Dr Sammelbegriff Nanotechnologii, vilmol au Nanotechnik (altgriechνᾶνος nános ‚Zwerg‘) wird brucht für Technologie mit Materialie in dr Gröössenornig vo de Nanodäili vom Äinzel-Atom bis zun ere Strukturgröössi vo 100 Nanometer (nm): Äi Nanometer isch e Milliardstel Meter (10−9 m). Die Gröössenornig lit im ene Gränzberiich, wo d Äigeschafte vo de Oberflechene gegenüber dene vo de Volumen vo de Materialie en immer gröösseri Rolle spiile und immer mee kwantefüsokalischi Effekt müesse berücksichtigt wärde. D Lengiskalene in der Nanotechnologii isch eso chlii, ass bsundrigs d Gröössi d Äigeschafte vom ene Objekt bestimmt. Mä reedet vo „gröössiinduzierte Funkzionalidääte“.

Nöiji Materialie wie Fulleren (d-f) oder Choolestoffnanorööre (h) si Nanotechnologie und wärde scho jetz in e Hufe Gebiet iigsetzt.
Scho hüte lit d Gröössenornig vo de Dransister (Bild) vom ene handelsüüblige Mikrobrozässer im Beriich vo dr Nanotechnologii. Mä erräicht 22 nm bräiti Strukture.

Mit em Begriff wird hüte die entsprächendi Forschig in dr Cluster-, Halbläiter- und Oberflechefüsik, dr Oberfleche- und andere Gebiet vo dr Chemii und in Däilberiich vom Maschinebau und dr Lääbesmiddeltechnologi (Nano-Food) bezäichnet.

Scho hüte spiile Nanomaterialie e wichdigi Rolle: Si wärde mäistens uf chemischem Wääg oder mit Hilf vo mechanische Methode härgstellt. Es git sonigi, wo kommerziell verfüegbar si und in handelsüüblige Brodukt iigsetzt wärde, anderi si wichdigi Modällsüsteem für die füsikalisch-chemischi und die materialwüsseschaftligi Forschig.

Bedütend isch d Nanoelektronik. Öb si zur Nanotechnologii sött zelt wärde, doo drüber git s in dr wüsseschaftlige und forschigspolitische Braxis verschidnigi Mäinige. Unklar und unerforscht si in e Hufe Beriich d Uswirkige und dr Iifluss uf d Umwält vo de Nanodäili, wo mäistens künstlig härgstellt wärde.

En Entwiggligsrichdig vo dr Nanotechnologii cha as d Fortsetzig und Erwiterig vo dr Mikrotechnik aagluegt wärde (Top-down-Aasatz), aber wenn Mikrometerstrukture verchliineret wärde, brucht mä mäistens unkonwenzionelli nöiji Aasätz. Bi dr Chemii goot dr nanotechnologisch Aasatz vilmol in dr andere Richdig: bottom-up. Chemiker, wo üübligerwiis in molekulare, d. h., Sub-Nanometer-Dimensione schaffe, baue us e Hufe vo äinzelne Moleküläihäite gröösseri Molekülverbünd uf dr Nanometerskala uf. E Bischbil doodrfür si Dendrimere.

Nume e chliine Zwiig vo dr Nanotechnologii beschäftigt sich mit Nanomaschine oder Nanobots.

Litratuur ändere

  • Niels Boeing: Nano ?! – Die Technik des 21. Jahrhunderts. Rowohlt, Berlin 2004, ISBN 3-87134-488-5.
  • Veit Bütterlin: Die Ökonomie der Nanotechnologie. Tectum Verlag, Marburg 2007, ISBN 978-3-8288-9443-3.
  • Vlad Georgescu, Marita Vollborn: Nanobiotechnologie als Wirtschaftskraft. Campus Verlag, 2002, ISBN 3-593-36926-5.
  • Uwe Hartmann: Faszination Nanotechnologie. Spektrum Akademischer Verlag, 2005, ISBN 3-8274-1658-2.
  • Angelika Karger: Wissenschaftstheoretische Fragen und Aufgaben zur Nanotechnologie. In: Forum Technik, Theologie, Naturwissenschaften. Nr. 15, Münche 2006, S. 1–17.
  • Thorsten Klooster: Intelligente Oberflächen in der Architektur und im Design. Birkhäuser Verlag, Baasel 2009, ISBN 978-3-7643-8811-9.
  • Uwe Lahl: Nanotechnologie: Aufbruch ins Ungewisse. Oekom Verlag, Münche 2006, ISBN 3-86581-050-0.
  • Christian J. Meier: Nano. Wie winzige Technik unser Leben verändert. Primus Verlag, 2014, ISBN 978-3-86312-036-8.
  • Alfred Nordmann, Joachim Schummer, Astrid Schwarz (Hrsg.): Nanotechnologien im Kontext. Philosophische, ethische und gesellschaftliche Perspektiven. Berlin 2006, ISBN 3-89838-074-2. (online)
  • H. Paschen u. A.: Nanotechnologie – Forschung, Entwicklung, Anwendung. Springer-Verlag, 2004, ISBN 3-540-21068-7.
  • Petra Schaper-Rinkel: Governance von Zukunftsversprechen: Zur politischen Ökonomie der Nanotechnologie. (RTF; 376 kB) In: Prokla. Heft 145, 36 (2006) 4, S. 473–496.
  • T. Shelley: Nanotechnologie. Neue Möglichkeiten, Neue Gefahren. Übersetzt vom U. Seith. Parthas-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86601-720-7.

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