Sopraan
Stimmlaage für Choorsänger | |
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Frauestimme | Mannestimme |
Sopraan (S) |
Tenoor (T) |
Mezzosopraan |
Bariton |
Alt (A) |
Bass (B) |
Dr Sopraan (sit em 18. Joorhundert us italiäänisch soprano, as ‚Ooberstimm‘ im 16. Joorhundert entstande[1] us italienisch sopra ‚(dr)üüber‘; Meerzaal d Soprään) isch die höggsti menschligi Stimmlaag und wird fast immer vo Fraue gsunge. Si cha aber au vo Buebe vor em Stimmbruch (Buebesopraan) oder vo Manne im Falsett gsunge wärde. Usserdäm isch d Sopranstimm in de vergangene Joorhundert au vo Kastraate bsetzt worde. Nume doo und dört git s „natürligi Kastraate“. In dr Rönessans und dr Barockzit het mä d Sopraanlaag im vokaale und instrumentaale Beriich au as Cantus oder Diskant bezäichnet.
Ere Sängere oder eme Sänger in deere Stimmlaag säit mä Sopranistin oder Sopranist oder äifach Sopraan.
Dr Doonumfang vo dr Sopraanstimm goot mäistens vo c’ bis a’’, bi Berufssängerinne si aber vil hööcheri Döön mööglig.
Gsangsfächer
ändereE baar vo de spezialisierte Gsangsfächer für e Sopraan, wo sich sit em 19. Joorhundert uusebildet häi, si:
- dr lüürisch Sopraan
- dr dramaatisch Sopraan
- dr lüürisch Koloratuursopraan, für Partie won e hoochi Virtuosidäät verlange
- dr dramaatisch Koloratuursopraan, für Partie won e hoochi Virtuosidäät und Dramaatik verlange
- d Subrette, für Partie us em koomische Beriich
Kwelle
ändereLiddratuur
ändere- Carl Dahlhaus, Hans Heinrich Eggebrecht (Uusegääber): Sopran. In: Brockhaus Riemann. Musiklexikon in vier Bänden und einem Ergänzungsband. 4. Band R–Z. Schott, Mainz, ISBN 3-7957-8304-6 / Piper, Münche, ISBN 3-492-18304-2 (Piper), S. 174.
- Horst Seeger: Sopran. In: Opern Lexikon K–Z. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1982, ISBN 3-499-16287-3, S. 819/820.
- Klaus Kalchschmid: Auf Höhenflug. In: Opernwelt, Juni 2007, S. 34 ff. (Bestandsaufnahme zum Thema Countertenöre)
- Kai Wessel, Arnold Jacobshagen/Corinna Heer (Uusegääber): Der Countertenor: Die männliche Falsettstimme vom Mittelalter zur Gegenwart. Schott Campus. Schott Music, Mainz 2013, ISBN 978-3-7957-0793-4.
Weblingg
ändereFuessnoote
ändere- ↑ Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Uflaag uusegee vom Walther Mitzka, De Gruyter, Berlin / New York 1967; Nöidruck („21. Uflaag“) Berlin / New York 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 717.