Dialäkt: Mìlhüüserisch

Dr Georg Cornelissen (* 1954 z’ Kevelaer, Nordrhii-Westfààla) ìsch a diitscher Schproochwìssaschàftler un a Schpeziàlìscht fìr d’ nììderrhiinischa Mundàrta. Ar hàt zàhlriicha Biacher verfàsst ìwwer d’ Diàläka un Regioläkta vum Rhiilànd, d’ regionààla Schproochgschìcht un d’ diitsch-nììderlandischa so wia d’ rhiilandisch-westfäälischa Schprooch- un Diàläktforschung.

Dr Georg Cornelissen ànna 2006

sii Laawa ändere

Dr Cornelissen hàt d’ Schproochwìssaschàfta, Gschìcht un Nììderlandisch àn dr Üniwärsitäät z’ Köln un Bonn gschtudiart. Sii Dokterwìrda hàt’r ànna 1983 àn dr Üniwärsiteet vu Bonn bschtànda. Siina Hàbilitàzioonsschrìft hàt’r ìwwer d’ nììderlandischa Schprooch ìm pröissischa Gelderlànd un siina Àbleesung durs Hoochdiitscha-n-ìm 18. un 19. Joohrhundert gschrììwa. Drnooh ìsch’r ìn da Joohra 1980 Mìtàrwaiter àm Àmt fìr rhiinischa Làndeskund vum Làndschàftsverbànd Rhiilànd gsìì. Doo hàt’r ìwwer d’ Äntwìcklung vu da Rhiinischa Dokumenta gforscht, era aifàcha Lüütschrìft fìr d’ lokààla Schproocha un Diàläkt vum Nììderrhii bis ìm süüdliga Pfàlz. Vu 2007 bis ìm Àwrìl 2021 ìsch’r Laiter vum Ìnschtitüüt fìrs rhiinischa Làndeskunda un Regionààlgschìcht vum Làndschàftsverbànd Rhiilànd gsìì;[1] dàs Àmt hàt’r vum Fritz Langensiepen ìwwernumma, wo ìn Rüahjschtànd gànga-n-ìsch. Sitter 2008 ìsch dr Cornelissen Mìtglìed ìm Biiroot vu dr Akademie för uns Kölsche Sproch (d’ „Àkàdemii fìr unsra Kölscha Schprooch“).

Fìr sii Engaschment ìn dr Schproochwìssaschàft ìsch dr Cornelissen ìm Jüüni 2021 mìt’m Verdianschtkritz àm Bànd vu dr Bundesrepüblik Diitschlànd üüsszaichent worra.[2]

Dr Georg Cornelissen ìsch verhiirootet. Ar labt zamma mìt siinera Ehafràui un da baida gmainsààma Kìnder z’ Bonn.[3]

