Kleine Leute mal ganz groß
Kleine Leute mal ganz groß isch a deitscher Schbiilfilm vom Regisseur Herbert B. Fredersdorf, wo em-ma figdiva Ort vom Schwobaland schbiilt. Manchmol hot dr Vorleih deam Film au dia Titl Kleine Leute – große Reise ond – was zemlich irrefiirend ischt – Turboscharfe Ferien gäa. D Außaufnahma send en Berlin, en Urach ond uf dr Albhochflech beim Schloss Lichdastoi em Ordsdoil Honau vo dr Gmoid Lichdastoi dreht worra. S erscht Mol ens Kino komma isch der Film am 18. Dezembr 1958.
Filmdate | |
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Originaltitel | Kleine Leute mal ganz groß |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprooch | Deitsch |
Erschiinigsjoor | 1958 |
Lengi | 98 Minute |
Altersfreigoob | FSK 6 |
Stab | |
Regie | Herbert B. Fredersdorf |
Dräibuech | Ilse Lotz-Dupont, Franz Marischka |
Produktion | Wolf Brauner |
Muusig | Erwin Halletz |
Kamera | Herbert Körner |
Schnitt | Brigitte Fredersdorf |
Bsetzig | |
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Dialäkt: Schwäbisch |
Handlong
ändereS Hilfswerk Berliner Ferienkinder schickt an Omnibus voll mit kleine Leit en d Kleistadt Fleggabach en Wirdaberg. En deam Heim, wo se en de Feria wohna sollet, send abr d Masra ausbrocha. Drom vorsuacht d Schwestr Birgit, dia Berlinr Kendr bei Familia ondrzobrenga. Dr Film konzentriirt sich uf d Schicksal vom Pfiffikus Theo Luschdig, vom schichdrna italienischa Woisabua Fabio, vom Biachrwurm Norbert Hofer, wo vo de andre Kendr bloß „Professr“ ghoißa wuud, ond deam ufgweggda Mädle Sabinchen Meier. Dui kommt ens Haus vom Oinzlhendlr Wurst, wo en Fleggabach als Reigschmecktr aus-em ferna Berlin leabt. S dauret et lang, ond dia zwoi hend sich boide ganz arg ens Herz gschlossa. Wia-s Sabinchen grad an Kardofflsalat machet ond do drzua Muskat nemmt, kommt des Ganze em Wurst seltsam vor. Bevor’r nemlich vo Berlin wegzoga ischt, hot’r deet a Weile mit-ra Frau zeemagleabt, wo des genauso gmacht hot. Bald kommt’r druf, dass des Sabinchen sei oiges Dechterle sei muaß.
Dr Norbert Hofer kommt ens Haus vo dr Birgit ihrer Freindin Susanne Sommerrock. Dui leabt ondr oim Dach mit ihrem Vaddr Ferdinand ond ma Stall voll Gschwister, wo vo ehra ufzoga werret, seit d Muadr s Zeitliche gsegnet hot. Dr kloi Bruadr vo dr Susanne duat sich schwer mit-em Lerna, ond nô basst’s ganz guad, dass der Kerle vom „Professr“ a bissle Nochhilfe griaga kô.
Dr Theo Luschdig kommt zom Ehepaar Friedl ond Alois Knopf. D Friedl sehnt sich schau lang noch ma Nochwux; abr ihrem Môô bressiirt’s mit-em Kendrkriaga ibrhaupt et. Jetzt moint d Friedl, se kennt dui Sach a bissle beschleiniga, wenn ihr Alois merkt, wia schee des ischt, wenn a Kend em Haus ischt.
Da Fabio schliaßlich kô d Birgit bei dr Emma Schäufele ondrbrenga. Dui isch d Haushäldre beim Fabrikanda Hans von Cleve ond wohnt au en deam seira Villa. Des Ganze hot bloß da Hôôga, dass der kleine Italiener ihrem Chef meglichscht et ondr d Auga komma soll. Der Môô hot nemlich bei-ma Audo-Ofall Weib ond Kend vorlaura ond isch drom a bissle vorbiddret vom Leaba. Wenn’r dean Bua säa dät, kennt womeglich ällas noh schlemmr werra. Zom Glick abr kommt’s ganz anderscht: Dr Fabio brengt’s fertich, dean Môô ufzheidret. Ond gega End vom Film werret dr Hans von Cleve ond d Schwestr Birgit a glicklichs Liibespaar, wo da Woisabua Fabio adobdiira wellet.
D Scheenebergr Sängrknaba trällret s Titlliad Kleine Leute – große Reise, kleine Leute mal ganz groß am Ôfang ond am Schluss vom Film.
Kritik
ändereS Lexikon des internationalen Films (Bd. 4 en dr Ausgab vo 1988) moint, es dät sich vo dr Regii her om-an Film handla, wo ma de guad Absicht ôôsiiht, abr s Drehbuach drgega dät dui guada Absicht wiidr heemacha.
Litradur
ändereS Programm zom Film (Verlag Das neue Filmprogramm (Nr. 4209), Firma Heinrich Klemmer, Mannheim-Käfertal)