Geri Dillier

Schwizer Hörspiil-Reschissör, Radioredakter und Dramaturg

Dr Gerhard «Geri» Dillier (* 29. Oktober 1949 z Sarnä im Kanton Obwaldä) isch e Schwiizer Hörspiil-Reschissör, Radioredakter und Dramaturg.

Läbe ändere

Dr Dillier isch z Sarnä id Schuele ggange und het do au am Kollegi d Matura gmacht, und dän het är a dr Uni Züri Germanistik und Filosofii studiert. Sid em Joor 1978 isch är bim Schwiizer Radio Reschissör und Dramaturg gsi und gly drufabe au Redakter. Under dr Reschii vom Geri Dillier het s Radio e längi Reie vo Hörspiil gsändet, wo meistens inere schwiizerdütsche Mundart gschribe sind. Vom Dillier chunt d Hörspiilbearbeitig vo de Wärch vo vilne Schriftsteller. Ane 2014 isch är bim Radio pensioniert worde.[1]

Sin Brueder isch der Obwaldner Mundartautor Julian Dillier gsi.

Dr Geri Dillier läbt z Sachslä. Är isch ghürote und het drü Chind. Sin Soon Jul Dillier (* 1990) isch Jazzmusiker, Schauspiiler und au Reschissör.

Wärch ändere

Näbe sinere Arbet fürs Radio iniziert und leitet dr Geri Dillier im Kanton Obwalde vil Kulturprojäkt. Zum an Hanspeter Niederberger z erinnere, wo über d Obwaldner Saage gforscht het, organisiert är Läsige under em Titel Vo Gschicht zu Gschicht und für s Kollegitheater z Sarnä isch är Theaterreschissör. Vo 1990 bis 1994 het är im Uftrag vom Kanton als Kulturförderer gwürkt. Mit em Hanspeter Müller-Drossaart als Sprächer het är ane 2014 us dr Gschicht vom Roman Schweizerspiegel vom Meinrad Inglin es Hörbuech gmacht.[2]

Als Reschissör inszeniert dr Dillier im Brueder-Chlaus-Gedänkjoor 2017 zäme mid sim Soon Jul, em Autor Paul Steinmann und anderne Innerschwiizer Künschtler s Gedänkspiil «Vo innä uisä».

Hörspiil (en Uuswahl) ändere

  • Chuegloggeglüt.
  • Laetz, Stich, Schlungg, Autor: Heinz Stalder, 1995
  • Dr Birglerheiri dä Sakerdiär, Autor: Cäsar von Arx, vom Dillier als Hörspiil bearbeitet, 1996 (mit em Hanspeter Müller-Drossaart)
  • Über Tooti nume Guäts, Autorin: Elisabeth Zurgilgen, 1998
  • Dr achtchepfig Stier, Musig: Christian Hartmann, 1999
  • Das gaht doch nöd, Autor: Brigitte Schär, 2000
  • Leo Schmetterling, Autor: Lukas Hartmann, 2001
  • Ich zerreisse dich wie einen Fisch, Hörspiil nach Tegscht vom Franz Kafka, 2001
  • Usinnigs Sinnigs, 2002
  • Mein liebstes Krokodil, Autor: Thomas Hürlimann, 2004
  • Michel aus Lönneberga, vom Dillier is Schwiizerdütsch überträit
  • Em Kiser si Kampf, Autor: Simon Ledermann, 2005
  • Ä Baan ufs Stanserhorn – Zläid und ztrotz, es Spiil über dä Obwaldner Fabrikant und Hotelpionier Franz Josef Bucher, 2006
  • Rumantsch grischun, Autor: Ralf Schlatter, 2006
  • Dürlers Fall, Autor: Emil Zopfi, 2006
  • Stübi Müüs und Rosa, Autor: Peter Weingartner, 2006
  • Teilete, Autor: Peter Weingartner, 2008
  • Er ist mir lieb wie der Abendstern, Hörspiil vom Dillier, 2008
  • Der Sohn, Autor: Jon Fosses
  • Prinzessin Schlaarggi, Autorin: Barbara Graf-Eckert, 2010
  • Klemens, vom Dillier noch em Roman Froschnacht vom Markus Werner inere Mundartfassig gstaltet
  • De gross Bär und d Silberchetti, Autor: Heinz Stalder, 2011
  • Couscous und Röschti, Autor: Peter Weingartner, 2012
  • Dr Elefant Happy B, Dialäktbearbeitig: Peter Fischli
  • Wenn Chächte Puure spile, Autor: Heinz Stalder, 2013
  • Ustrinkata, Autor: Arno Camenisch, 2013[3]
  • Dr Madam ihre Mössiö, Autor: Guy Krneta, 2013
  • Lisa und Leo
  • Rüebliturte, Autor: Ernst Burren, 2014

Uszäichnigä ändere

  • 1996: Zonser Hörspilpriis
  • 2005: Schwiizer Chinde- und Jugendmediepriis
  • 2006: SRG-Förderpriis[4]
  • 2014: Mediepriis vo dr SRG[5]

Fuessnoote ändere

  1. Ein Brückenbauer zwischen Volk und Kunst d Red vom Hanspeter Müller-Drossaart zur Pensionierig vom Dillier, uf srf.ch
  2. Hanspeter Müller-Drossaart, Geri Dillier: «Schweizerspiegel» von Meinrad Inglin uf werliestwo.ch
  3. Ustrinkata uf merianverlag.ch
  4. SRG-Fürderpriis
  5. Geri Dillier erhält Medienpreis, i dr Neue Obwaldnär Ziitig vom 19. März 2014