Thilo Sarrazin

ditsche Bolitiker

Dr Thilo Sarrazin (* 12. Februar 1945 z Gera) isch e dytsche Volkwirt, Autor un ehmolige Bolitiker (SPD). Vu 1975 bis 2010 het er im effetlige Dienscht gschafft. Är isch vu 2000 bis 2001 bi dr Dytsche Bahn AG bschäftigt gsi. Vu 2002 bis April 2009 isch er Finanzsenator im Berliner Senat gsi, un derno bis Septämber 2010 Mitgliid vum Vorstand vu dr Dytsche Bundesbank.

Dr Thilo Sarrazin im Juli 2009

Läbe un Beruef

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Dr Thilo Sarrazin isch dr Suhn vun eme Doktor, wu us ere hugenottische Familie stammt, wu vu Burgund iber Gämf uf Weschtfale chuu isch. D Mueter isch us ere Familie vu friejere weschtpreußische Guetsbsitzer chuu. Dr Sarrazin isch z Recklinghausen un ab syym sibte Läbensjahr in eme Chinderheim z Bayern ufgwagse.[1][2][3] Noch em Abitur im weschtfälische Recklinghausen am altsprochlige Gymnasium Petrinum un em Ableischte vum Wehrdienscht het er vu 1967 bis 1971 Volkswirtschaftslehr studiert an dr Universitet Bonn. Derno isch er Assischtänt am Institut fir Industri- un Verchehrsbolitik vu dr Universitet Bonn gsi un isch dert anne 1973 zum Dr. rer. pol. promoviert.[4] Vu Novämber 1973 bis Dezämber 1974 isch dr Sarrazin wisseschaftlige Aagstellte vu dr Friedrich-Ebert-Stiftig gsi. In däre Zyt isch er au in SPD yydrätte.

Ab 1975 het dr Sarrazin im effetlige Dienscht vum Bund gschafft, vu 1975 bis 1978 as Referänt im Bundesfinanzminischterium (1977 Abornig zum IWF uf Washington, D.C.), un derno bis 1981 as Referatsleiter im Bundesminischterium fir Arbet un Sozialornig, ab 1981 wider im Bundesfinanzminischterium. Ab Oktober 1981 isch er dert Biroleiter gsi un e änge Mitarbeiter vum Bundesfinanzminischter Hans Matthöfer, derfno vu däm syym Noofolger Manfred Lahnstein. Au noch em Änd vu dr sozialliberale Koalition im Oktober 1982 isch dr Sarrazin im Bundesfinanzminischterium blibe un isch dert Leiter vu mehrere Referat gsi, dodrunter 1989–1990 vum Referat „Innerdytschi Beziehige“, wu di dytsch Währigs-, Wirtschafts- un Sozialunion vorbereitet het. In däre Zyt as Referatsleiter bim Bundesfinanzminischterium isch er zytwyys au au fir dr Schineverchehr zueständig gsi.[5]

Vu 1990 bis 1991 het dr Sarrazin fir d Treuhandaastalt gschafft, derno bis 1997 as Staatssekretär im Minischterium fir Finanze z Rheinland-Pfalz. Nocherdani isch er Vorsitzende vu dr Gschäftsfierig vu dr „Treuhandliegenschaftsgesellschaft“ (TLG) gsi.

Dr Sarrazin isch ghyrote mit dr Ursula Sarrazin, geb. Breit, un het zwee Sihn.[6]

Dytschi Bahn AG

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Zwisch em Friejohr 2000 un em Dezämber 2001 isch dr Sarrazin bi dr Dytsche Bahn bscheftigt gsi, dervu zerscht vier Monet as Leiter vu dr Konzärnrevision[7] un derno, ab em 1. Septämber 2000, as Vorstandsmitglid vu dr DB Netz, zueständig fir Blanig un Inveschtitione.[8]. Dr Sarrazin giltet as ein vu dr Entwickler vum Volksaktiemodäll vu dr Dytsche Bahn. Syy Verhältnis zum ehmolige Vorstandsvorsitzende vu dr Dytsche Bahn AG, em Hartmut Mehdorn, wird as Fyndschaft bschribe mit gegesytige Beleidigunge.[5] Wun er im Jänner 2002 s Amt as Berliner Finanzsenator aadrätte het, isch em frischtlos gchindet wore, wel Näbedetigkeite no syym Arbetsverdrag mit dr DB nit erlaubt seje.[9] Dr Sarrazin het gege die Chindigung dur drej Instanze uf Zahlig vun ere Abfindig gchlagt, was in dr letschte Inschtanz vum Bundesgrichtshof abgwise woren isch.[5]

