Sodele, a Kompositum us dr Partikel so un m Diminutivsuffix -le, isch a bekannts schwäbischs Word.

Noch em Thaddäus Troll[1] brucht mr des Word, wenn mr zfriede isch mit ärä abgeschlosseni Dädigkeit, egal, ob sälli im Bett, im Wirtshus odr am Schribdisch gemacht worre isch. Noch meh als by de reine Wordbeditig, verwendet mers zämme mit Jetzetle als dypisch schwäbische Partikel als Parodii odr Kennzeichnig vum schwäbische Dialekt. E bekannter wenn au ebbes bärtiger Witz isch, Sodele? Jetzetle! als schwäbischen Orgasmus zamzufasse.

Dimunitivforme vu so in ere ähnlige Bedytig sin au in andre alemannische Dialäkt gängig, z. B. soodeli (Basel[2], Südbaden[3], sooseli (Zürich [4], Simmental [5]).

Literatur ändere

  • Sodele, sell wär's, Autor Rudolf Weit, Verlag G. Hess, 1966, ASIN B0000BU3F7

Einzelnochwys ändere

  1. Deutschland, deine Schwaben: Vordergründig u. hinterrücks betrachtet, von Thaddäus Troll, Dt. Buch-Gemeinschaft, 1968
  2. R. Suter Baseldeutsches Wörterbuch 1995
  3. Post Alemannisches Wörterbuch für Baden 2009
  4. H. Gallmann Zürichdeutsches Wörterbuch 2009
  5. Bratschi/Trüb Simmentaler Wortschatz 1991
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