S Fränkische Riich, odr s Frankeriich, isch e Königriich in West- und Mitteleuropa zwüschem 5. und 9. Johrhundert gsi, wo sich uf em Gebiet vom Römische Riich bildet het. Es goht uf mehreri westgermanischi Völker us dr Völkerwanderigsziit zrugg.

D Usdehnig vom Frankeriich 481 bis 814
S Frankeriich bim Dod vom Pippin 768 und d Eroberige vom Karl em Grosse

S Riich vo de Franke isch innerhalb vo drei Johrhundert zur historisch wichtigste Riichsbildig vom obeländische Europa sit dr Antike worde,[1] und noch em Zerfall vom Römische Riich zum Machtzentrum und spöter zur Grossmacht in West- und Mitteleuropa. Es isch vo de Dynastie vo de Merowinger und spöter de Karolinger, wo vo de Arnulfinger und de Pippinide abstamme, regiert und vergrösseret worde. E wichtigi Stützi vo dr spötere Karolingerdynastii isch dr Karl Martell gsi, wo 732 in dr Schlacht bi Tours und Poitiers an dr Loire s Vordringe vo de islamische Maure noch Zentraleuropa verhinderet het. Dr Höhepunkt vo siiner Macht und Usdehnig het s Frankeriich under em Karl em Grosse erreicht. Noch dr spötere Deilig vom Riich isch us siim östlige Deil s Heilige Römische Riich und us em westlige Deil Frankriich worde. S Gränzgebiet zwüsche dene beide Blöck isch in Chliistaate zerfalle, won e Deil drvo as unabhängigi Staate bis ins einezwanzigste Johrhundert überläbt hai.

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  1. Friedrich Prinz: Grundlagen deutscher Geschichte (4.–8. Jahrhundert). Gebhardt: Handbuch der Deutschen Geschichte, Band 1, 10. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2001, S. 286.
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