Berliner Senator fir Finanze

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Dr Sarrazin isch im Jänner 2002 Senator fir Finanze z Berlin wore. Är het e strängi Spar- un Huushaltsbolitik yygfiert.[10] 2007 isch s zem erschte Mol in dr Gschicht vum Land Berlin zuen eme Huushaltsiberschuss chuu (80 Mio €).[11][12]

Dr Sarrazin het as Finanzsenator bis zue 46 Näbedetigkeite gha (unter anderem Mitglid vum Ufsichtsrot vu dr Berliner Verchehrsbedriib, dr Charité, dr Investitionsbank Berlin un dr Vivantes GmbH,[13] Im Ramme vu dr Tempodrom-Affäre isch em vorgworfe wore, är heb Landesgälder regelwidrig vergee. D Staatsaawaltschaft het im Novämber 2004 Aachlag erhobe. S isch au no gege zwei anderi SPD- un zwei CDU-Bolitiker, drej Unternähmer un zwei Wirtschaftspriefer ermittlet wore. Gege Oberstaatsaawalt, wuermittlet het, het dr Sarrazin e Dienschtufsichtsbschwärde yygreicht. S Landgricht Berlin het s im Dezämber 2004 abglähnt, s Hauptverfahre aazfange, wel d Aachlag as nit schlissig aagsähne woren isch.

Syt em Augschte 2009 ermittlet d Berliner Staatsaawaltschaft geg dr Sarrazin wäge Uudreji. Är soll em Golf- und Landclub Berlin-Wannsee e. V. e Golfblatz z ginschtig verpachtet haa un dää eso finanziäll beginschtigt haa.[14] Dr Sarrazin het die Vorwirf zruckgwise mit dr Begrindig, är sächt kei Vermegesschade fir s Land.[15]

Mitglid vum Vorstand vu dr Dytsche Bundesbank

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Zum 30. April 2009 het dr Sarrazin syy Amt as Senator ufgee un isch in dr Vorstand vu dr Bundesbank gwächslet.[16] Vum 1. Mai bis zum 2. Septämber 2010 isch er zueständig gsi fir d Beraich Informationstechnologi, Risiko-Controlling un Revision.[17] Unter bolitischem Druck het dr Vorstand vu r Dytsche Bundesbank am 2. Septämber 2010 dr Aadrag gstellt, ass dr Sarrazin as Vorstand abbruefe wird.[18][19] Ihm isch au mit sofortiger Wirkig dr Gschäftsberaich entzoge wore..[20] Am 9. Septämber 2010 het d Bank bekannt gee, ass dr Sarrazin frejwillig us em Vorstand zruckdritt.[21]

Kontroverse

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Allgmein

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Dr Sarrazin het sich mit Uussage zue dr Berliner Sozial- un Bildigsbolitik dr Ruef vun eme Provokateur erworbe.[22] Vorschleg zue Chirzige im sozialen Beraich sin vilmol vu Protescht begleitet gsi.[23] Anne 2008 het er Vorschleg gamcht, wie ALG-II-Empfänger sich fir weniger wie vier Euro am Dag chennet ernähre,[24] 2009 het er zum Umgang vu Arbetslose mit Energi gsait: „‚Hartz-IV‘-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster“.[25] Räntenerhechige nännt er e „völlig unsinnige Maßnahme“, statt däm mießt d Bundesregierig d Burger druf vorbereite, ass Altersbezig „langfristig auf das Niveau einer Grundsicherung“ sinke dien.[26]

