Johannes Spörl

Dr Johannes Spörl (am 5. September 1904 z Münche uf d Wält cho; dört au gstorbe am 19. April 1977) isch e dütsche Historiker, Mitgliid vo der Quickborn-Bewegig und Herusgäber vom Historische Johrbuech vo der Görresgsellschaft gsi.

Läbe

Dr Spörl het z Münche und z Bonn Gschicht studiert und d Habilitation z Friiburg im Briisgau bim Philipp Funk gmacht. Vo 1934 bis 1940 isch er Privatdozänt z Friiburg gsi. Noch em Militärdienst und dr Chriegsgfangeschaft isch er vo 1947 Professor z Münche gsi. 1950 isch er z Friiburg zum Honorarprofessor ernennt worde. 1953 - 1954 und 1969 - 1970 isch er Dekan vo der Philosophische Fakultät z Münche gsi.

In der Görresgsellschaft isch er vo 1949 Leiter vo der historische Sektion und vo 1952 a Vizepräsident gsi.

Er isch en änge Fründ vom Romano Guardini gsi und het zum Friiburger Kreis um ä Karl Färber ghört.

Wärk

Grundformen mittelalterlicher Geschichtsanschauung. Studien zum Weltbild der Geschichtsschreiber des 12. Jahrhundert 1935
J. S. (Hg.): Bernhard von Clairvaux. Die Chimäre seines Jahrhunderts 1953
J. S. (Hg.): Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft (1937-1977, Unterbrechig im Zweite Wältchrieg)

Literatur

Clemens Bauer, Laetitia Boehm und Max Müller (Hgg.): Speculum historiale. Geschichte im Spiegel von Geschichtsschreibung und Geschichtsdeutung. (FS Spörl) Freiburg i.Br. 1965.
Karl Schnith: Festiva Lanx: Studien zum mittelalterlichen Geistesleben. Johannes Spörl dargebr. aus Anlass seines 60. Geburtstages. München: Verl. Salesianische Offizin 1966.
Laetitia Boehm: Johannes Spörl † (1904–1977). In mutabilitate temporum initium conversationis. Zum Gedenken an den Herausgeber des Historischen Jahrbuchs. In: Historisches Jahrbuch Bd. 97/98 (1978), S. 1–54.
Laetitia Boehm: Johannes Spörl (5. 9. 1904–19. 4. 1977). In: Historisches Jahrbuch Bd. 96 (1976), S. 518.
Max Müller: Auseinandersetzung als Versöhnung Ein Gespräch über ein Leben mit der Philosophie = Polemos kai eirēnē. herausgegeben von Wilhelm Vossenkuhl, Akademie Verlag, Berlin 1994, S. 117–118; 142; 152–155, 248; 347.

Weblingg

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