siina Schrìfta ändere

  • Das Niederländische im preussischen Gelderland und seine Ablösung durch das Deutsche. Untersuchung zur niederrheinischen Sprachgeschichte der Jahre 1770 bis 1870 (= Rheinisches Archiv. Band 119). Röhrscheid, Bonn 1986, ISBN 3-7928-0488-3 (z’äärscht ärschìena àls Hàbilitàzioonsschrìft àn dr Üniwärsitäät vu Bonn, ànna 1983).
  • Georg Cornelissen, Alexander Schaars, Timothy Sodmann, mìt’ Zammaschàffa vu dr Christa Hinrichs (Hrsg.): Dialekt à la carte. Dialektatlas Westmünsterland – Achterhoek – Liemers – Niederrhein (= Rheinische Mundarten. Band 5). 1. Auflage. Rheinland-Verlag, Köln (Pulheim) 1993, ISBN 3-7927-1395-0 (nochamol zwaimol veräffentligt worra unter ISBN 3-927851-66-3 un ISBN 90-73667-12-7).
  • Eva-Maria Schmitt, Rheinkreis Neuss (Hrsg.): Dialekte und Dialektliteratur in der Euregio Rhein-Maas-Nord / Dialecten en dialectliteratuur in de euregio Rijn-Maas-Noord. Rheinland-Verlag, Pulheim bei Köln 1997.
  • Rheinisches Deutsch. Wer spricht wie mit wem und warum. 2. Auflage. Greven Verlag, Köln 2005, ISBN 3-7743-0367-3.
  • Wie spricht der Niederrhein? Ein Quiz von Georg Cornelissen (= Veröffentlichung des Landschaftsverbandes Rheinland, Amt für Rheinische Landeskunde Bonn). 1. Auflage. Greven Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0401-7.
  • Der Niederrhein und sein Deutsch. Sprechen tun et fast alle (= Veröffentlichung des Landschaftsverbandes Rheinland, Amt für Rheinische Landeskunde Bonn). 2. Auflage. Greven Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7743-0394-2.
  • Meine Oma spricht noch Platt. Wo bleibt der Dialekt im Rheinland? (= Veröffentlichung des Landschaftsverbandes Rheinland, Amt für Rheinische Landeskunde Bonn). 1. Auflage. Greven Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0417-8.
  • zamma mìt’m Heinz Eickmans (Hrsg.): Familiennamen an Niederrhein und Maas – von Angenendt bis Seegers/Zeegers (= Schriftenreihe der Niederrhein-Akademie / Academie Nederrijn. Band 9). Pomp, Bottrop 2010, ISBN 978-3-89355-263-4 (Ìn Zammaschàffa mìt’m LVR-Ìnschtitüüt fìr Làndeskund un Regionààlgschìcht).
  • zamma mìt dr Hanna Mangen: Zwischen Köttelbecke und Ruhr – Wie spricht Essen? 1. Auflage. Klartext-Verlag, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0308-1 (a Veräffentligung vum LVR-Ìnschtitüüt fìr Làndeskund un Regionààlgschìcht).
  • Emmericher Geschichtsverein e. V. (Hrsg.): Jans(s)en vom Niederrhein – die Erfolgsgeschichte eines Namens (= Beiträge zur Geschichte der Stadt Emmerich. Band 43). 2. Auflage. Boss-Verlag, Kleve 2011, ISBN 978-3-89413-173-9.
  • zamma mìt’m Dagmar Hänel (Hrsg.): Leben im niederrheinischen Dorf – das Beispiel Hünxe. Greven Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-7743-0609-7 (a Veräffentligung vum LVR-Ìnschtitüüt fìr Làndeskund un Regionààlgschìcht).
  • Wie spricht der Niederrhein? Dat Quiz mit noch mehr Fragen. Greven Verlag, Köln 2014, ISBN 978-3-7743-0619-6.
  • Kleine Sprachgeschichte von Nordrhein-Westfalen. Greven-Verlag, Köln 2015, ISBN 978-3-7743-0654-7.
  • Kölsch. Porträt einer Sprache. Greven, Köln 2018, ISBN 978-3-7743-0901-2.
  • dat & wat. Der Sprachatlas für das Land am Rhein zwischen Emmerich und Eifel. Greven, Köln, 2021, ISBN 978-3-7743-0932-6.

Weblìnks ändere

Ainzelnoohwiisa ändere

  1. LVR Pressemeldung Kultur vom 7. April 2021: Ein Mann des Wortes. LVR-Sprachexperte Dr. Georg Cornelissen geht nach 36 Berufsjahren in den Ruhestand. Làndschàftsverbànd Rhiilànd, abgruefen am 7. Juni 2022.
  2. LVR-Sprachforscher Cornelissen erhält Bundesverdienstkreuz. Làndschàftsverbànd Rhiilànd, 15. Juni 2021, abgruefen am 15. Juni 2021.
  3. Jörg Manhold, Rolf Kleinfeld: Verliebt in Plüschprumm und Poppesköchekäppesje. In: Bonner Generalanzeiger. Bonn 24. April 2015 (general-anzeiger-bonn.de).
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