Dr Sarrazin isch fir e reschtriktivi Yywanderigsbolitik mit Uusnahm vu Hochqualifizierte un dr Abböu vu Transferleischtige.[27][28] Heftigi Reaktione hän em Sarrazin syy Uusage zue dr Wirtschafts- un Migrationsbolitik vu Berlin fiirigruefe, wu im Septämber 2009 in Lettre International publiziert wore sin. Dert het er großi Deil vu dr arabische un türkische Yywanderer nit integrationswillig un nit integrationsfähig gnännt. Wertli het unter anderem gsait:[29][30]

„Integration ist eine Leistung dessen, der sich integriert. Jemanden, der nichts tut, muss ich auch nicht anerkennen. Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“

Die Uussage vum Sarrazin sin unter anderem vum Vorsitzende vum Innenuusschuss vum Dytsche Bundesdag, Sebastian Edathy (SPD),[31] em Paritätische Wohlfahrtsverband, dr Dienschtleischtigsgwerkschaft ver.di un em Bolitikwisseschaftler Gerd Wiegel kritisiert wore.[32] Dr Arno Widmann, dr Feuilletonchef vu dr Frankfurter Rundschau, het gschribe: „Er reagiert nur hysterisch auf die Veränderung bundesrepublikanischer Verhältnisse. Er ist verrückt.“[33]

Unterstitzt wore isch dr Sarrazin unter anderem vum Hans-Olaf Henkel,[34] em Ralph Giordano,[35] em Peter Sloterdijk,[36] dr Sozialwisseschaftleri un Frauerächtleri Necla Kelek[37] un em dytsche Altbundeschanzler Helmut Schmidt.[38] Dr Michael Klonovsky vum Focus het kommentiert, dr Sarrazin heb s gwogt, „die Kollateralschäden der Umverteilung am Beispiel der heillos verschuldeten Hauptstadt zu benennen“.[39]

Dr Sarrazin het speter gsait, syy Absicht sej s nit gsi, einzelni Volksgruppe z diskreditiere.[29] Vilmeh heb er „die Probleme und Perspektiven der Stadt Berlin anschaulich beschreiben“ welle.[40]

D Berliner SPD-Chreisschidskommission het dr Sarrazin vum Vorwurf vu dr Barteischädigung zerscht frejgsproche. E SPD-Chreisverband un e Ortsverein hän e Barteiornigsverfahre gege ihn bedribe wäge barteischädigendem Verhalte un Rassismus gege Uusländer.[41] S Verfahre isch Mitti März 2010 mit eme Urdeil vu dr Berliner SPD-Landesschidskommission abgschlosse wore, d Aadrge gege dr Sarrazin sin abgwise wore.[42] S zuegherig Guetachte vum Bolitikwisseschaftler Gideon Botsch vum Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum het dr Sarrazin scho im Vorfäld as nit dugli zruckgwise.[43]

Dr Bundesbankbresidänt Axel Weber, wu scho em Sarrazin syy Ernännig zum Bundesbankvorstand abglähnt gha het, het am 30. Septämber 2009 e fermligi Dischtanzierig im Name vu dr Dytsche Bundesbank erwirkt.[29][44] Dr Weber het dr Sarrazin zum Rucktritt ufgforderet. Wu dr Sarrazin des abglähnt het, het dr Vorstand vu dr Bank am 13. Oktober 2009 d Zueständigkeite vun eme gänderet un het em d Verantwortig fir dr Beraich Bargäld eso bschnitte,[45] ass er nume no fir Risiko-Controlling un s Ressort Informationstechnologi zueständig bliben isch.[46]

Im Juni 2010 het dr Sarrazin mit syyre These Widerspruch uusglest, ass dr gsamtdytsch Intelligenzdurschnitt dur Zuewanderig vu schlächt uusbildete Migranten sinke diej, wun ere bin ere Veraastaltig vu dr Arbeitschreis Schuel-Wirtschaft vu dr Unternähmerverbänd Südhesse uusgsait het.[47] Em Sarrazin syy These sin vu dr Bundeschanzleri Angela Merkel[48] un em SPD-Barteivorsitzende Sigmar Gabriel kritisiert wore, wun em dr Uusdritt us dr SPD noogleit het.[49] Im Gspräch mit dr Süddeutsche Zeitung het dr Sarrazin yygruumt, är heb zue syyne Bhauptige keini gnaue Date vorlige un heb sällewääg e baar Zahle „schetze“ mieße: „Und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch.“ In eme Interview mit dr Zeit het dr Sarrazin bemerkt: „Deutschland wird völlig unabhängig von der Migration deshalb durchschnittlich dümmer, weil die Geburtenverteilung in unserem Land schief ist. Intelligenz und Schichtzugehörigkeit korrelieren stark positiv.“[50]

