Realidäät

(Witergleitet vun Wirklichkeit)

Als Realidäät (lat. realitas, ‚Wirkligkäit‘; über res, ‚Sach‘, ‚Ding‘, ‚Wääse‘) wird im allgemäine Sproochgebruuch d Gsamthäit vom Reale bezäichnet. Als real gältet öbbis, wo kä Illusion isch und au nid abhängig isch vo de Wünsch oder Überzüügige vom ene Äinzelne. Real isch au alles, wo in Woored eso isch, wie s usgseet, bzw. wo bestimmti Äigeschafte het, wo „robust“ si, also nit nume in äinere Hiisicht und nit nume für e Zitli (→ Authentizidäät). D Realidäät isch in däm Sinn also daas, wo mä von em cha sääge, ass es „bestimmt“ sig. En intenzionals Objekt (z. B. en Überzüügig, en Iischetzig, e Beschriibig, e Bild, e Film oder e Compiuterspiil) gältet denn als realistisch, wenn s d Äigeschafte vo dr Wirkligkäit, wo s daarstellt, in e Hufe Hiisichte und ooni sä z verzerre spieglet (→ Realismus).

Bischbil von ere virtuelle Realidäät: Dr Faarsimulator SIMUVEG, wo Situazione im Stroossevercheer realistisch daarstellt.

Litratuur ändere

  • Günter Abel: Zeichen der Wirklichkeit. Suhrkamp, Frankfurt 2004, ISBN 3-518-29251-X.
  • Peter L. Berger, Thomas Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Fischer TB, Frankfurt a. M. 1993, ISBN 3-596-26623-8.
  • Nicolai Hartmann: Möglichkeit und Wirklichkeit. 1938.
  • Vanderlei de Oliveira Farias: Kants Realismus und der Aussenweltskeptizismus. Olms, 2006.
  • Hans Günther Ruß: Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie und die Suche nach der Wahrheit. Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-018190-4.
  • Paul Watzlawick: Wie wirklich ist die Wirklichkeit – Wahn, Täuschung, Verstehen. 1978 ISBN 3-492-24319-3. (Radikaler Konstruktivismus)
  • Marcus Willaschek (Hrsg.): Realismus. Schöningh, Paderborn u. a. 1999.

Weblingg ändere

  Commons: Realidäät – Sammlig vo Multimediadateie
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