Peptiid (vo Altgriechisch πεπτός, verdaut) si churzi Chette vo Aminosüüre, wo mit Peptiidbindige verbunde si. De Chettene mit weniger as zwanzig Aminosüüre säit mä Oligopeptiid, und drzueghööre d Dipeptiid, d Tripeptiid und d Tetrapeptiid.

E Tetrapeptiid – do zum Bispil Valin-Glycin-Serin-Alanin mit eme grüen markierte N-terminaale α-Aminosüüri-Räst (im Bispil: Valin) und eme blau markierte C-terminaale α-Aminosüüri-Räst (im Bispil: Alanin) – isch us vier Aminosüüre ufbaut

A Polypeptiid isch e lengeri Chetti ooni Abzwiigige. D Peptiid ghööre in die groossi Grubbe vo de bioloogische Polymeer und Oligomeer, zämme mit de Nukleinsüüre, de Oligosacchariid (Meerfachzucker), de Polysacchariid (Vilfachzucker) und anderi.

A Polypeptiid mit mee as 50 Aminosüüre isch e Proteiin. Proteiin bestöön us äim oder meerere Polypeptiid, wo eso verbunde si, ass si e biologischi Funkzioon häi, verbunde mit eme Ligand[1] wie e Kofaktor[2],oder eme andere Proteiin oder Macromoleküül wie DNA oder RNA, or ere komplexe makromolekulaare Struktuur.

Aminosüürene, wo in Peptiid integriert si, wärde as Rückständ bezäichnet. A Wassermoleküül wird jeedesmol frei, wenn en Amiidverbindig gformt wird. Alli Peptiid usser de züklische Cyclopeptiid häi en N-Terminus- (oder Aminoterminus) und e C-Terminus- (oder Carboxy-Terminus) Rückstand am Ändi vom Peptiid.

D Bezäichnig Peptiid isch zum erste Mol 1902 vom Emil Fischer brucht worde[3] as Bezäichnig für d Usgangsstoff vo de Proteiinabbaubrodukt dur Pepsin im Pepton[4] (zu griech. πεπτικός peptikos ‚verdauungsfähig‘ bzw. πεπτός peptos ‚kocht‘).

Liddratuur ändere

  • S. Donadio, P. Monciardini, M. Sosio: Polyketide synthases and nonribosomal peptide synthetases: the emerging view from bacterial genomics. In: Natural Product Reports Band 24, Nummer 5, Oktober 2007, S. 1073–1109. doi:10.1039/b514050c. PMID 17898898.

Weblingg ändere

Fuessnoote ändere

  1. E Ligand isch e Stoff, wo sich spezifisch an e Ziilproteiin, zum Bispil e Rezeptor, cha binde. Die Bindig isch mäistens reversibel.
  2. Kofaktor: e Komponänte, wo kä Proteiin isch, wo aber näben em Proteiin-Aadäil vom ene bestimmte Enzüüm für däm si katalütischi Aktiwidäät umbedingt nöötig isch.
  3. E. Fischer: Über die Hydrolyse der Proteinstoffe. In: Chemikerzeitung. Band 26, 1902, S. 939–940.
  4. Pepton: e Gmisch us Peptiid und Aminosüürene