Ärde in dr chinesische Fümf-Elemänt-Leer

Ärde isch äins vo de fümf Elemänt in dr chinesische Fümf-Elemänt-Leer. Zämme mit Holz, Füür, Wasser und Metall wird s as e Chraft im Sinn von ere Entwicklig verstande.

s chiineschis Zaiche für Ärde

Ursprünglechi Bedütig ändere

Wen ds Elemänt Ärde ds regiere afoht, wird ds Läbe vom Keiser i Gfahr si, wen är itz Paläst boue und Pavillons errichte löht und sini Minister wärde stärbe, wen i dere Zit Stadtmuure bout wärde. De d Arbeiter sötte itz uf kei fau vode Fäuder entfärnt wärde.

Grundverbingig ändere

Ds Elemänt Ärde isch mit kere bestimmte Johreszit verbunge. Aber wies ire aute Schrift heisst: "Aus sich dr Gäub Keiser erhobe het, si grossi Ameise und Ärdwürmer erschine. Är het gseit: Das zeigt a, dass ds Elemänt Ärde im Cho isch, darum söu üsi Farb gäub si und mir müesse üsi Handlige unger ds Zeiche vor Äre steue."
Gäub isch fürd Ärdmönschew d Glücks- und Lieblingsfarb, bsungers wen sie niedergschlage si oder sich chrank füehle.
D Ärde wird mitem Mittupunkt i Zämmehang brunge. Ärdmönsche sötte i Hüser wohne, wo sie vo aune Site umschliesse, sie sötte ds mits im Schlofzimmer schlofe und sie sötte i jedere Minute vom Tag äs glücklechs Härz ha.
D Ärde ghört zu süessem Gschmack und zarte, flüchtige Grüch. Sie isch mitem Donner verbunge und darum füehle sich Ärdmönsche nachemne Gwitter geistig greinigt. Wen sie chrank si, chöi sie dür radioaktivi und telepathischi Heilmethodene gnäse.
Ärde steit im Stärnepalast vom Gäube Drache. Sie isch mit üsem Planet verbunge, mit Saturn undem Herrscher Huang Ti. Ärde bedütet Glichgwicht.
Ärde ghört ou zu Wünsche und Begähre, ds Härz, Mu undem Fleisch vo ihrem Körper. Opfergabe sötte i innerst Hof gleit wärde. D Kreature vor Ärde si Büffu und nackti Mönsche. Rispehirse isch ihres Nahrigsmittu; ihri Instrumänt si Sänkschnür.
Ihri Glückszau ischd Füf.
D Aglägeheite vor Houptstadt si mitem Elemänt Ärde verbunge. Wen d Ärde über d Wäut herrscht, handle d Regierige vorsichtig.

Modärni Bedütig ändere

Aui, wo ir Johreszit vor Ärde uf d Wäut cho si, haute d Mönsche instinktiv füre Mittupunkt vom Univärsum. Wen sie gründlech und ungstört nochedänke, so wärde sie zum Ergäbnis cho, dasses für sie säuber wichtig isch - und damit für die ganzi Wäut - angerne ds diene, d Bedürfnisse vo angerne über die eigete ds steue und ä stoische Philosophie ds entwickle, wo meh mit ihrer Hiuf aui eigene Wünsch überwinde cha.
Ihre töifste Wunsch im Läbe: Sich so am Dienst für angeri ds widme, dassme am Polarstärn glicht, unverrückbar, zueverlässig, ä Trost für aui Verlorene und Verängstigte, ds ganze Läbe äs ständigs Kreise um die göttlechi Stimm im innerste Härze.

Literaturnachwis ändere

  • Die chinesische Astologie, Roger Elliot, Wilhelm Heyne Verlag München, 1998, ISBN 3-453-03419-8