Diskussion:Mars (Begriffsklärung)

De Usdruck "Pseudowisseschaft" isch es Unwort. Au wemer nöd a d Astrologi glaubt, so isches e Wüsseschaft, womer lerne und studiere muess, und es isch en uralti Wüsseschaft, wo vo villne studierte Lüt ernsthaft betribe worden isch. Aber im Gegesatz vode Astronomi, wo zu de "exakte Naturwüsseschafte" zellt, ghört Astrologi zu de "esoterische Wüsseschafte" und cha nöd mit de Regle vode Mathematik bewise werde. Da gilt aber au zum Biispuil für Theologi, und trotzdem redt do niemert vonere "Pseudowüsseschaft". En Enzyklopedi wie d Wikipedia sötti do Wertnoitraler si und so Usdrück nöd bruuche. De Leser söll d Fraihait ha, selber z Entschaide, wa för en besser isch. --Al-qamar 18:32, 16. Jun 2006 (UTC)

Ich drehe den Spieß mal um: Wieso sollte der Begriff "esoterische Wissenschaft" denn wertneutral sein? Sogenannte "Esoterische Wissenschaften" sind nach Ansicht von Anhängern der "exakten Wissenschaften" keine Wissenschaften und von daher ist die Bezeichnung "Wissenschaft" in diesem Zusammengang als Etikettenschwindel zu betrachten und auch alles andere als wertneutral.
Wie du siehst, ich diskutiere über Semantik.
Astrologie bezieht sich im Gegensatz zur Theologie auf ein Forschungsgebiet, das mit den Mitteln der Physik, der Chemie und der Biologie naturwissenschaftlich zugänglich ist. Von daher sind ihre Aussagen mit naturwissenschaftlicher Herangehensweise überprüfbar und die Wissenschaftlichkeit der Astrologie ist deshalb auch nur dann gegeben, wenn sie auch den naturwissenschaftlichen Kriterien für eine Wissenschaft entspricht, egal, was für Kriterien sie sonst noch erfüllen will. Astrologie entzieht sich aber dieser naturwissenschaftlichen Überprüfbarkeit und ist folglich keine Wissenschaft. --W-j-s 19:51, 16. Jun 2006 (UTC)

Zur Semantik: Jedes Wissen ist eine Wissenschaft, (auch wenn sie falsch sein sollte) und über Astrologie gibt es abertausende von Büchern in verschiedensten Sprachen. Man kann Astrologie studieren - ohne daran zu glauben, so wie man Theologie studieren kann, ohne an Gott zu glauben. Der Ausdruck "esoterische Wissenschaft" ist in der Tat auch nicht sehr glücklich, aber bestimmt kein Etikettenschwindel. Wäre Wissenschaft nur Naturwissenschaft, wäre letzterer Ausdruck überflüssig. Naturwissenschaft befasst sich mit materiellen, messbaren Phänomenen, was Astrologie nicht tut. Sie verwendet äussere sichtbare Sternkonstellationen und interpretiert dies auf die Psyche oder was auch immer eines Menschen. Ich spreche jetzt nicht von Tasgeszeitungsastrologie: In der Tat wird moderne westliche Astrologie teilweise erfolgreich in der Problemlösung und Lebensmeisterung von nicht wenigen Menschen eingesetzt. Und die Psyche des Menschen ist nun einmal nicht messbar, da sie etwa so abgrundtief und phantasievoll ist, wie der Kosmos weit und bunt. --Al-qamar 20:27, 16. Jun 2006 (UTC)

Agree in disagree, um es diplomatisch zu sagen. Ich mache einen Unterschied zwischen einer Lehre und einer Wissenschaft. Nicht jede Lehre erfüllt auch die Kriterien einer Wissenschaft.
Die Astrologie bezieht sich auf Stern- und Planetenkonstellationen, wobei sie offenbar den Begriff Planet nicht näher definiert. (Warum wird Pluto berücksichtigt, aber beispielsweise nicht Ceres?). Konstellationen sind aber beobachtbar und die Auswirkungen auf die Psyche sind ebenfalls anhand der menschlichen Verhaltensmuster beobachtbar und damit auch auswertbar. Man muss dazu nicht wissen, wie die Psyche funktioniert oder was genau sie ist. Die Psyche ist ein Prozess in der Zeit und daher nicht materiell. Sie könnte aber durchaus an Materie und materielle Strukturen gebunden sein, deren Änderung auch die Psyche beeinflusst. (Hierfür gibt es einige Indizien).
Astrologie misst, wertet aus und interpretiert. Das machen Theologen nicht. Astrologie bedient sich also des naturwissenschaftlichen Instrumentariums.
Was die Bücher angeht: Es gibt auch über "intelligent design" tausende von Büchern und Menschen, die an den Kreationismus glauben, sind möglicherweise glücklicher als der Evolutionstheorie anhängende Skeptiker.
Tausende von Menschen wollten auch als Alchimisten Blei zu Gold machen. Vieles wurde dabei entdeckt, aber Gold wurde aus Blei trotzdem nie gemacht. Große Bibliotheken und intensive Beschäftigung sind also kein Kriterium. Eine Irrlehre wie die Alchimie hat die Chemie auf den Weg gebracht und die frühen Astrologen in aller Welt entwickelten die Mathematik und auch die Astronomie. --W-j-s 20:58, 16. Jun 2006 (UTC)

