D Myrta Stieber (* 28. Oktober 1926 z Sanderge) isch er dytschi Dialäktdichteri.

Lääbe ändere

D Stieber isch uf d Burgerschuel gange un het ire Abitur im Chrieg an dr Immelmann-Schuel z Villinge, em hitige Gymnasium am Romäusring, gmacht.

No dr Schuel het si zerscht bi dr Firma „Kieninger und Obergfell“ gschafft (hite „Kundo xT“) un derno ne halb Johr bim Rychsarbetsdienscht. Ire Mann, dr Walter Stieber, het si eso chänneglehrt: Im Chrieg sin Maidli ufgforderet gsii, an Soldate Brief z schrybe. D Myrta het an verschideni Soldate gschribe, unter anderem an dr Walter us em Sudeteland. No anderthalb Johr het er si zum erschte Mol bsuecht, dodmol isch si 18 gsii. Noch em Chrieg het er mieße flichte un isch zmols mit eme Rucksack vor dr Dire gstande. Anne 1948 hän si ghyrote, 1953 isch ire Suhn Gerd uf d Wält chuu.

Mit irem Mann het si anne 1960 en Elektrogschäft in der Roßbergstroß ufgmacht, wu si 15 Johr speter in d Luisestroß 27 verlait hän, wu hite s Elektrofachgeschäft „Heizmann und Draschar“ din isch. Wel ene dr Vermieter irgedwänn dr Verdrag gchindet het, het d Stieber in dr 1980er Johr no acht Johr lang bim Dochterunternäme vu dr Firma „Kundo und Staiger“ z Hardt im Yychauf gschafft un isch schließli anne 1989 in Ränte gange.

Mit ihrem Mann, wu anne 1994 gstorben isch, un em Suhn het d Stieber in dr Zyt zwische 1963 un 1970 Raise dur d Wält gmacht, unter anderem uf Kenia, Ceylon, Nepal un Hong Kong.

In ire Freizyt het si d Stieber im Dierschutzverain engaschiert, im Ferderverain „Schwarzes Tor“ un au in dr Naarezumft. Fir zwoo Wahlperiode isch si Mitglid im Sandergemer Gmairot gsii.

D Myrta Stieber schrybt Gedicht un Gschichte im Sandergermer Dialäkt. En Uuswahl het si in zwai Biecher publiziert. E Zytlang het si im Südkurier di alemannisch Kolumne „Us em Städtle“ gschribe.

Wäärch ändere

  • Von de alde Zit un de luschtige Lit. St. Georgen 1999
  • Alde Gschichtle un Gedichtle zum Lache un Bsinne. St. Georgen 2009
  • Museen im Schwarzwald-Baar-Kreis: Das „Schwarze Tor“ in St. Georgen. In: Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis (Hrsg.): Almanach 1998, Heimatjahrbuch Schwarzwald-Baar-Kreis. 22. Folge. Villingen-Schweningen 1998. S. 177–181.

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