„Deutschland schafft sich ab“

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Umschlag vu dr Erschtuusgab vu Deutschland schafft sich ab

In syym Ändi Augschte 2010 erschinene Buech Deutschland schafft sich ab versuecht dr Sarrazin no Meinig vum Spiegel, wu ne Kapitel vum Buches vorab vereffetligt het, syyni These „auf eine breitere statistische Basis zu stellen“.[51] Die sin unter anderem vu dr FAZ as „biologistisches Panoptikum“ kritisiert wore.[52] Mit syyre Uussage in eme Interview mit dr Welt am Sonntag „Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden“[53] het dr Sarrazin fascht iberall Widerspruch fiirigruefe. Dr Stephan Kramer, dr Generalsekretär vum Zentralrot vu dr Jude z Dytschland, het gsait: „Wer die Juden über ihr Erbgut zu definieren versucht, auch wenn das vermeintlich positiv gemeint ist, erliegt einem Rassenwahn, den das Judentum nicht teilt.“ Dr Sarrazin het in dr Sändig „Beckmann“ erklärt, är heb sich uf dr Artikel „Abrahams Kinder“[54] im Tagesspiegel un e Bricht vu dr New York Times bezoge.[55] In ere schriftlige Erklärig het er derzue d Zytschrifte „Nature“ un „American Journal of Human Genetics“ zitiert un beduurt, dur e uupräzisi Uusdruckswyys fir Irritatione un Missverständnis gsorgt z haa.[56]

Dr Roland Koch het em Sarrazin syy These „eine sehr rückwärtsgewandte, pessimistische Beschreibung der Zustände, ohne sich eigentlich ernsthaft mit den Optionen und Chancen zur Lösung zu beschäftigen“, gnännt. Wär glaubt, ass d „Biologie und die Erbanlagen nahezu alles sind, und dass sich Migranten oder sozial im Augenblick schwache Menschen sozusagen immer in diesen Gruppen bewegen werden, der gibt sie auf.“ Dr Wilhelm Heitmeyer het em Sarrazin vorgworfe, är bedient mit syyre Wortwahl „eindeutig ein rechtspopulistisches Potenzial“.[57][58] Dr Vorstand vu dr SPD het am 30. Augschte 2010 e nej Barteiornigsverfahre yygleitet mit em Ziil vum eme Uusschluss, wel dr em Sarrazin syyni These „diametral den sozialdemokratischen Überzeugungen entgegen“ stiende un zem Deil e „Nähe zu nationalsozialistischen Theorien“ ufwyyse dieje.[59]

Dr Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland het sich in ere Pressemitdeilig zue dr Buechvorstellig „entschieden gegen jede Verfälschung und politische Instrumentalisierung biologischer Fakten“ verwahrt. Dr Sarrazin heb „grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden“. Syyni Uussage dieje uf eme Halbwisse berueje, „das nicht dem Stand der Evolutionsforschung entspricht“. S sej dervu uuszgoh, ass „jede Volksgruppe grundsätzlich das gleiche genetische Potential für Intelligenzleistungen hat“.[60]

Zuestimmig fir em Sarrazin syyni Hauptthese isch vum friejere Erschte Burgermeischter vu Hamburg, vum Klaus von Dohnanyi, in eme Gaschtbyydrag fir d Süddeutsche Zeitung chuu. Dr Dohnanyi het aagchindet, ass er dr Sarrazin im Fall vun eme Barteiuusschlussverfahre vu dr SPD-Schidskommission verdeidige wett.[61]

