Dr Stephen William Hawking, CH, CBE, FRS (* 8. Jänner 1942 z Oxford, Oxfordshire, Ängland; † 14. Merz 2018 z Cambridge, Cambridgeshire, Ängland), isch e britische theoretische Fysiker un Aschtrofysiker gsii. Vu 1979 bis 2009 isch er Inhaber vum renommierte Lucasische Lehrstuel fir Mathematik an dr Universitet Cambridge gsii.

dr Stephen Hawking (1980er)

Lääbe un Wärch

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Dr Stephen Hawking isch as Suhn vum Tropemediziner Frank Hawking un dr Wirtschaftswisseschaftleri Isobel Hawking uf d Wält chuu.

No dr Schuel het er an dr Universitet Cambridge studiert (Bachelor 1962) un 1966 mit dr Dissertation Properties of expanding universes[1] bim Dennis Sciama promoviert. No syre Dokterarbet isch er Research Fellow un speter Professorial Fellow am Gonville and Caius College vu dr Universitet Cambridge wore. Speter het er bis 1973 z Cambridge am Inschtitut fir Theoretischi Aschtronomy in Cambridge gforscht un derno am Inschtitut fir aagwändeti Mathematik un Theoretischi Fysik.

Dr Stephen Hawking het wichtigi Arbete zue dr Kosmology, dr Allgmaine Relativitätstheory un dr Fysik vu dr Schwarze Lecher gliferet. Beriemt wore isch er in dr 1960er Johr dur dr Bewys vu dr notwändige Exischtänz vu Singularitete in dr allgmaine Relativitetstheory unter seli allgmaine Voruussetzige (zäme mit em Roger Penrose). Fir die Arbet het er 1966 dr aagsääne Adams Prize vu dr Universitet Cambridge iberchuu. 1974 het er s Kunzäpt vu dr „Hawking-Strahlig“ entwicklet, no däre dien schwarzi Lecher in dr Quantefäldtheory (je no dr Masse vum schwarze Loch mee oder weniger schnäll) verstrahle.

Dur populärwisseschaftligi Biecher iber modärni Fysik (u. a. „Eine kurze Geschichte der Zeit“ vu 1988) het en au ne brait Publikum usserhalb vu dr Fachwält chänneglehrt.

Anne 1963 isch bim Hawking Amyotrophi Lateralskleros (ALS) diagnoschtiziert wore, e degenerativi Chranket vum motorische Närvesischtem. Mediziner hän em dodmol profezeit, är diei nume no wenig Johr läbe. Bi ihm isch s aber wahrschyns e chronisch juvenili ALS gsii, wu gchännzaichnet gsii isch dur e extrem lange Chranketsverlauf. Syter anne 1968 isch er uf e Rollstuel aagwise gsii. Im Rame vu dr Grundchranket (konsekutivi Progressivi Bulbärparalyse) un dr Bhandlig vun ere schwäre Lungenentzindig het er ab 1985 nimi chenne schwätze. Fir di verbal Kommunikation het er syterhär e Sprochcomputer brucht, wun er ellai dur Bewegige vu sym Backemuskel un syne Auge gstyyrt het.

Anne 1965 het er d Jane Wilde ghyrote. Mit ihre het er drei Chinder ghaa. Anne 1990 isch d Eh gschide wore. Derno isch dr Hawking vu 1995 bis 2006 mit dr Elaine Mason ghyrote gsii.

Dr Hawking isch am 300. Dodesdag vum Fysiker Galileo Galilei uf d Wält chuu un am Geburtsdag vum Fysiker Albert Einstein gstoorbe.

Schrifte (Uuswahl)

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  • Properties of Expanding Universes. Dissertation, 1966, online.
  • mit em George F. R. Ellis: The Large Scale Structure of Spacetime. Cambridge 1973
  • Hawking on the Big Bang and Black Holes. World Scientific, 1993
  • mit W. Israel (Hrsg.): General Relativity: An Einstein Centenary Survey. Cambridge 1979, (darin Hawking: The path integral approach to quantum gravity)
  • Quantum Cosmology. Les Houches Lectures, 1984
  • Quantum Mechanics of Black Holes. In: Scientific American. Februar 1977
  • The Edge of Spacetime. In Davies (Hrsg.): The New Physics. 1989
  • The occurence of singularities in cosmology 1-3. In: Proceedings of the Royal Society A. Band 294, 1966, S. 511, Band 295, 1966, S. 490, Band 300, 1967, S. 107.
  • mit Roger Penrose: The singularities of gravitational collapse and cosmology. In: Proceedings of the Royal Society A. Bd. 314, 1970, S. 529–548.
  • Particle Creation by black holes. In: Communications in Mathematical Physics. Bd. 43, 1975, S. 199.
  • A brief history of time. 1988
  • Black Holes and Baby Universes and Other Essays
    • Einsteins Traum. Expeditionen an die Grenzen der Raumzeit. rororo, 1996, ISBN 3-499-60132-X.
  • mit em Roger Penrose: The Nature of Space and Time. Princeton 1996
    • Raum und Zeit. rororo, 2000
  • The Universe in a Nutshell
  • Die kürzeste Geschichte der Zeit. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005. ISBN 3-498-02986-X
  • Giganten des Wissens. Eine bebilderte Reise in die Welt der Physik. Weltbild Buchverlag, Augsburg 2005. ISBN 3-89897-180-5
  • mit dr Lucy Hawking: Der geheime Schlüssel zum Universum. cbj-Verlag, 2007, ISBN 978-3-570-13284-5 (Kinderbuch).
  • mit dr Lucy Hawking: Die unglaubliche Reise ins Universum. cbj-Verlag, 2009, ISBN 978-3-570-13392-7 (Kinderbuch).
  • mit em Leonard Mlodinow: Der große Entwurf. Eine neue Erklärung des Universums. Deutsch von Hainer Kober. Rowohlt, Reinbek 2010, ISBN 978-3-498-02991-3.
  • Meine kurze Geschichte. Deutsch von Hainer Kober. Rowohlt Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-498-03025-4. (Taschenbuch 2015, ISBN 978-3-499-63058-3)

Literatur

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  • Hubert Mania (Hrsg.): Das große Stephen-Hawking-Lesebuch. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3-498-04488-5.
  • Michael White, John Gribbin: Stephen Hawking − Die Biographie. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1995, ISBN 3-499-19992-0.
  • Rüdiger Vaas: Hawkings neues Universum − Wie es zum Urknall kam. Kosmos, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-11378-3.
  • Rüdiger Vaas: Einfach Hawking! Geniale Gedanken schwerelos verständlich. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-440-15624-7.
  • Gary Gibbons, Paul Shellard, Stuart Rankin (Hrsg.): The future of theoretical physics and cosmology- celebrating Stephen Hawkings Contributions to Physics. Cambridge University Press 2003, 2009 ISBN 0-521-82081-2.
  • Paul Parsons, Gail Dixon, John Gribbin (Vorwort): Stephen Hawking im 3-Minuten-Takt. Sein Leben, sein Werk, sein Einfluss (Originaltitel: 3-Minute Stephen Hawking, übersetzt von Carl Freytag), Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-642-33003-2.
  • Jane Hawking: Mein Leben mit Stephen Hawking: die Liebe hat elf Dimensionen (Originaltitel: Travelling to Infinity, übersetzt von Ralf Pannowitsch und Christiane Wagler), Piper, München / Zürich 2013, ISBN 978-3-492-05559-8.
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  Commons: Stephen Hawking – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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  1. Stephen Hawking: Properties of Expanding Universes. University of Cambridge, 1966, OCLC 62793673