Dialäkt: Baseldütsch

D Resslirytti isch vo 1935 bis 1939 e politischs Gabare in dr Stadt Baasel gsi.

Gschicht ändere

S Gabare Resslirytti (baaseldütsch für Karussell; vollständig Naame: Das kleine Zeittheater ‹Resslirytti›) isch 1935 vom Willy Ackermann, Charly Terffola (äigentlig Affolter) und em Naum Mitnik-Gauss z Baasel gründet worde as politischs, antifaschistischs Gabare, wo aber au anderi aktuelli Thema us em Schwizer Alldaag behandlet het. S erste Brogramm isch am 16.9.1935 im Gambrinus-Saal z Basel ufgfüert worde. Vo denn aa het d Resslirytti dört und im Kiechli ufgfüert: «Eingang verboten», «Immer luschtig!», «Kaibe Zytte!» und anderi. Si isch au regelmäässig uf Durnee in dr Schwiz gsi, wie im Zürcher «Hirschen» und im «Corso-Theater» z Bärn.

Mitgspiilt häi under anderem dr Alfred Rasser, d Sylvia Wagner, dr Walter Hoffmann, d Claire Kaiser, dr Ettore Cella, d Lotti Krauss, d Margrit Rainer, dr Peter W. Staub, d Bessie Hoffart, d Gretl Henar, d Gretl Bömly, dr Willy Ackermann und dr Marc Doswald. Dr Charly Treffola, dr Jakob Stebler, dr Rudolph Bolo Maeglin, dr Hans Wilhelm Keller und dr Charles Ferdinand Vaucher häi d Text gschriibe. As Komponiste und Begläiter am Klavier häi dr Erich Ziegler und vo 1937 aa dr Robby Frey gschafft, wo au die künstlerischi Läitig übernoo het. Dr Charly Treffola isch au dr technisch Läiter gsi, dr Mitnik-Gauss dr administrativ Läiter und dr Charles Hindenlang het d Ustattig gmacht. 1939 het sich d Resslirytti ufglööst.

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