Vereffentlichunge

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  • Ökonomie und Logik der historischen Erklärung. Zur Wissenschaftslogik der New Economic History. Bonn 1974.
  • Krise und Planung in marxistischer Sicht: Das Beispiel Habermas. In: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik 19, 1974, S. 293–318 (zämme mit em Manfred Tietzel).
  • Investitionslenkung: „Spielwiese“ oder „vorausschauende Industriepolitik?“ Bonn-Bad Godesberg 1976 (as Rusgäber).
  • Beiträge zur Sozialpolitik. Bonn 1978 (as Rusgäber).
  • Der Euro: Chance oder Abenteuer? Bonn 1997.
  • Reform der Finanzverfassung. Bonn 1998.
  • Der Euro. Bonn 1998.
  • Ansatzpunkte für eine europäische Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Bonn 1999.
  • Gestaltung der Zukunftsfähigkeit Berlins in Zeiten knapper Kassen. Berlin 2004.
  • Regionale bzw. kommunale Entwicklungen im Bereich der Wohnungs- und Städtebaupolitik. Berlin 2007.
  • Neue Wege zu einer angemessenen Finanzverteilung im Bundesstaat. Münster 2008.
  • Deutschland schafft sich ab: Wie wir unser Land aufs Spiel setzen Deutsche Verlags-Anstalt 2010
  • Europa braucht den Euro nicht. Wie uns politisches Wunschdenken in die Krise geführt hat. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2012. ISBN 978-3-421-04562-1
  • Der neue Tugendterror. Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014. ISBN 978-3-421-04617-8
  • Wunschdenken. Europa, Währung, Bildung, Einwanderung – warum Politik so häufig scheitert. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016
  • Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht. 1. Auflage. FinanzBuch Verlag, München 2018

