Rodelinda (Händel)

en Oopere vom Georg Friedrich Händel

Rodelinda (HWV 19) isch en Opere (Dramma per musica) in drei Akt vom Georg Friedrich Händel. Si isch im Händel sis zwäite Stück für d Theatersäsong 1724/25 vo dr Royal Academy of Music gsi und die letschti vo sine drei Mäisteropere, noch Giulio Cesare in Egitto und Tamerlano.

d Uwertüüre, as Klavieruszuug druckt vom John Walsh, London 1760

s Stück ändere

I dr Gschicht goot’s um s dramatische Lääbe vo der Königin Rodelinde bi de Langobarde z Norditaalie im sibete Joorhundert.

Dr Erfolg vo de Wärk us dere Zit isch nid nume dr Muusig vom Händel, nei, au em Libretto vom Nicola Francesco Haym z verdanke. Au d Riwalidäät mit em Komponist Giovanni Battista Bononcini, wo bis 1724 au an dr Opereakademii gschafft het, het dr Händel aagspornt.

Mit dr Uffüerig vo dr Opere Rodelinda am 26. Juni 1920 z Göttinge si im Händel sini Wärk z Dütschland vor em Vergässe grettet worde.

Im Haym sis Libretto basiert uf eme Libretto vom Antonio Salvi, won er 1710 für Floränz gschriibe het und wo dr Giacomo Antonio Perti verdoont het. Säll isch en Aabassig vom Pierre Corneille sim Schauspiil Pertharite, roi des Lombards vo 1652, wo 1653 veröffentligt worde isch.

D Opere Rodelinda isch, wie die tüpischi Opera seria, as klassische Dreiakter ufbaut und verzellt, was in ere churze Zit bassiert isch. Zwüsche de Ackt si Lugge von e baar Stunde in dr Handlig. Es git käini Rückblände, was früener bassiert isch wird im Stück erwäänt.

S Publikum het Soloarie gärn ghaa, wo d Talänt vo de Sänger zur Gältig brocht häi. Dr Händel het s aber doch fertig brocht, das zugunste vo dr Expressividäät und dr Dramatik usznütze. Rodelinda isch villicht s beste Bispiil drfür wie mä das cha mache.

d Musig ändere

Zwäi Blockflööte, e Trawersflööte, zwäi Oboe, e Fagott, zwäi Hörner, Striicher, Basso continuo (Violoncello, Laute, Tschembalo).

Litratuur ändere

  • Winton Dean, John Merrill Knapp: Handel’s Operas 1704–1726. The Boydell Press, Woodbridge 2009, ISBN 978-1-84383-525-7. (englisch)
  • Silke Leopold: Händel. Die Opern. Bärenreiter-Verlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-7618-1991-3.
  • Arnold Jacobshagen (Hrsg.), Panja Mücke: Das Händel-Handbuch in 6 Bänden. Händels Opern. (Band 2), Laaber-Verlag, Laaber 2009, ISBN 3-89007-686-6.
  • Bernd Baselt: Thematisch-systematisches Verzeichnis. Bühnenwerke., in: Walter Eisen (Hrsg.): Händel-Handbuch: Band 1, Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1978, ISBN 3-7618-0610-8 (Umveränderte Noochdruck, Kassel 2008, ISBN 978-3-7618-0610-4).
  • Christopher Hogwood: Georg Friedrich Händel. Eine Biographie (= Insel-Taschenbuch 2655), us em Änglische vo dr Bettina Obrecht, Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 2000, ISBN 3-458-34355-5.
  • Ulrich Etscheit: Händels „Rodelinda“: Libretto, Komposition, Rezeption, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1998, ISBN 978-3-7618-1404-8
  • Paul Henry Lang: Georg Friedrich Händel. Sein Leben, sein Stil und seine Stellung im englischen Geistes- und Kulturleben. Bärenreiter-Verlag, Basel 1979, ISBN 3-7618-0567-5.
  • Albert Scheibler: Sämtliche 53 Bühnenwerke des Georg Friedrich Händel, Opern-Führer. Edition Köln, Lohmar/Rheinland 1995, ISBN 3-928010-05-0.
  • Wilfried Menghin: Die Langobarden. Archäologie und Geschichte, Theiss Verlag, Stuttgart 1985, ISBN 978-3-8062-0364-6

Weblingg ändere

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