D Höölimoolerei isch e Schaner vo de Felsebilder, wo an de Wänd vo Höölene oder Abri gmoolt si. Höölimoolereie wärde as Art pariétal (franz.: Kunst wo zur Wand ghöört, vo lat. paries = Wand) oder „Parietalkunst“ bezäichnet. Die öiropäische Höölimoolereie stamme us em Jungpaläolithikum, und si vo anatomisch modärne Mensche (Cro-Magnon-Mensch) gmacht worde.

Höölemoolerei us Lascaux, Südwestfrankrych

Die eltiste Höölemoolereie uf dr ganze Wält si in dr Chauvet-Hööli im Departemänt Ardèche und stamme us em jüngere Aurignacien (um 32.000 BP). E chli jünger si d Petroglüfe us dr Grotte vo Pair-non-Pair im Departemänt Gironde, wo uf öbbe 30.000 BP datiert worde si. Uf e Höhepunkt vo dr Verbräitig isch d Höölemoolerei im Gravettien, Solutréen und Magdalénien in Middel- und Südfrankriich und in Nordschbanie cho. Dorum bezäichnet mä sä au as Frankokantabrischi Höölekunst. In e baar Gebiet uf dr Wält, zum Bischbil in Südafrika und Australie, wärde bis in d Geegewart Bilder uf d Wänd vo Höölene gmoolt.

Litratuur

ändere
  • André Leroi-Gourhan: Prähistorische Kunst. Breisgau. 1971.
  • Ansel Adams: The Camera. Little, Brown and Company, Boston 1980.
  • Norbert Aujoulat: Lascaux: Movement, Space, and Time [Trans. Martin Street]. Abrams, New York 2005.
  • Emmanuel Anati: Art of Beginnings. In: Diogenes. No. 185, Vol. 47/1, 1999.
  • Emmanuel Anati: Höhlenmalerei.. Albatross, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96060-6.
  • Paul G. Bahn: Prehistoric Art. Cambridge University Press, Cambridge 1998.
  • Paul G. Bahn und Jean Vertut: Journey Through the Ice Age. University of California Press, Berkeley 1997.
  • Paul G. Bahn: Pyrenean Prehistory: A Palaeoeconomic Survey of the French Sites. Aris & Phillips, Warminster 1985.
  • Ditte Bandini-König: Die Felsbildstation Hodar. Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 3. Hrsg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philipp von Zabern, Mainz 1999, mit Beiträgen von G. Fussman, H. Hauptmann, O. von Hinüber, Th. O. Höllmann, R. Schmelzer und H. Völk. ISBN 3-8053-2560-6
  • Geoffrey Batchen: ::Burning with Desire: The Conception of Photography. MIT Press, Cambridge 1997.
  • Count Henri Bégouën: The Magic Origin of Prehistoric Art. In Antiquity. 1929.
  • John Berger: Secrets of the Stone. In: Guardian. 16. November 1996.
  • Gerhard Bosinski: Die Gravierungen des Magdalénien-Fundplatzes Andernach-Martinsberg. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums. 41, 1994, S. 19–58.
  • Gerhard Bosinski: Die Ausgrabungen in Gönnersdorf 1968–1976 und die Siedlungsbefunde der Grabung 1968. Der Magdalénien-Fundplatz Gönnersdorf. Volume 3. Steiner, Wiesbaden 1978.
  • Gerhard Bosinski und Gisela Fischer: Mammut- und Pferdedarstellungen von Gönnersdorf. Der Magdalénien-Fundplatz Gönnersdorf. Volume 5. Steiner, Wiesbaden 1980.
  • Jean Clottes: Kunst im Morgenlicht der Menschheit. In: Reinhard Breuer u. a.: Moderne Archäologie. (Spektrum der Wissenschaft Spezial, Jg. 12, H. 2). Spektrum der Wissenschaft VG, Heidelberg 2003, S. 6–9.
  • Michel Lorblanchet, Gerhard Bosinski: Höhlenmalerei. Ein Handbuch. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-9025-0.
  • Martin Meister: Höhlenkunst. In: Geo. 22. Jg., Juni 1997.
  • Wolfgang Schürle und Nicholas J. Conard (Hrsg.): Zwei Weltalter. Eiszeitkunst und die Bildwelt Willi Baumeisters. Ostfildern-Ruit 2005.
  • Rolf Schulte: Farbe und Maltechnik. In: Gerhard Rietschel u. a.: Lascaux. Höhle der Eiszeit. Zabern, Mainz 1982, ISBN 3-8053-0593-1, S. 60–63. (Ausstellungskatalog des Roemer- und Pelizaeus-Museums)
  • Toni Hildebrandt: Bild, Geste und Hand. Leroi-Gourhans paläontologische Bildtheorie, IMAGE 14 (September 2011)."Bild, Geste und Hand. Leroi-Gourhans paläontologische Bildtheorie (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bildwissenschaft.org

Weblingg

ändere
  Commons: Höhlenmalerei – Sammlig vo Multimediadateie
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Höhlenmalerei“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.