Ich sehe das so: Alchemie hat als Wissenschaft ausgedient, weil sie von niemandem mehr als nützlich empfunden wird. Astrologie wird hingegen auch im Westen noch gelernt und als nützliches Wissen eingesetzt (oder auch missbraucht). Zum Intelligent Design: Wissenschaft verbietet nicht und ist aller Kritik offen (interner wie externer). Diese beiden Punkte erfüllt Intelligent Design nicht und ist somit Ideologie, zumal viele Theologen (und selbst der Vatikan) Kreationsimus und Darwinismus nicht zwingend als Widerspruch empfinden. Der Hindusimus findet sich - nebenbei bemerkt - im Darwinismus sogar bestätigt (Vischnus Avatare). Der Begriff Lehre ist aber sicher der bessere Begriff für Astrologie. --Al-qamar

Wiiso wird hiir scho wieder e Diskussion uf Schriftdütsch gführt? Mer sin uf dr alemannischi Wikipedia wo des gar nüt gern gsehe wird! --Chlämens 13:01, 20. Jun 2006 (UTC)

Es wird jo niemed dezue zwunge, des z'läse, was mir do gschribe hän, oder? Isch mini oder im Al-qamar sini Meinig besser, wemmer si in ere andere Sprochvariante verfasst hätte? Ich bi immer noch dr Meinig, dass Astroligi e Pseudowisseschaft isch, wo oft missbrucht wird. Aber ich gib im Al-qamar rächt, dass es e Lehri isch. Dorum hab ich au nit vor, si Änderig ruckgängig z'mache. Dr Charakter vu un d'Kritk an dr Astrologi ghört in e Bitrag yber Astrologi, wil des Wort Pseudowisseschaft als normativ missverstande wird (un ich au des Missverständnis mit dr Wahl vum Begriff ins Kalkül zoge ha.) --W-j-s 15:18, 20. Jun 2006 (UTC)

I red jo sowiso nöd alemanisch sondern schwyzerdütsch :-) --al-Qamar

Ebe. I schwätz Ebringer Alemannisch un dü redsch Zürcher Schwyzerdütsch. Drum underhalde mir uns jo in ere gmeinsame Fremdsproch ;-) --W-j-s 18:08, 21. Jun 2006 (UTC)
Ich känn niäme ander as wiä Dich, W-j-s, wu so penetrant un ständig afangt mit standardditsch schriibe. Kennscht nit dä Drang vu Dir in dr ditsche Wikipedia üstobe? S goht eim afange uf dr Sack.
Zum Al-Qamar: Dr Artikel Schwyzerdütsch definiärt d ditsche Dialäkt in dr Schwiz im erschte Satz scho as Alemannisch ... Un so aü jede Sprochwisseschaftler, wu ernscht gnumme wäre will ... --Albärt 22:42, 30. Jun 2006 (UTC)
Lieber Albärt,
es zwingt dich cheiner, des z'läse. Du schinsch offesichtlich e Problem mit dinere Identität als Dytscher z'ha, wenn du dich yber so ebbis ufregsch. Artikel un Diskussione sin zwei Paar Stifel. Ich setz mich in Diskussione mit em Inhalt vu ere Ussag usenander, un benutz no sälli Sproch, wo ich fer d'Diskussion am geeignetste find. Un will si nit yber s'Räbestutze oder s'Räbe Verbreche (was ich nochher noch mache sott) gange isch, isch Alemannisch nit ubedingt die geeignet Sproch defir.
Die alemannische Dialekte sin extrem underschidlich. Ich halt es fer sehr problematisch, dass Elsässisch, Berndütsch, Baslerdytsch, Züridütsch un Schwäbisch sich in einere Wikipedia tummle, vor allem, wenn e Schriber au noch chrampfhaft versuecht, e möglichst oft vu dr dytsche Standardorthographi abwiichendi Schribig z'benutze. Mir hän do zimli vil devu. Menki Artikel uf Vorarlbergisch, Senslerisch oder Schwäbisch sin numme mit grosser Müehi z'versto, "Interalemannisch" erst rächt. Zwar isch dr Underschid zwische Züridütsch un Ebringer Alemannisch nit gar so gross, aber fer mich bi dem Thema doch gross gnueg, um in ere Diskussion uf Hochdytsch uszweiche, um sprochlichi Missverständnisse z'minimiere.
Ironi schint Dir au fremd z'si. Dorum zuer Ufchlärig: :-) isch s'Emotikon fer e nit ganz ernst gmeinti Ussag. Mit em :-) het dr Al-Qamar sehr dütlich z'versto gä, dass er weiss, dass Schwizerdütsch us alemannische Dialekte bestoht. --W-j-s 10:09, 1. Jul 2006 (UTC)
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