Stäichiste
D Stäichiste (änglisch cist; dänisch sten-, grav- oder hellekisten; schwedisch hällkista; kornisch cistvaen oder kistvaen; franzöösisch coffre mégalithique) isch e lithischs Depo für Skelett oder menschligi Chnoche. Die Ufbewaarigsform het s in verschiidene Zite in Däil vo Öirasie und im Oriänt gee und au in Süd- und Ostasie. In öiropäische Gebiet mit megalithischer Archidekdur findet mä Stäichiste vilmol parallel zu andere Arte vo Aalaage.
Im Gebiet vo dr Schwiz ghört d Stäichiste vom Tüp Chamblandes, wo vo 4300 v. d. Z. aa vorchunnt, zu de eltiste Aalaage vo dere Art. D Monumänt si Usdruck vo dr Kultur und dr Ideologii vo neolithische Gsellschafte und gälte as Kennzäiche für die soziali Entwigglig.[1]
Lueg au
ändereLitratuur
ändere- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 1, ZDB-ID 916540-x). Beier & Beran, Wilkau-Hasslau 1991, (Zugleich: Halle-Wittenberg, Universität, Habilitations-Schrift, 1991: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den fünf neuen ostdeutschen Bundesländern (ehemals DDR), eine Bestandsaufnahme.).
- Ewald Schuldt: Die Nekropole von Wollschow, Kreis Pasewalk, und das Problem der neolithischen Steinkisten in Mecklenburg. In: Bodendenkmalpflege in Mecklenburg. Jahrbuch. 1974 (1975), ISSN 0067-9461, S. 77–144.
Weblingg
ändere Commons: Stäichiste – Sammlig vo Multimediadateie
- Faszination Archäologie
- Suech no Steinkiste in dr Dytsche Digitale Bibliothek (DDB)
Fuessnoote
ändere- ↑ Johannes Müller: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. In: Varia neolithica. Band 6: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. Beiträge der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum während der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. in Schleswig, 9.–10. Oktober 2007 (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 56). Beier & Beran, Langenweissbach 2009, ISBN 978-3-941171-28-2, S. 7–16, hier S. 15.