Walserdytsche Byyschpelsatz

Dr Paul Zinsli het in syym Buech Walser Volkstum in der Schweiz, in Vorarlberg, Liechtenstein und Piemont. Erbe, Dasein, Wesen. e Walserdytsche Byyschpelsatz aagee go di karakteristische Merkmol vu dr Walserdialäkt bschryybe.

As Uusgangsform het er die „Unterländer“ Ibersetzig gnuu:

Wenn s de morn schneit und dunklet, goot dr Grossvater mit em Pfiifli öppen am Sächsi gärn uf de nöi Ofebank und leit si zum e tüüfe Schloof.[1]

Derzue het e Art „Vollwalserischi Form“ konschtruiert, wu di ganze Merkmool vum Walserdytsch soll zaige:

Wenn sch de moorä schniit und tuuchlet, gäit der Eeni mit em Pfiifeltli ätten (äppen) am Säggschi gäärä uf de nüüw Ofebaach und läit schi zum e töiffe Schlaaf.[2]

Byschpel us dr Walserdialäkt ändere

Im Lauf vu syyne Foorschige zue dr Walser het dr Zinsli dää Satz vu Dialäktsprächer in verschideni Walserdialäkt ibersetze loo.

Wenn s moore schneit und duuchlet, gäit der Eeni mitem Backpfiiffi ätte ume seggsi gääre uf de nöi Ofebooch und läit schi zume lenge, täife Schloof.[3]

Wenn s moora schnit und tunklet, geit dr Eeni mit schim chliina Pfiiffli äppan am seggsi gäära uf dan Ofabank und leit schi zu ma lenge, töüffa Schlaaf.[4]

Ä’n aabe, wen s afat tuuhilä, so um säkschu, ts Enni geid äppu fascht allgu schi darleggä uf dä Fiirbaach mit schiinär Pippu, un te schlaaft s lang und hert.[5]

Sen mööru schnuuwts un se s Ziit chunt tupps, der Altattu ber schir ljegge femmu zu schäkschu er gäid geeru üfen du nuwe Banch, und er lakt schech niider war z machu e länge härte Schloof.[6]

Am Oabä, wenn s tuppet, geit der Oaltattu eppä am säggschi mer schir liggu Pfyffu uf de nuu Bangg un leitschi zummänä lengä un teiffä Schloaf neder.[7]

Literatur ändere

  • Paul Zinsli: Walser Volkstum in der Schweiz, in Vorarlberg, Liechtenstein und Piemont. Erbe, Dasein, Wesen. Huber, Frauenfeld 1968. 7., ergänzte Auflage 2002

Fueßnote ändere

  1. s. Zinsli 2002, Anm. 92 S. 473
  2. s. Zinsli 2002, S. 167
  3. s. Zinsli 2002, S. 237
  4. s. Zinsli 2002, S. 253
  5. s. Zinsli 2002, S. 263
  6. s. Zinsli 2002, S. 269
  7. s. Zinsli 2002, S. 282