Chriegsvölkerrächt

As Chriegsvölkerrächt wärde zwäi verschiideni Aspäkt vom internazionale öffentlige Rächt bezäichnet: zum äinte s Rächt zum Chrieg (ius ad bellum), also was d Legalidäät vom ene Chrieg überhaupt agoot, zum andere s Rächt im Chrieg (ius in bello), also d Reegle, wie mä mit Kombattante, Nitkombattante, Kulturguet und anderem umgoot, so dass s Liide und d Schääde, wo mit eme Chrieg verbunde si, so chlii wie mööglig bliibe. Dä Däil vom Chriegsvölkerrächt wird au as humanitäärs Völkerrächt bezäichnet.

S Rächt zum Chrieg (ius ad bellum) ändere

Chrieg si hüte grundsetzlig völkerrächtswidrig. Noch em Ardikel 2 Ziffre 4 vo dr Charta vo de Veräinte Nazione musee alli UN-Mitgliider druf verzichte in internazionale Beziejige Gwalt gegen en andere Staat z bruuche oder drmit z droe.

Das isch bis zum Kellogg-Pakt vo 1928 andersch gsi. Denn het e suweräne Staat äigetlig s Rächt gha, Chrieg z füere, vor allem wenn s e casus belli gee het, also e Chriegsgrund.

Au hüte git s no Usnaame im Verbot.[1] So daf mä im ene Staat interweniere, wenn dä zuestimmt. Noch em Ardikel 51 vo dr UN-Charta daf sich e Länd sälber verdäidige wenn s aagriffe wird, bis dass dr Sicherhäitsroot Maassnaame drifft, wo em Aagriff en Änd setze. Öb aber e Staat e prewentivs Rächt zur Sälbstverdäidigung het, isch umstritte. Dr Sicherhäitsroot cha milidärischs Iigriffe legitimiere (Kapitel VII vo dr UN-Charta) zum dr Friide wider härzstelle. E milidärischi Interwenzion isch au umstritte, wenn e Staat äigeni Bürger will rette.

S Rächt im Chrieg (ius in bello) ändere

Groossi Däil vom Rächt im Chrieg wärde hüte under dr Bezäichnig vom Humantäre Völkerrächt zämmegfasst. Chrieg daf nume gfüert wärde in de Gränze vo de völkerrächtlige Veriibarige vo de Haager Abkomme, bsundrigs vo dr Haager Landchriegsornig, und de Gämfer Abkomme über d Verbesserig vom Schiggsal vo de Verwundete, Chranke und Schiffbrüchige vo de bewaffnete Chreft, über d Behandlig vo Chriegsgfangnige und über e Schutz vo Zivilpersone in Chriegszite. Verstööss drgege zele as Chriegsverbräche.

Litratuur ändere

Weblingg ändere

Fuessnoote ändere

  1. Christian Starck (Hrsg.) Kann es heute noch „gerechte Kriege“ geben?, Wallstein-Verlag, 2008, S. 116–119 m.w.N.
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