Literatur

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  Commons: Thilo Sarrazin – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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  1. sueddeutsche.de: Sarrazin geht zur Bundesbank – Rechnen und abrechnen vum 17. Februar 2009
  2. Thilo Sarrazin: Eitelkeit und Fegefeuer, in: Der Tagesspiegel, 28. Augschte 2010.
  3. Dr Thilo Sarrazin bhauptet sälber vu sich, är heb franzesischi, italienischi un britischi Vorfahre. („Thomas Seibert: Auch die Türkei diskutiert über Sarrazin“, in: Der Tagesspiegel, 30. Augschte 2010.)
  4. Sarrazins Ritt auf dem wilden Gaul. In: Der Tagesspiegel, 16. Februar 2009.
  5. 5,0 5,1 5,2 Alexander Neubacher: Der Weichen-Steller. In: Der Spiegel Nr. 39, 2007, S. 74–76.
  6. Personen A-Z. Archivlink (Memento vom 3. Septämber 2010 im Internet Archive) bei www.spd-berlin.de, abgruefen am 28. Augschte 2010.
  7. Sarrazin wirft Mehdorn vor, die Unwahrheit zu sagen, in: Berliner Morgenpost, 19. Februar 2009.
  8. Meldung Neuer Vorstand für DB Netz. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 8-9/2000, ISSN 1421-2811, S. 340.
  9. Hartmut Mehdorn: „Diplomat wollte ich nie werden“. Ein Gespräch mit Hugo Müller-Vogg. Hoffmann und Campe, Berlin 2007, ISBN 978-3-455-50047-9, S. 136f.
  10. Dietrich Budäus: Sarrazins Rechnung geht nicht auf. Zur Notwendigkeit der Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR) und der Doppik in öffentlichen Verwaltungen. In: Der Neue Kämmerer Nr. 3, Juli 2008, S. 3 (PDF, 868 KB).
  11. Senatsverwaltung für Finanzen: Daten und Fakten zur Haushaltslage Archivlink (Memento vom 18. Augschte 2010 im Internet Archive). Auf: berlin.de; abgruefen am 13. Oktober 2009: „Diese Politik hat im Zusammenwirken mit einer günstigen Einnahmenentwicklung dazu geführt, dass Berlin im Jahre 2007 erstmals in der Finanzgeschichte des Landes keine neuen Schulden aufnehmen musste.“
  12. Haushaltsüberschuss. Berlin schafft erstes Etatplus seit dem Krieg. In: Spiegel Online, 9. Jänner 2008: „Während die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um elf Prozent anstiegen, lag der Zuwachs der bereinigten Ausgaben bei lediglich bei 0,1 Prozent. Zudem seien die Personalausgaben gegenüber 2006 um 111 Millionen auf 6,2 Milliarden Euro reduziert worden. Dies entspreche einer Absenkung um 1,8 Prozent.“
  13. Christine Richter: Ein Sarrazin mit 46 Nebenjobs. In: Berliner Zeitung, 9. Juni 2008.
  14. Sabine Rennefanz: Ein Geruch von Vetternwirtschaft. In: Berliner Zeitung, 29. August 2009.
  15. Sarrazin wehrt sich gegen Untreue-Vorwürfe (Memento vom 3. März 2014 im Internet Archive). In: Focus Online, 29. Augschte 2009.
  16. Berliner Finanzsenator. Sarrazin wird Bundesbank-Vorstand. In: Spiegel Online, 17. Februar 2009.
  17. Vorstand der Deutschen Bundesbank Archivlink (Memento vom 25. Juli 2009 im Internet Archive) Dytschi Bundesbank, abgruefen am 11. Juni 2010.
  18. Merkel sieht Bundesbank gefordert (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.focus.de, in: Focus Online vom 29. August 2010.
  19. Pressenotiz der Bundesbank vom 2. September 2010 Archivlink (Memento vom 5. Septämber 2010 im Internet Archive)
  20. Sarrazin soll abtreten, Neue Zürcher Zeitung, 2. Septämber 2010.
  21. Sarrazin geht freiwillig, NZZ, 09.09.2010
  22. Peter von Becker: Integration: Prüfen statt prügeln. In: Zeit Online, 5. Oktober 2009; zuletzt abgerufen am 13. Oktober 2009.
  23. Heiner Geissler: Darf Sarrazin Arbeitslose folgenlos verhöhnen?. In: Der Tagesspiegel, 13. Februar 2008. Vgl. Werner van Bebber, André Görke und Stefan Jacobs: Wirbel um Sarrazins Ideen zu Heizkosten. In: Der Tagesspiegel, 30. Juli 2008.
  24. Henning Onken: Hartz-IV-Menü. Sarrazin: So sollten Arbeitslose einkaufen. In: Der Tagesspiegel, 11. Februar 2008
  25. Sozialpolitik. Thilo Sarrazin drischt auf Hartz-IV-Empfänger ein (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.derwesten.de. In: Der Westen, 13. Mai 2009.
  26. „Kinder kann kriegen, wer damit fertig wird“, Stern vum 13. Mai 2009.
  27. Kritik an der Hauptstadt: Sarrazin lästert über die Berliner. In: Spiegel Online. 30. September 2009, abgruefen am 22. Oktober 2009.
  28. Stefan Schulz: Berlin-Schelte. Sarrazin schockiert mit Angriffen auf Migranten, in: Berliner Morgenpost, 30. September 2009.
  29. 29,0 29,1 29,2 Integration. Sarrazin muss sich entschuldigen. In: Zeit Online, 1. Oktober 2009.
  30. Umstrittenes Interview. Bundesbank-Präsident legt Sarrazin Rücktritt nahe. In: Zeit Online, 3. Oktober 2009.
