Krankenhaus
Es Spital oder au Chrankehuus oder e Klinik isch e medizinischi Yrichtig.
Me tuet döört chranki und verletzti Lüüt undersueche, versorgen und pfleege. Für das het s im Spital dr ärztlichi Dienscht und dr Pfleegdienscht. D Dökter mache d Diagnoose und versorge die körperliche Schääde und verordne d Massnahme für d Pfleeg, und dr Pfleegdienscht luegt zu de Chranke so lang si im Spital sind.
Im Militär seit me de Pfleeg- und Versorgigsstazioone Lazarett.
S modärne Spital isch e Teil vo dr Rettigschetti, wo verunfallti Lüüt hiibrocht wärde. Es git d Versorgig vo Notfäll i den Akutspitäler und au medizinischi Ygriff, wo me nach ere Diagnose gnau plaanet het. Bsunderi Klinike luege für d Reha nach ere schwääre Chranket oder eren Operazioon. En eigeti Gruppe sind au die psychiatrische Klinike.
A den Unispitäler tuet me zu dr Paziänteversorgig ane au medizinischi Sachen undersueche und erforsche und d Medizinstudänten praktisch is Fach inefüere.
Es git öfentlichi Spitäler mit emene algemeine Uftrag für d Gsundheit vo de Lüüt und privati Klinike, wo s mee um e wirtschaftlichi Gwünn vo de Bsitzer goot. Sid em spoote 20. Joorhundert het me mit der verbreitete liberale Politik zum Spaare vil öfentlichi Spitäler privatisiert und regionali Chrankehüüser zuetoo.
Literatur
ändere- Dieter Jetter: Grundzüge der Krankenhausgeschichte. 1800–1900. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-07278-2.
- Axel Hinrich Murken: Vom Armenhospital zum Grossklinikum. Die Geschichte des Krankenhauses vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. DuMont, Köln 1988, ISBN 3-7701-2134-1.