Lindeböim

Gattig vo dr Familie vo de Malvegwäggs (Malvaceae)
Linde

Silber-Linde (Tilia tomentosa)

Systematik
Roside
Euroside II
Ordnig: Malvenartigi (Malvales)
Familie: Malvegwäggs (Malvaceae)
Underfamilie: Lindegwäggs (Tilioideae)
Gattig: Linde
Wüsseschaftlige Name
Tilia
L.

D Linde (Tilia) bilde e Pflanzegattig in dr Underfamilie vo de Lindegwäggs (Tilioideae) innerhalb vo dr Familie vo de Malwegwäggs (Malvaceae).

Beschriibig ändere

 
Goldige Oktober under Linde;
2015 in dr Herrenhäuser Allee z Hannover

D Linde si Lauböim, wo iiri Bletter verliere. Si bilde käini terminale Chnospe, dorum waggse si sympodial, das häisst nit vo dr Hauptaggse, sondern vo subterminale Sitenaggse. Je noch dr Art chönne si zwüsche 15 Meter (z. B. Krimlinde)[1] und 40 Meter hooch wärde. Au d Dicki vom Stamm isch seer underschidlig, mäistens zwüschen 1 und 1,8 Meter. D Linde chönne bis zu 1000 Joor alt wärde. D Laubbletter si wäggselständig und zwäiziilig aagordnet und häi Blattstiil. Dr Hauptdäil vom Blatt isch mäistens härzförmig. D Chnospeschubbe gheije früe ab.

Dr Blüetestand isch aggsleständig und zymös und umfasst drei oder mee Blüete. S Hochblatt isch uffellig, grooss, und lenglig und isch mit dr Blüetestandsaggse lang verwaggse. Wenn d Frucht rif isch und abgheit wirkts wien e Flügel. D Blüete dufte, si zwittrig, radiärsymmetrisch und fünfzelig. Es si fümf Chelchbletter vorhande mit Nektardrüese an iirer Basis. Die fümf Bletter vo dr Chroone si wiss oder gääl. Es het e hufe Staubbletter; die si frei oder in fümf Bündel zämmegfasst. D Staubfääde si vilmol wie chliini Gääbeli. Fümf Fruchtbletter si zu äim fünfkammrige Fruchtchnoote zämmegwaggse. In jedere Fruchtchnotekammere befinde sich zwei Soomeaalaage. Dr Griffel het am Ändi e Narbe mit fümf Lappe. D Bestöibig bassiert dur verschiideni Insekte. D Linde het e 5-fächrige Fruchtchnote, wo sich zun ere Schliessfrucht entwigglet.


Kwelle ändere

  • Ya Tang, Michael G. Gilbert & Laurence J. Dorr: Tiliaceae in Flora of China, Volume 12, Site 246: Tilia – Online. (änglisch)
  • W. Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7

Weblinks ändere

  Commons: Linde – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Naturlexikon Linden abgrüeft am 21. Novämber 2010