  31. „Rassismus pur“. SPD-Politiker fordert Rücktritt von Thilo Sarrazin, in: Welt Online vum 6. Oktober 2009. Vgl. SPD-Ortsverband beantragt Sarrazins Parteiausschluss (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.rbb-online.de. In: RBB-Online vom 2. Oktober 2009.
  32. Gerd Wiegel: Eliten-Rassismus à la Sarrazin (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[7] [8] Vorlage:Toter Link/www.blaetter.de, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 12/2009, S. 27-29.
  33. FR vum 8. Oktober 2009, Syte 13. Iberschrift „Der Brandstifter“.
  34. Wir wissen, dass türkische Kinder in Schulen größte Probleme haben“. Ex-BDI-Präsident Olaf Henkel nimmt Bundesbankvorstand Sarrazin in Schutz. Interview von Jochen Spengler mit Hans-Olaf Henkel. In: Deutschlandfunk, 5. Oktober 2009.
  35. Ralph Giordano: „Sarrazin hat vollkommen recht“. In: Focus Online, 6. Oktober 2009.
  36. Peter Sloterdijk: Eingeweide des Zeitgeistes. In: Der Spiegel. 26. Oktober 2009, S. 172 (Online).
  37. Necla Kelek: Warum türkische Gemüsehändler mit Sarrazin kein Problem haben. In: Sächsische Zeitung, 22. Oktober 2009.
  38. Verstehen Sie das, Herr Schmidt?, in: Zeit Online vum 11. November 2009: „Die Passagen, die sich auf Ausländer bezogen und die von der deutschen Presse herausgezupft worden sind, sehen im Gesamtzusammenhang dieses Interviews ziemlich anders aus. Wenn er sich ein bisschen tischfeiner ausgedrückt hätte, hätte ich ihm in weiten Teilen seines Interviews zustimmen können.“
  39. Michael Klonovsky: Das Gott-Wort der Guten, in: Focus Nr. 31 vom 2. August 2010.
  40. Ermittlungen gegen Bundesbank-Vorstand Sarrazin: Anfangsverdacht auf Volksverhetzung. In: Tagesschau.de, 2. Oktober 2009.
  41. Sarrazin hält nichts von SPD-Gutachten: "Unsauber, schleimig, widerlich". (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[9] [10] Vorlage:Toter Link/www.heute.de heute (dpa), 1. März 2010.
  42. Sarrazin darf in der SPD bleiben, in: Spiegel Online vom 15. März 2010.
  43. "Financial Times"vom 2.März 2010
  44. Stefan Ruhkamp/Carsten Knop: Sarrazin-Affäre. Die letzte Warnung kam wohl zu spät. In: FAZ, 18. Oktober 2009.
  45. Vorstandsbeschluss. Bundesbank straft Sarrazin ab. In: FAZ.net, 13. Oktober 2009. Ebenso Migranten-Schelte. Bundesbank entmachtet Thilo Sarrazin. In: Spiegel Online, 13. Oktober 2009.
  46. Skandal um Bundesbank-Vorstandsmitglied. Kritik an Entmachtung Sarrazins. In: Tagesschau.de, 14. Oktober 2009.
  47. Einwanderer-Schelte: Sarrazin erklärt die Verdummung der Deutschen, Spiegel Online vum 10. Juni 2010.
  48. Merkel wirft Sarrazin Verdummung vor, Süddeutsche Zeitung vum 12. Juni 2010.
  49. Gabriel legt Sarrazin SPD-Austritt nahe
  50. Zeit Online vum 26. August 2010, Interview vu dr Özlem Topcu un em Bernd Ulrich
  51. Fremd im eigenen Land, in: Der Tagesspiegel vom 26. August 2010.
  52. Sarrazins Thesen – So wird Deutschland dumm, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vum 26. Augschte 2010.
  53. Interview: Thilo Sarrazin: „Ich bin kein Rassist“, in: Welt Online, abgruefen am 28. Augschte 2010.
  54. Abrahams Kinder, in: Tagesspiegel vom 16. Juni 2010.
  55. Sarrazin zu Gast in der Sendung „Beckmann“, ARD, 30. Augschte 2010.
  56. Joachim Müller-Jung: Sarrazins Biologismus: Phantasma „Juden-Gen“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vum 31. August 2010.
  57. Weiter Streit über Aussagen Sarrazins, FAZ vu m 28. August 2010.
  58. Claus Heinrich: SWR2 Interview der Woche. Thilo Sarrazin bedient rechtspopulistisches Potenzial. SWR, 28. August 2010, abgruefen am 30. August 2010 (Interview zum Nachhören): „Nach Ansicht des Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer bedient Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin mit der Wortwahl bei seinen umstrittenen Thesen zur Integrationspolitik „eindeutig ein rechtspopulistisches Potenzial“. Dieses Potenzial umfasse in Deutschland rund 20 Prozent der Bevölkerung. Man könne nur von Glück sagen, „dass es anders als in den Ländern um uns herum keine Mobilisierungsexperten für dieses Milieu gibt“, sagte Heitmeyer im SWR-Interview der Woche.“
  59. Parteiordnungsverfahren für Thilo Sarrazin Archivlink (Memento vom 1. Septämber 2010 im Internet Archive), Pressemitteilung der SPD
  60. Thilo Sarrazin hat grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden. Pressemitdeilig vum Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland. Abgruefen am 5. Septämber 2010.
  61. sueddeutsche.de vom 5. September 2010
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