Elite
Elite (urspr. vom latiinische electus, „usglääse“) bezäichnet soziologisch e Grubbierig (daatsächlig oder vermuetet) vo überdurchschnittlig kwalifizierte Persone (Funkzionselite, Läistigselite) oder die herrschende bzw. iiflussriiche Kräis (Machtelite, ökonomischi Elite) von ere Gsellschaft. Konkret bezieht sich dr Begriff mäistens uf Personekräis, wo nööcher definiert si, wie z. B. d Posizionselite oder d Bildigselite. Dr Elite gegenüber stoot d „Masse“[1] oder dr „Durchschnitt“ („Normalbürger“).
As Elitarismus bezäichnet mä d Ideologii vo Lüt wo dängge, ass si zun ere Elite wurde ghööre und sich entsprächend elitär benäme.
Litratuur
ändere- Gaetano Mosca ([1896], 1950). Die herrschende Klasse. Münche
- Vilfredo Pareto (1916), Trattato di sociologia generale (dütsch, kürzt as Allgemeine Soziologie. 1955, ISBN 3-89879-144-0)
- Robert Michels (1911). Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Untersuchungen über die oligarchischen Tendenzen des Gruppenlebens. Stuttgart
- Gottfried Eisermann (1962). Vilfredo Paretos System der allgemeinen Soziologie. Stuttgart
- Wolfgang Schluchter (1963). Der Elitebegriff als soziologische Kategorie. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 15, S. 233–256
- Heinz Hartmann (1964). Funktionale Autorität. Stuttgart: Enke
- Ralf Dahrendorf (1965). Gesellschaft und Freiheit. Münche, ASIN B0000BHA93
- Peter Bachrach (1970). Die Theorie demokratischer Elitenherrschaft. Frankfurt am Main
- George Lowell Field/John Higley (1983). Eliten und Liberalismus. Opladen
- K. Wanner, Herkunft und Wiederkunft des Elitemythos, in: Theoretische Konferenz „Marxismus und Studentenbewegung" 9. u. 10. Februar 1985, Marburg, Hrsg.: Bundesvorstand des MSB Spartakus, Bonn 1985, 216-227, S. 220
- Günter Endruweit (1986). Elite und Entwicklung. Frankfurt am Main
- Michael Hartmann (2004). Elitesoziologie. Eine Einführung. Frankfurt am Main, ISBN 3-593-37439-0*
Fuessnoote
ändere- ↑ Vgl. Morus Markard, „Elite“ gegen „Masse“ oder: Legitimation sozialer Ungleichheit, Hochschultag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 18. November 2000, TU Berlin.