Mit de Begriff Verdauigsdrakt oder Verdauigsapparat (lat.: Apparatus digestorius) wärde d Organ zämmegfasst, wo d Naarig ufnäme, si verchliinere, witer dransbordiere und schliesslig verdaue und d Näärstoff, wo din si, für e Körper verwärtbar mache. Uf Latiinisch säit men em au Canalis alimentarius und Systema digestivum. Dr Verdauigsapparat bestoot us dr Muulhööli, em Pharynx (Rache), dr Spiisrööre, em Maage-Darm-Drakt (Sünonüüm: Gastrointestinaldrakt, vo griech. gaster Maage und lat. intestinum Darm), dr Lääbere mit de Gallewääg und dr Buuchspäicheldrüese.

Übersicht über e menschlig Verdauigsdrakt

Wien er funkzioniert ändere

Im Verdauigsdrakt findet dr äigentligi enzymatischi Ufschluss vo dr Naarig statt, d Resorpzioon vo Naarigsstoff und Wasser und d Usschäidig vo Naarigsbestanddäil, wo unverdaulig si oder nit chönne verwärtet wärde. Näbe Enzym hälfe au verschiideni Mikroorganisme bi dr Verdauijig und die fasst mä under em Begriff Darmflora zämme.

Die groosse Verdauigsdrüese, d Lääbere – mit dr Galleblootere – und d Buuchspäicheldrüese, broduziere Verdauigsseft, wo d Naarig in iiri Bestanddäil ufspalte. Dr underi Däil vom Verdauigsdrakt resorpiert vor allem Wasser und isch für d Usschäidig vo de unverdaulige Naarigsbestanddäil verantwortlig.

Litratuur ändere

  • M. et. al: Tierernährung, 12. neu überarbeitete Aufl., DLG-Verlags-GmbH, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-7690-0703-9 (Abschnitt „Unterscheidung der Verdauungssysteme“)
  • Franz-Viktor Salomon: Verdauungsapparat, Apparatus digestorius. In: Salomon u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag Stuttgart, 2. Uflaag. 2008, S. 235–323, ISBN 978-3-8304-1075-1

Weblingg ändere

  Commons: Verdauungstrakt – Sammlig vo Multimediadateie
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