Rodelind

e Königin vo de Langobarde

D Rodelind isch im sibete Joorhundert e Königin vo de Langobarde gsi.

Iire Maa isch der König Bertari gsi, wo s Langobarderych zerscht vo 661 bis 662 und de wider vo 671 bis 688 regiert het. I de Joore zwüschedrin isch en Usurpator, der Graf Grimoald, ad Macht choo und het der Bertari verjagt; iim syni Frou, d Rodelind, het dr Grimoald gfange gnoo und uff syni Burg z Benevent gschickt.

Em Bertari un dr Rodelind iire Königssitz isch z Mediolanum, im hütige Mailand, gsii. Der Bertari isch dää König, wo bi de Langobarde, wo früener die arianischi Religion gha händ, der katolisch Glaube duregsetzt het. D Rodelind het bi der Stadt Ticinum, em hütige Pavia, e Chile für d Muettergottes lo boue.

Wohäär ass me das alles weiss? Der langobardisch Mönch und Gschichtschryber Paulus Diaconus het’s im achte Joorhundert i sym Buech vo der Langobardegschicht ufgschribe.

S Aadänken ad Rodelind isch dank den Oopere Rodelinda, regina de’ Longobardi vom Georg Friedrich Händel und Flavius Bertaridus, König der Longobarden von Georg Philipp Telemann läbig.

Me taarf se nit verwächsle mit der Königin Rodelind vo de Langobarde us em sächste Joorhundert.