d Gselschaft für Völker, wo in Gfoor sind
D Gselschaft für Völker, wo in Gfoor sind isch en internazionali Organisazioon, wo sech uf der ganze Wält für chlyneri Völker tuet ysetze, wo ne s Läbe vo der Regierig in ihrem Land oder von ere sterchere Volksgruppe schwär gmacht wird.
Es git vil soziali Gruppe, wo i de Länder, wo si läbe, e ethnischi, religiösi und sproochlechi Minderheit sind. I huuffe Länder brobiere d Regierige, d Verwaltig oder s Militäär und au anderi soziali Gruppe – us ganz verschidene Gründ – sotige schwechere Völker alles wäggznää, wo me cha. Ihri Sprooche wärde verbotte, me nimt ne s Land, d Hüüser und anderi Sache wägg, me underdrückt ihres religiöse Lääbe und ihri Kultur und macht suscht ihri eigeständigi Existänz kabutt. Es goot bis zu der Uusroddig, em totale Völkermord a so Lüüt, oder me tuet se eifach us ihrem alte Läbensruum verjage. Eso git’s immer mee politischi Flüchtling uf der Wält, wo d Heimet verlüüre und i de nöie Länder, wo si hii chöme, i vilne Fäll keis aständigs Läbe chönne ha und abgläänt wärde.
D Gselschaft für bedrooti Völker angschiert sech für d Rächt und s eigeständige Lääbe vo dene Volksgruppe y, tuet über die dramatische politische Fäll imformiere und wott de Flüchtling hälfe.
D GfbV isch anne 1970 z Düütschland entstande. Hüt git’s vonnere au regionali Gruppe i anderen Länder, so wie au i der Schwiiz.
Sid anne 2005 cha si em Europaroot offiziell bi der Arbet hälfe.
Literatur
ändere- 40 Jahre Gesellschaft für bedrohte Völker. Sonderheft vo „bedrohte Völker“, Nr. 251, 6/2008
- Tilman Zülch: „Wir wollen keine ideologischen Scheuklappen.“ Die Gesellschaft für bedrohte Völker – durch den Geist der Jugendbewegung geprägt. In: Der Ring wird geschlossen der Abendwind weht. Berlin 2010, ISBN 978-3-942476-07-2.