Koordinate: 47° 33′ 14,4″ N, 7° 35′ 26,8″ O; CH1903: 611453 / 267042

Dr Sitz vo dr Verwaltig vom Historische Museum Baasel
Dialäkt: Baseldütsch

S Huus am Stäinebärg 4/6 isch en ehemooligs Schuelhuus. S Geböid isch e Baasler Kulturguet, wo für d Region vo Bedütig isch. Hüte isch s dr Sitz vo dr Verwaltig vom Historische Museum Baasel.

Gschicht ändere

Am Aafang vo de 1820er Joor het Baasel sini Gmäindischuele reorganisiert und uf em Gartenareal vo dr ehemoolige Domprobstei und am Stäinebärg 4/6 nöiji Schuele blaant. Die si 1822 baut worde und si die erste z Baasel gsi, wo mä as Schuelhüüser konzipiert und baut het, alli früenere Schuele het mä in Geböid iikwardiert, wo für anderi Zwäck baut worde si. S Lienerd-Schuelhuus am Stäinebärg isch für si Zit stattlig gsi: 35 uf 15 Meter gross und zwäi Stöck hooch. Es het äigentlig us zwäi Schuelhüüser bestande, äins für Buebe und äins für Mäitli. Jedi Schuel het zwäi Schuelzimmer gha, en äignige Iigang und en äignigi Stääge. Drzue het s no zwäi Woonige für Leerer gha. Im nöije Schuelhuus het mä zerst nöis Mobiliar nume für zwei Schuelzimmer kauft, in de andere si die alte Schuelbänk ooni Lääne ufgstellt worde. Und es het au bis 1828 brucht, bis mä an de Fänster gege Süüde Sunnestoore aagmacht het.[1]

1857 isch d Lienerdschuel uszooge und im Joor druf isch d Zäichnigsschuel Baasel iizooge.[2] E Zitlang het dr Mooler und Karikaturist Ludwig Adam Kelterborn (1811–1878) dört Underricht gee und in äinere vo de Leererwoonige im Huus gwoont,[3] und denn het vo 1893 aa s Historische Museum e Däil vom Huus für si Verwaltig brucht, und d Füürweer het im ene andere Däil iiri Wach gha,[2] bis dass mä dere 1903 mit em Lützelhoof e richdigs Füürweerhuus het lo baue.[4]

1899 het d Stadt e representative Bau für en Erwiterig vom Historische Museum welle baue mit Rüüm für Ustellige und d Verwaltig, wo im Stil dr Barfüesserkiirche äänlig gsi wer. Dr Richard Drach het e sonige nöigotische Bau entworfe, s Brojekt isch denn aber zu nüt choo. So het s Museum die ehemooligi Schuel am Stäinebärg döfe übernee und 1903 isch d Verwaltig iizüüglet.[5]

Fuessnoote ändere

  1. Ansicht des Steinenberg mit Schulhaus, Kaufhausverwaltung und Casino
  2. 2,0 2,1 Ehemaliges Schulhaus Steinenberg 4 (Memento vom 8. April 2016 im Internet Archive) uf altbasel.ch, abgrüeft am 15. Merz 2016
  3. Meier: Basel anno dazumal, Springer-Verlag 2013 , S. 33
  4. Meier: Basel in der guten alten Zeit: Von den Anfängen der Photographie (um 1856) bis zum Ersten Weltkrieg, Springer-Verlag 2013, S. 219
  5. Anne Nagel, Martin Möhle, Brigitte Meles: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Stadt, Birkhäuser 2006, S. 502