Dr Jean Rapp (* 27. April 1771 z Colmar; † 8.Novämber 1821 z Rhiiwiiler) isch e franzöösische Lieutenant-général und Groof gsi.

Dr Jean Rapp
S Dänggmol uf em Champ-de-Mars z Colmar

Si Lääbe ändere

Er isch as Soon vom Husmäister vom Colmarer Roothuus uf d Wält cho und 1788 Soldat in dr franzöösische Armee worde. Dr Rapp het sich in de Revoluzioonschrieg in Egüpte und Dütschland uszäichnet und isch wäge däm schnäll beförderet worde und isch noch dr Schlacht bi Austerlitz 1805 Général de division und Adjutant vom Napoleon Bonaparte worde. 1809 het er as „Jean Comte de Rapp“ dr Ditel vom ene Groof bechoo.

Won er Guwernöör vo Danzig gsi isch het er d Stadt no fast e Joor lang noch em Rückzug vo de Druppe vom Napoleon us Russland verdäidigt. Ändi Novämber 1813 het er sich ergee, isch as Gefangnige uf Russland brocht worde und erst im Juli 1814 zrugg uf Bariis choo.

Wo dr Napoleon us dr Verbannig uf Elba zruggchoo isch, het er en wääred de Hundert Dääg understützt. In dr Restaurazioon het er denn aber im Bourboneköönig sini Dienst aabote und isch Chämmerer vom Köönig Ludwig XVIII. worde.

Er isch 1817 uf Rhiiwiiler (hüte Däil vo dr Gmäind Bad Bellingen z Baade go lääbe und dört am am 8. Novämber 1821 gstorbe. In sinere Geburtsstadt Colmar het men em 1856 e Dänggmol uf em Champ de Mars baut, wo druf stoot: „Ma parole est sacrée“ (Mi Eerewort isch häilig).

Im Rapp si Härz wird in dr Colmarer Chille Saint-Matthieu ufbewaart.

Si Familie ändere

1805 het dr Napoleon iim e Hüroot mit dr eltiste Dochder vom Generalbroviantmäister Ignace-Joseph Vanlerberghe, dr Josepha Barbe Rosalie, vermiddlet, aber scho säggs Joor druf häi si sich lo schäide.

Vo sinere Danziger Gliebte, dr Juliane Böttcher, het er zwäi Chinder gha:

  • Adèle Julie Jeanne von Rapp (1812–1880) ∞ Eduard Anselm von Rotberg, wo bayrische Generallütnantgsi isch [1]
  • Jean (Hans) Böttcher-Rapp (1814–1846), wo as franzöösische Offizier z Djidjelli in Algerie gfalle isch [2]

Dr Rapp het am 22. Januar 1816 d Albertine Charlotte Freifrau vo Rotbärg ghürootet, [3] (* 2. Septämber 1797; † 1. Juni 1842) und si häi zwäi Chinder gha. Dr Goethe het dr Grööfin Rapp zwäi Gedicht gwidmet.[4] D Albertine het am 19. Mai 1831 dr Georg Drummond, dr 14. Earl of Perth, gürootet.

Chinder vo dr Albertine vo Rotbärg:

  • Maximilian Karl (1816–1828) [5]
  • Emilie Mélanie Mathilde (1817–1899) ∞ Adrian John Hope (en änglische Bankiee)


Film und Färnsee ändere

  • In dr DFF-Produkzioon Scharnhorst isch dr Rapp vom Klaus Bamberg gspiilt worde.

Schrifte ändere

  • Die Memoiren des General Rapp Adjutanten Napoleons I. Geschrieben von ihm selbst. Übersetzt vom Oskar Marschall von Bieberstein. Verlag Schmidt und Günther, Leipzig 1902 änglischi Versioon im internet archive

Litratuur ändere

  • Fritz Schülin: Napoleons General Graf J. Rapp und seine verwandtschaftlichen Beziehungen zur Familie der Freiherren von Rotberg in Rheinweiler. in: Das Markgräflerland. Heft 1/2 1977, S. 79–102

Weblingg ändere

  Commons: Jean Rapp – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Stammeltere vo dr bayrische Linie Rotberg-Rheinweiler, Stammtafel onläin
  2. 6. Septämber 1846 [1]
  3. e Schwöster vom General Eduard vo Rotbärg
  4. E Säggsziiler zum Aaloss von ere Räis (Juli 1827, onläie im Internet Archive) und e Vierziiler wo dr Soon gstorbe isch (Mai 1828, onläin im Internet Archive)
  5. Sini Götti si dr Köönig Maximilian I. vo Bayre und dr Groossherzog Karl vo Baade gsi