Ḫattusa
Ḫattusa (Ḫattuša, /χat:usa/; heth. URUḫa-at-tu-ša), uf tütsch o Hattuscha gschrebe, isch d Hoptstadt vom Hethitische Riich gsii. D Ruuine liged oberhalb vom Dorf Boğazkale (früenner Boğazköy) i de Törggai, öppe 180 Kilometer östlich vo Ankara. D Flächi vo de Stadt, wo ummuuret isch, bitrait 180 Hektaare. Si bistoot usere Understadt und ennere Oberstadt. De Palast vo de hethitische Könige isch ufem staile Högel Büyükkale gstande. D Ruine sind sittem 19. Joorhundert bikannt, im Joor 1893 hett mer aafange de Ort systemaatisch z undersueche. Sitt ane 1986 ghört Ḫattusa zäme mitem Hailigtum Yazılıkaya, wo i de Nööchi litt, zom UNESCO-Weltkulturerb.
Literatur
ändere- Bogazköy-Hattusa. Ergebnisse der Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts und der Deutschen Orient-Gesellschaft. 21 Bände. Gebr. Mann, Berlin 1952 ff., Zabern, Mainz 1996 ff. ISSN 0342-4464.
- Kurt Bittel: Hattuscha – Hauptstadt der Hethiter. Geschichte und Kultur einer altorientalischen Großmacht. DuMont, Köln 1983, ISBN 3-7701-1456-6 (3. Auflage. ebenda 1991)
- Die Hethiter und ihr Reich – das Volk der 1000 Götter. Ausstellungskatalog. Die Hethiter. Das Volk der 1000 Götter vom 18. Januar bis 28. April 2002 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1676-2.
- Jürgen Seeher: Die Lehmziegel-Stadtmauer von Hattusa. Bericht über eine Rekonstruktion. Ege Yayınları, Istanbul 2007, ISBN 978-975-8071-94-4.
- Jürgen Seeher: Hattuscha-Führer. Ein Tag in der hethitischen Hauptstadt. 4., überarbeitete Auflage. Ege Yayınları, Istanbul 2011, ISBN 978-605-5607-57-9.
- Andreas Schachner: Hattusa – Hauptstadt der Hethiter. Entstehung, Entwicklung und Niedergang einer bronzezeitlichen Metropole. In: Antike Welt 1/2012, S. 8–15 (online)