Christoph Möhrlen
Dr Christoph Möhrlen (* 20. Januar 1800 in Baiersbronn (Württemberg); † 28. Februar 1871 in Daillens (Kanton Waadt)[1][2]; Psöidonüm: Christoph Irenius) ische dütsche Pfarer, Léhrer und Schriftsteller gsi, wo id Schwiiz usgwanderet isch. Er hed bsungers Chinder- u Jùgendbüecher gschribe.
Läbe
ändereDr Möhrlen isch Léhrer am Léhrerseminaar z Schiers im Bündnerland[3], ar Armenaaschdalt Calame z Le Locle[4] und ar „Griechenaaschdalt“ z Böigge gsi, wo ane 1827 uf Iniziatiive vom Christian Friedrich Spittler gründed worden isch, zum Bueben us Griecheland, wo us dürkischer Sklaveréi fréigchoufd woorde sii, chrischdlech uuszbilde“.[5]
Schbéter isch er Pfarrer z Payerne worde, won er e Buebenerziehigsaaschdalt gründed u o gléited hed,[6] u zledscht hed er as Pfarrer z Daillens im Kantòon Waat gschaffed, won er em 28. Februar 1871 o gschdoorben isch.
Näb éinige pédagògische Teggschden u Übersedzige hed er 1839 unger em Psöidonüm Christoph Irenius ds outobiográfische Buech Eine wahrhafte Geschichte[7] veröffendlechd, won er drinne ds Dorf won er ufd Wält choo isch, „Baierquell“ aschdatt mid em würkleche Name Baiersbronn nennt.
Dr Möhrlen isch mid em Röösli Fridenouer verhüraated gsii u hed achd Chinder ghaa, unger anderem d Erenstine, di schbéteri Frou vom Schriftsteller Otto Sutermeister.[2]
Dr Uränkel Hans Martin Sutermeister het dr Familiename „Moehrlen“ als Pseudonym gnoo für s autobiografische Wärch Zwischen zwei Welten.
Wärch
ändere- Christliches Bilderbüchlein für Kinder, 1835
- Erzählungen für Kinder, 1837
- Christoph Irenius. Eine wahrhafte Geschichte, 1839
- Reise ins Berner Oberland, 1839
- Erzählungen und Lieder für die Jugend, 1842
- Geschichte der Waldenser. Von ihrem Ursprunge an bis auf unsere Zeit, 1844
- Lydia et la jeune grecque, 1858
- Der Blutzeuge Johann Philpot, o. J.
Sekundärliteratuur
ändere- Erinnerung an Frau Professor Ernestine Sutermeister-Moehrlen: Geboren den 18. Oktober 1832 / Gestorben den 18. Juli 1900. 1900.
- Marie Dedie-Moehrlen: Une belle vie: la vie de mon grand-père, le pasteur Christophe Moehrlen, 1800-1871. Nöieburg: Impr. P. Attinger S.A., 1936. 199 Siitene.
- Olivier Dedie (Ruusgäber): Le dernier journal du pasteur Christophe Moehrlen. (Umfasst d Jaar 1866 bis 1869.) Rolle: Société d'histoire de la Côte, 1987. 32 Siitene.
Linggs
ändere Christoph Möhrlen im dütschsprochige Wikisource
Kwälle
ändere- ↑ Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, d Hefd 43-45. Usegää vor Hischdòorische u Antikwaarische Gsellschafd vo Basel, Schdifdig Pro Augusta Raurica, R. Reich, 1944. S. 131
- ↑ 2,0 2,1 Läbesaagabe bir Genealòogische Gsellschafd Gämf
- ↑ Heinrich Wilhelm Josias Thiersch: Christian Heinrich Zeller's Leben. Band 1. Felix Schneider, 1876, 308
- ↑ Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, d’Hefd 43-45. Usegää vor Hischdòorische u Antikwaarische Gsellschafd vo Basel, Schdifdig Pro Augusta Raurica, R. Reich, 1944. S. 132.
- ↑ Heidy Margrit Müller. Dichterische Freiheit und pädagogische Utopie: Studien zur schweizerischen Jugendliteratur. Lang, 1998. S. 33. ISBN 9783906757568
- ↑ Anzeige einer Knaben-Erziehungsanstalt im zwöite Band vo siim Buech Das Buch der Wahrheitszeugen. Basel 1846, S. 829
- ↑ Christoph Irenius: Eine wahrhafte Geschichte. Outobiografii. Basel, 1839.
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