D Soziologii isch en Sozialwisseschaft und beschäfdigt sich mit em Mensch in sinere Rolle als Deil von ere Gsellschaft. Untersuecht werde soziali Gebilde wie d Gsellschaft an sich und auch Subsyschtem vo dere Gsellschaft wie Gruppe (z. B. Familie, Betriib) und Gsellschafts-Schichte.

D Boonemaschiine, wo dr Francis Galton brucht het, zum d Normalverdäilig z demonstriere, wo bi statistische Test e groossi Roolle spiilt.

Der Begriff isch im 19. Jahrhundert als en Ableitig vo der Philosophii vom Auguste Comte iigfüehrt worde, wo verlangt het, dass d Soziologii sölli mit Methode vo de Naturwisseschafte praktiziert werde, d. h. durch genaui Beobachtige, wenn immer möglich sogar Messige.

D Frankfurter Schuel, wo u. a. der Theodor W. Adorno und Max Horkheimer gründet und der Herbert Marcuse und bedingt der Jürgen Habermas wiitergfüehrt händ, het denn dä neutral Asatz vo Grund uf reformiert, indem si konsequent auch links-ideologischi Wert-Uussage in d Soziologii iigfüehrt het. Bim Habermas sind sich die beide Asätz – nach em Endi vom Reale Sozialismus – wider nöcher cho, er verwendet hüt politischi Kategorie nur noch relativ zrückhaltend, z. B. bim sinerzitige Historikerschtrit um d Singularität vom Holocaust oder mit em Begriff Verfassigs-Patriotismus.

Literatur

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  • H. Leisegang: Einführung in die Philosophie
  • J. Habermas (Hrsg.): Antworten auf Herbert Marcuse
  • K. Acham/W. Schulze (Hrsg.): Theorie der Geschichte, Band 6