Klaus Sander

e dytsche Biolog un Hochschuellehrer
Dialäkt: Undermarkgreflerisch

Dr Klaus Sander (Daufname: Nikolaus Ludwig; * 17. Jänner 1929 z Darmstadt; † 21. Februar 2015 z Fryburg) isch e dytsche Biolog un Hochschuellehrer gsii.

Lääbe un Forschig ändere

Dr Klaus Sander het Biology an dr Tächnische Universitet Darmstadt studiert, wun er as Diplom-Biolog abgschlosse het. Derno isch er as ain vu dr erschte Stipendiate im Rame vum Indo-German Industrial Coorperation Scheme an d Aligarh Muslim University z Indie gange, wun er bim Mohamad Babar Mirza anne 1955 mit ere Arbet iber d Embryonalentwicklig vu dr Chlaizikade Euscelis plebejus, eme Zuckerrohrschädling, zum PhD promoviert woren isch. Nocherdani het er an dr Universitet Dibenga studiert, wun er zerscht s Staatsexame fir s Lehramt in Biology, Chemy un Geology un e Exame as Dolmetscher fir Änglisch abglait het un 1958 bim Gerhard Krause zum Dr. rer. nat. promoviert woren isch.

Mit em Gerhard Krause isch dr Sander as wisseschaftlige Assischtänt an d Universitet Würzburg gange, wun er si 1963 im Fach Zoology habilitiert het. Anne 1964 isch er as uuserordelige Brofässer an d Universitet Fryburg chuu, wun er 1966 uf dr Lehrstuel fir Entwickligsbiology gruefe woren isch. Anne 1994 isch dr Sander emeritiert wore.

Dr Sander het vor allem embryonali Muschterbildigsbrozäss untersuecht, also kompläxi, ruum-zytli koordinierti Vorgäng, wu vun ere aifache Aizäll zum fertige Organismus fiere. Sy Untersuechigsobjäkt, wun er si scho bi syre Dokterarbet z Indie mit bscheftigt het, isch Euscelis plebejus gsii, wu er dra as Byschpel het chenne zaige, ass däre ire Chopf un Hinteränd dur stoffligi Faktore feschtglait sin, wu an unterschidlige Ort im Ai sin. An sym Lehrstuhl het unter anderem d Christiane Nüsslein-Volhard anne 1977 as Stipendiati vu dr Dytsche Forschigsgmainschaft gforscht.

Uf sy Vorschlag vu 1983 isch dr Uusdruck „Phylotypisches Stadium“ yygfiert wore, wu ne entwickligsbiologisch Stadium bschrybt, wu fir e Dierstamm (Phylum) typisch isch.

Dr Klaus Sander het au zue Aschpäkt vu dr Biologygschicht gforscht, unter anderem zum Wirke vu syne Fryburger Vorgänger August Weismann un Hans Spemann.

Dr Sander isch viermol Dekan vu dr Fakultet fir Biology an dr Universitet Fryburg gsii.

Mitglidschafte un Ehrige ändere

Uusgläseni Publikatione ändere

  • Analyse des ooplasmatischen Reaktionssystems von Euscelis plebejus Fall: (Cicadina) durch Isolieren und Kombinieren von Keimteilen. Dissertation. Math.-naturwiss. Fakultät Universität Tübingen, 1958.
  • August Weismann (1834–1914). In: Biologie in unserer Zeit. 14, 1984, S. 189–193.
  • als Hrsg.: August Weismann (1834–1914) und die theoretische Biologie des 19. Jahrhunderts. (= Freiburger Universitätsblätter. 87/88). Rombach-Verlag, Freiburg 1985.
  • Hans Spemann (1869–1941): Entwicklungsbiologe von Weltruf. In: Biologie in unserer Zeit. 15, 1985, S. 112–119.
  • Persönliches Leid und ständige Not: Leben und Überleben von Friedrich Oehlkers und seiner jüdischen Frau in Freiburg 1933–1945. In: Freiburger Universitätsblätter. 129, Rombach-Verlag, Freiburg 1995, S. 73–80.
  • mit Peter E. Fässler: Hilde Mangold (1898–1924) and Spemann's organizer: achievement and tragedy. In: Roux's Arch. Dev. Biol. 205, 1996, S. 323–332.
  • mit Peter E. Fässler: Introducing the Spemann-Mangold organizer: experiments and insights that generated a key concept in developmental biology. In: Int. J. Dev. Biol. 45, 2001, S. 1–11.

Fueßnote ändere

  1. Laudatio der Universität Freiburg auf Klaus Sander
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