Massemedie
Massemedie si Kommunikatioonsmiddel für zum Inhalt an d Öffentlikäit vermiddle, das häisst zur Kommunikazioon mit ere groosse Zaal vo Lüt. Zu de Massemedie ghööre druckti Medie, sogenannti Printmedie, z. B. Zitige, Zitschrifte, Blakaat oder Flugbletter und elektronischi Medie wie Rundfunk und Internetdienst).
S wüsseschaftlige Fach, wo sich mit dr Gschicht und dr Wirkig vo de Massemedie beschäftigt, häisst Mediewüsseschaft. Mit de Aktöör, Strukture und Läistige vom Schurnalismus befasst sich d Schurnalistik, e Däilgebiet vo dr Kommunikazioonswüsseschaft. Die wüsseschaftligi Betrachdig und Beschäftigung mit Massemedie findet also interdisziplinär im Spannigsfäld vo de Gäisteswüsseschafte, de Sozialwüsseschafte und de Kulturwüsseschafte statt. Drzue chunnt, ass mä au dr theoretisch Hindergrund vo de jewiilige Aawändigsgebiet no muess berücksichtige (z. B. Wirtschaftswüsseschaft für e Wirtschaftsdäil, Sportwüsseschaft für e Sportdäil usw.)
Gschicht
ändereD Mediegschicht im allgemäine Sinn bezäichnet die historischi Entwigglig vo de Kommunikazioonsmiddel. Si fokussiert vor allem uf Massemedie wie d Press, dr Hörfunk und s Färnsee. Dr Begriff „Medie“ het sich erst in de 1960er-Joor etabliert. S Wort isch vom änglische Begriff „mass media“ überdräit worde, wo scho in de 1920er-Joor ufchoo isch.[1]
Es git e Hufe verschidnigi Aasätz zur Mediegschicht. Näbe Iiflussfaktore und charakteristische Merkmol git s au e Räije vo Grundbroblematike, wo s schwer mache, e Mediegschicht z schriibe. Medie si vilfältig und in sich komplex. Usserdäm si iiri Usbräägige nazionalspezifisch und die mediali Entwigglig isch hoch differänt. Mit Mediegschicht as Wüsseschaft häi sich z Dütschland vor allem dr Klaus Merten, dr Knut Hickethier und dr Werner Faulstich usenandergsetzt.[2]
Massemedie häi sich erst chönne afo entwiggle, wo mä Technike gha het, zum Informazioone z vervilfältige und under ere groosse Zaal vo Lüt as eme anonüme, wit verströite Publikum z verbräite. Das isch mit dr Druckerpress mööglig worde und bis im zwanzigste Joorhundert elektronischi Technike entwigglet worde si, isch d Öffentlikäit nume über s druggte Wort und Bild mit Zitige, Zitschrifte und Flugbletter as Massemedie informiert und beiiflusst worde.
Litratuur
ändere- Gerhard Maletzke: Kommunikationswissenschaft im Überblick: Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Westdeutscher Verlag, Opladen 1998.
- Ulrich Saxer: Mediengesellschaft: Verständnisse und Mißverständnisse. In: Ulrich Sarcinelli (Hrsg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft. Westdeutscher Verlag, Opladen 1998, S. 52–73.
- Arne Scheuermann: Medienrhetorik. In: Gert Ueding (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. WBG, Darmstadt 1992ff., Band 10 (2011), Sp. 649–659.
- Barbara Thomaß: Mediensysteme im internationalen Vergleich. UVK, Konstanz 2007.
- Almut Todorov, Mirko-A. Kahre, Carmen Reck: Massenkommunikation. In: Gert Ueding (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. WBG, Darmstadt 1992ff., Band 5 (2001), Sp. 961–990.
- Jürgen Wilke: Mediengattungen. In: Europäische Geschichte Online. uusegee vom Institut für Europäische Geschichte (Mainz), 4. Novämber 2011.
Weblingg
ändere- Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien (Hrsg.): Medien und Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2008. Berlin 2008.
- Hans-Bredow-Institut: Zur Entwicklung der Medien in Deutschland zwischen 1998 und 2007. Hamburg 2008.
- Mediendefinition bei Winkler
- Hartmut Winkler: Basiswissen Medien (2008) PDF-Downloads
- Jakob F. Dittmar: Grundlagen der Medienwissenschaft (2009) PDF-Download
Fuessnoote
ändere- ↑ Vgl. Frank Bösch: Mediengeschichte. Historische Einführung. Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2011, S. 9f.
- ↑ vgl. Uni. Halle (Memento vom 22. Dezämber 2015 im Internet Archive)
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