D' Wirtschaftsordnig seit, wie d'Regle sind und wie Teilnähmer vomne Land im Wirtschaftsläbe handle tüend und sötted. Sie schtellt grundsätzlich d'Form, d'Grössi und d'Entwicklig vonere Volkswirtschaft im Zäntrum.

Klassifikationskriterie vo Wirtschaftsordnige ändere

Wichtigi Kriterie zu de Iiteilig vo de richtige Wirtschaftsordnig isch d’Schtüürig vo Wirtschaftsprozäss, d‘ Froog nach de Eigentumsrächt, der Ort vo de Priisbildig, d‘ Forme vo de betriebliche Ergebnisrächnig und z’lescht no Forme vo de Finanzwirtschaft.

  • Planigs- und Länkigsforme: Wänn d‘Produktion und Konsum bestumme wird vonme staatliche Amt, heisst dertigs Zentralverwaltigsswirtschaft. Inere Marktwirtschaft uf de andere Siite plant jedi Unternähmig sälber. D‘ Wirtschaftsabläuf finde am Märcht statt, wos Angebot und Nachfroog tüend regle.
  • Eigetumsverfassig: In sozialistische Wirtschaftsordnige ghöred Produktionsmittel em Staat. Bi de kapitalistische ghöred d’Produktionsmittel de Private. Meischtens chamme säge, dass Sozialismus und Zentralverwaltungswirtschaft, Marktwirtschaft und Privateigentum jewiils zämme ghöred.[1]
  • Ort vo de Priisbildig: Wird de Priis vom Agebot und Nachfroog uf em Märcht bestumme, tuet s'sich um e marktwirtschaftlichi Wirtschaftsordnig handle. Wänn es zäntrals Planigsinstrumänt de Priis für d'Güeter tuet bestimme, seit mer dem Zäntralverwaltigswirtschaft.
  • Forme vo de betriebliche Ergebnisrächnig: En wiitere Punkt für d'Definition vonere Wirtschaftsordnig isch d'Form vo de betriebliche Ergebnisrächnig. Bi de martkwirtschaftliche Ordnige isch de Grundsatz vom Gwünn wichtig, d. h. Unternähmige möchtid Gwünn mache. Bi de planwirtschaftliche Ordnige tuet's Planerfülligsprinzip gälte, d. h. d'Betrieb händ s'Ziel, ihre Plän z'folge.
  • Forme vo de Finanzwirtschaft: Um die vorherrschendi Wirtschaftsordnig vonere Volkswirtschaft z' beschriiebe, chönd au d'Forme vo de Finanzwirtschaft aagluegt wärde, Unabhängigi Banke- aber au e funktionierendi Stüür- und Abgabesystem sind en Bewiis für e martwirtschaftlichi Grundordnig.

Innere demokratische Gsellschaft sind de Staat und diä vo ihm feschtgleite Sälbstverwaltigsorgan (Gwerkschafte etc.) vo de Wirtschaft d'Träger vo dr Marktwirtschaft. D'Wirtschaftsordnig isch meischtens ganz nöch mit de Wirtschaftspolitik, Finanz- und Sozialpolitik verbunde. Die früeheri sozialistischi Planwirtschaft existiert hüüt fascht nur no in Nordkorea, teils no in Kuba.

Einzelnochwiis ändere

  1. Duden. Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag, 4. Aufl., Bibliographisches Institut, Mannheim 2009; Lizenzausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2009.

Literatur ändere

  • Hans Kaminski: OEC. Grundfragen wirtschaftlichen Handelns. Westermann Verlag, Braunschweig 2005.
  • Walter Eucken: Ordnungspolitik. Hrsg. von Walter Oswald, 1. Auflage, Walter Eucken Archiv: Reihe Zweite Aufklärung, Lit Verlag, Münster 1999, ISBN 3-8258-4056-5.
  • Walter Eucken: Grundsätze der Wirtschaftspolitik. Hrsg. von E. Eucken, P.K. Hensel, 6. Auflage, J.C.B. Mohr, Tübingen 1990, ISBN 3-16-345548-4.
  • K. Paul Hensel: Grundformen der Wirtschaftsordnung. Marktwirtschaft – Zentralverwaltungswirtschaft. 3. Auflage, Beck, München 1978.
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