Wasser in dr chinesische Fümf-Elemänt-Leer

Wasser isch äins vo de fümf Elemänt in dr chinesische Fümf-Elemänt-Leer. Zämme mit Holz, Füür, Ärde und Metall wird s as e Chraft im Sinn von ere Entwicklig verstande.

Usprünglechi Bedütig ändere

Wen ds Elemänt Wasser mit herrsche afoht und dr Keiser i dere Zit zueloht, dass d Deiche dürstoosse wärde und grossi Fluete chömme, de wird sini Keiserin und angeri hochi Damene stärbe, meh wird viu hohli Vogueier finge, d Junge vode Fäudtier wärde unfruchtbar blibe und die Schwangere Fäugeburte erlide.

Grundverbingig ändere

Ds Elemänt Wasser hängt mit dr Johreszit Winter zämme. Inere aute Schrift heissts: "Dr Himmu wirds azeige, wen d Zit fürs Wasser rif isch. Den wird d Farb schwarz si müesse und aui Handlige wärde unger däm Zeiche ds Wasser steit." Schwarz oder Siubergrau wird d Lieblingsfarbe vode Wassermönsche si, bsungers i Chrankheitstage. Schwarz cha i däm Fau mitdr Dunkuheit vom Wäutruum zämmehänge, darum isch äs töifs Ueutramarinblau ä besseri, moderneri Farbentsprächig. Wasser wird mitem Norde i Verbingig brunge, Wassermönsche sötte i Hüser läbe, wo nach Norde luege, sie sötte mitem Chopf nach Norde schlofe und ir Stiui vor Mitternacht die verborgeni Sunneehre. Wasser hängt mit sauzigem Gschmack und fuligem Grüche zämme. Äs isch mit Räge verbunge und darum wärde Wassermönsche die heilende Rägegüss vom Himmu aus geistigi Erquickig empfinge. Sie sötte Rägewasser trinke und drin bade, sötte sich ganz vor göttliche Gnad düretränke loh, wo die mönschliche Seu fruchtbar macht. Wasser steit im Stärnepalast vom Dunkle Chrieger. Äs isch mitem Mond verbunge, mit Merkur, mitem Herrscher Chin Shih Huang Ti. Äs isch äs sterchers Yin. Wasser het mit dr Furcht ds tüe, mitem Ohr näbe eurer Schläfe undem Mark i eune Chnoche. Eui Opfer sötte euch ufne Brunnerand lege. Aui Söi und Schaletier si Kreature vom Wasser. Hirse isch eui Spiis und eui Instrumänte sid Waage. Eui Glückszau isch sächs. D Arbeit steit mitem Wasser i Verbingig und wen ds Wasser d Wäut beherrscht, si isches ä Zit vor ruige Regierig.

Modärni Bedütig ändere

Aui, wo ir Johreszit gebore wärde, gseh ds Ideaubiud vom Mönsch instinktiv aus Trostspänder. Wen sie sich ganz i sich vertöife, de wärde sie feststeue, wie wichtigs für sie säubst isch - und drüber use für die ganzi Wäut - ,die Verzwiflete und Benachteiligte wiene Muetter ds tröste, wifachi, ehrlechi Gfüeu ds pflege, rasch uf d Nöte vo angerne idsgoh und de eigene Fründe und Arbeitskollege warmhärzigi Zueneigig ds schänke. Ihri grossi Läbensufgab gseh sie so: Dr Ufruehr vode Ängst und dr Frucht ide eigene Igweide ds beschwichtige, ufem Meer vor Rueh ds wandle und d Seu ide ewige Träne ds bade, us dene mir gebore si und zu dene mir aui zrüggchehre müesse.

Literaturnachwis ändere

  • Die chinesische Astologie, Roger Elliot, Wilhelm Heyne Verlag München, 1998, ISBN 3-453-03419-8