Saitō Musashibō Benkei

Dialäkt: Züridütsch (Unterländer)

De Saitō Musashibō Benkei (jap. 西塔武蔵坊弁慶, * 1155, † 1189), oft churz Benkei (弁慶) gnännt, isch en Sōhei und en Yamabushi gsi, en japanische Kämpfmönch, im Dienst vom Minamoto no Yoshitsune. Er isch als Kämpfer eine vo de beliebtiste Figure us de japanische Folklore, wo ihn als loyale und starche Kämpfer beschriibt. Sis Läbe isch in zahlriiche Stück vom Kabuki und em Nō-Theater immer wieder verzellt worde. Drum chammer hüt Fiktion und Fakte i sinere Biographie nur no sehr schwer unterscheide.

De Minamoto no Yoshitsune und de Benkei kämpfed uf de Gojo-Brugg, Darstellig vom Kuniyoshi

Über d'Abstammig vom Benkei und sini Geburt git's verschideni Überliferige:

  1. Sin Vater, der Vorsteher vomene Tämpel-Schrein, söll sini Mueter, d'Tochter vomene Schmied vergwaltigt ha.
  2. De Benkei sig de Nachkome vonere Tämpelgottheit.

Oft werded ihm dämonischi Züg, wie struppigs Haar und langi Zäh zuegschribe und er sig möglicherwiis i sinere Jugend Oniwaka (鬼若, Tüüfelschind) gnännt worde.

Bereits i junge Jahr isch er Mönch worde und viel zwüsche de verschidene Chlöster in Japan umegreist. Zu däre Ziit sind die buddhistische Chlöster in Japan wichtigi Kulturzäntre gsi und händ en beträchtliche politische Iifluss und militärischi Macht gha. So isch de Benkei, wie vieli anderi Mönch au, als Sōhei i de Kampfkünst geschuelt worde. Mer seit er seg mit 17ni scho zwei Meter gross gsi (E Grössi, wo in Japan zu däre Ziit eher zu de Fiktion ghöre muess.). Zu däre Ziit hät er de Orde verlah und hät sich de Yamabushi agschlosse, ere Gruppe Mönche wo zruggzoge i de Berge gläbt, aber au kämpferischi Traditione pflägt händ. Ihres Markezeiche sind schwarzi Chappe gsi. De Benkei wird uf vielne Bilder hüt oft mit sonere mütze dargstellt.

Nach de Legände söll de Benkei d'Gojo-Brugg in Kyōto bewacht ha, und jedem, wo sie hät überquere wele, d'Waffe abgnoh ha. Nachdem er so schlussändli 999 Schwerter gsammlet ha söll, sig er i sim tuusigschte Zweikampf vom Minamoto no Yoshitsune bsiegt worde. Vo da a söll er de Yoshitsune als Gfolgsmah begleitet ha und mit ihm zäme im Gempei-Krieg gäge de Taira-Klan gkämpft ha.

Nach em Sieg vo de Minamoto über d'Taira i de Seeschlacht vo Dan-no-ura (壇ノ浦) isch de Yoshitsune dur sin ältere Brüeder Minamoto no Yoritomo verrate worde. I de biede folgende Jahr hät de Benkei de Yoshitsune als Gsetzlose begleitet. Schlussändlich sind die beide im Schloss vo Takadachi iigkreist worde. Nach de Legände söll de Benkei vor de Tor zum Schloss, wo de Yoshitsune dine gsi isch, vo Pfiil durbohrt bis zu sim Änd gkämpft ha und sig im Stah gstorbe und kein Soldat heg sich am tote Benkei verbii trout. So hät er am Yoshitsune ermöglicht, en rituelle Sälbstmord (Seppuku) z'begah.

Rezeption

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De Grund, werum de Benkei für s'japanische Volkstum so attraktiv isch, liht zwifellos i sinere Loyalität und Ehr. Es Kabuki Theaterstuck zeigt de Benkei imene moralische Dilemma zwüsched ere Lüg und de Absicht sin Herr z'schütze, zum e Brugg z'überquäre. De kritischsti Momänt und Höhepunkt vom Schauspiel isch dä, wo de Mönsch sini Situation erchännt und schwört, sini Pflicht z'erfülle.

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