Kurt Scheid

Dr Kurt Scheid (* 7. April 1907 z Stroßburi; † 2. Novämber 1982 z Zell am Harmerschbach) isch e dytsche Schriftsteller gsii.

Lääbe

Dr Kurt Scheid isch anne 1907 z Stroßburi uf d Wält chuu. Är isch Buechhändler wore un het speter as Schurnalischt bi große Zytige gschafft. Im Zweete Wältchrieg isch er Soldat gsii. Är het langi Johr z Bade-Bade gläbt. Syni letschte Johr het er z Zell am Harmerschbach gwohnt.

Dr Scheid het scho frie aafange schrybe, het Gedicht, Prosa un Heerspiil verfasst. Im Lauf vu sym Läbe het er ängi Kontakt ghaa zue verschidene Autore, unter anderem Otto Flake, Egon Vietta, Alfred Döblin, Adolf von Grolman un Joachim Freiherr von der Goltz.

Anne 1981 sin syne Gedicht in aim Band uusechuu. Dr Adrien Finck het iber syni Gedicht vum gschribe:

„Diese Gedichte überzeugen durch ihre aufrichtige, wahre Wortkunst wie durch ihre zur Betrachtung neigende Ergriffenheit.“

– A. Finck 1981

Anne 1982 isch dr Kurt Scheid z Zäll im Alter vu 75 Johr gstorbe. Vergrabe wore isch er uf em Fridhof z Zäll.

Wäärch

Bis sie wiederkam. Eine Liebesgeschichte.v 1948
Reise in den Oktober. Erzählungen. 1949
Der verhängte Himmel. Verlag Moritz Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1977. 179 S. (Silberdistel-Reihe 125)
Murstetter Geschichten. Erzählungen. 1978
Die Eisenwand. Roman. 1980
Schwerer fallen die Schatten der Zeit. Lyrik aus vier Jahrzehnten. 1981
Pariser Zwischenspiel. Roman. 1983
Die Allee: Ausklang einer Zeit und doch keine Wende. Roman. 1983

Literatur

A . v. Grolmann: Badische Literatur der Gegenwart. 1953
H. Bischof: Ein Porträt des Lyrikers und Novellisten. In: Badische Heimat 44 1964.