Dransgschlächtligkäit

D Dransgschlächtligkäit, älter au Dranssexualität oder Dranssexualismus, isch e Form vo dr Gschlächtsidentidäät, wenn e Mensch körperlig äidütig zum männlige oder wiiblige Gschlächt ghöört, aber s Gfüül het, ass er zum andere Gschlächt wurd ghööre und vilmol brobiert, au körperlig däm Gschlächt so guet wie mööglig z gliiche.

Die dranssexuelli Sängere Dana International bim Eurovision Song Contest 1998

Definizioone

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Mensche, wo füsisch wiiblig si, aber e männligs Identidäätsgschlächt häi, bezäichnet mä im Allgemäine as Frau-zu-Maa-Dranssexuelli oder Dransmanne; Mensche, wo füsisch männlig si, aber e wiibligs Identidäätsgschlächt häi, bezäichnet mä entsprächend as Maa-zu-Frau-Dranssexuelli oder Dransfraue. Es git Dranssexuelli, wo d Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa ablääne, wil die Begriff noch iirer Mäinig die äigentligi, aagebooreni Gschlächtsidentidäät nit as gschlächtsbestimmend wurde respektierte. Usserdäm sig implizit in de Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa, ass en Änderig vo körperlige Merkmol oder en Änderig vom Rolleverhalte scho e Gschlächtsaagliichig wurde möglig mache. Kritiker sääge ass, wil mä d Gschlächtsidentidäät noch iirer Aasicht nid cha ändere, d Begriff Maa-zu-Frau und Frau-zu-Maa falsch siige. D Wändige dranssexuelli Frau für Dransfraue bzw. dranssexuelle Maa für Dransmaa, wo in dr eltere medizinische Liddratuur brucht wärde und wo s körperlige anstatt vom empfundene Gschlächt in dr Vordergrund stelle, wärde vo de mäiste Dranssexuelle abgleent und gälte hüt as veraltet. Dranssexuelli Mensche, wo medizinisch oder juristisch e Gschlächtsaabassig gmacht häi, bezäichne sich vilmol nüme as dranssexuell, sondern äntwääder as Maa mit ere dranssexuelle Vergangehäit bzw. as Frau mit ere dranssexuelle Vergangehäit oder äifach as Maa bzw. as Frau.

Liddratuur

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Dütschi Fachliddratuur

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  • Udo Rauchfleisch: Transsexualität – Transidentität Begutachtung, Begleitung, Therapie. Vandenhoeck & Ruprecht-Verlag, 2009, ISBN 978-3-525-46260-7
  • Rainer Herrn: Schnittmuster des Geschlechts. Transvestitismus und Transsexualität in der frühen Sexualwissenschaft. Psychosozial-Verlag, 2005, ISBN 3-89806-463-8
  • Stefan Hischauer: Die soziale Konstruktion der Transsexualität. Über die Medizin und den Geschlechtswechsel. Frankfurt am Main 1993: Suhrkamp
  • Gesa Lindemann: Das paradoxe Geschlecht. Transsexualität im Spannungsfeld von Körper, Leib und Gefühl. Frankfurt am Main 1993: Fischer
  • Friedemann Pfäfflin, Astrid Junge (Hrsg.): Geschlechtsumwandlung. Abhandlungen zur Transsexualität. Stuttgart 1992: Schattauer
  • Friedemann Pfäfflin: Transsexualität. Beiträge zur Psychopathologie, Psychodynamik und zum Verlauf. Stuttgart 1993: Enke
  • Volkmar Sigusch: Geschlechtswechsel. Hamburg 1992: KleinVerlag
  • Günter K. Stalla (Hrsg.): Therapieleitfaden Transsexualität. Bremen 2006: Uni-Med
  • Österreich - Recht: Walter Zeyringer (Hrsg.): Das neue Namensänderungsänderungsgesetz mit Erläuterungen, Namensänderungsverordnung und Richtlinien. Wien 1988: Manz Verlag, ISBN 3-214-03514-2 (MANZSCHE Sonderausgabe Nr 67 a)

Änglischi Fachliddratuur

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Weblingg

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Fuessnoote

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  1. Cauldwell, David O.: Psychopathia transexualis in: International Journal of Sexology, Volume 16, 1949, S. 274–280 (Memento vom 18. Jänner 2012 im Internet Archive); nachpubliziert in: International Journal of Transgenderism, Vol. 5, Nr. 2, April-Juni 2001