Wältherschaft (au Uniwersalherschaft) isch d Herschaft über die ganzi Menschhäit oder in dr vormodärne Gschicht über die bekannti Wält. Dä Zuestand, wo no niemer je erräicht het, isch s Ziil vo verschidnige Mächt und Beweegige. Dr Begriff wird aber vilmol nume as en ideells Schlaagwort brucht.

S Britische Wältriich 1921, wo s am grösste gsi isch

D Idee vo dr Wältherschaft isch scho in dr Antike entstande und het sich uf d Wält bezooge, wo dene wo dr Aaspruch erhoobe häi, bekannt gsi isch - wie dä vom Röömische Riich) bzw. as hegemoniale Aaspruch, wo aber nit umbedingt realpolitisch het müesse umgsetzt wärde. Am nöggste choo zun ere reale Beherschig vo dr ganze Wält isch bis jetz s Britische Wältriich gsi.

S Strääbe noch dr Wältherschaft im ene pejorative Sinn isch in dr Nöizit verschidnige Grubbe und politische Süsteem understellt worde und isch bis hüt au e beliebts Thema in de Underhaltigsmedie. Seer sinister isch s, wenn dr Wille zur Wältherschaft as Däil vo Verschwöörigsthorie soziale Grubbe understellt wird, wo sowiso scho gfäärdet si, wie s d Antisemite vo de Juude behaupte.

Liddratuur ändere

  • Ulrich Menzel: Die Ordnung der Welt. Suhrkamp Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-518-42372-1.
  • Herfried Münkler: Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten. Rowohlt, Berlin 2005, ISBN 3-87134-509-1.

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