D Bauelefaasere isch e Naturfaasere, wo us de Soomehoor vo de Pflanze vo dr Gattig Bauele (Gossypium) gwunne wird. In dr Süstematik vo de Naturfaasere ghöört d Bauele dorum zu de Soomefaasere. Dr Soome vo dr Bauele bildet as Verlengerig vo sinere Epidermis lengeri Hoor, wo as Lint bezäichnet wärde und drei bis fümf Dääg noch dr Blüete seer churzi Hoor, wo men ene Linter säit. Nume die lange Faasere wärde mäistens zu dünne Fäde gspunne und für Teggstilie verwändet, wääred sich d Linter nume für Cellulosebrodukt äigne.[1]

Bauelefaasere im Rasterelektronemikroskop

Äigeschafte ändere

Bauele isch seer suugfähig und cha bis zu 32 %[2] vo iirem Gwicht an Wasser ufnee. Wenn aber Gwääb us Bauele emol nass worde si, goot s lang bis si wider droche wärde. Bauele cha au vil Dräck und Öl ufnee, und cha s denn wider abgee. Stoff us Bauele gälte as seer hutfründlig (si „chratze“ nit) und si chlnne kuum Allergie uslööse. Die Äigeschafte mache si für d Teggstilindustrii intressant.

Bauele isch nit wasserlöslig. Si verrisst weniger, wenn si füecht oder nass as wenn si droche isch. D Festigkäit und d Stifigkäit vo dr Bauelefaasere si chliiner as die vo dr Bastfaasere, aber si cha seer vil mee gstreckt wärde. D Faasere wärde nid vo Alkali aagrife, aber vo Süüre scho. Mikroorganisme befalle Bauele gärn, Motte und anderi Insekte aber seer vil weniger. Bauele foot liicht afo brenne, cha aber kocht und sterilisiert wärde.

Fuessnoote ändere

  1. F. Denninger, E. Giese, H. Ostertag, A. Schenek: "Textil- und Modelexikon", Deutscher Fachverlag, 2008, ISBN 3871508489.
  2. Alfons Hofer: Stoffe 1. Rohstoffe: Fasern, Garne und Effekte. 8. Uflaag. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3-87150-671-0, S. 76.

Weblingg ändere

  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Baumwollfaser“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.