Under Chliischriibig verstoot me d Verwendig vo Chliibuechstabe (Minuskle) am Wortaafang.

konsequänti chliischriibig

Konsequänti und gmässigti Chliischriibig ändere

Bi de konsequänte Chliischriibig wärded ali Grossbuechstabe (Majuskle) vermide, also nu s chlinne Alfabeet brucht. Di gmässigti Chliischriibig (wome au als gmässigti Grossschriibig bezaichnet) bruucht i bestimmte Fäll grossgschribni Buechstabe för Wörter, öppe am Satzaafang, bi Aigenäme oder bi de Höflichkeitsform.

 
normali Grossschriibig, gem. Duden

Vor- und Nochtail ändere

D Vortaile vo de konsequänte oder gmässigte Chliischriibig sind us Sicht vo erer Befürworter:

  • D Rächtschriibig wird radikal vereifacht, wil (fascht) ali Regle zu de Gross- und Chliischriibig ewägg falled. För Fremdsprööchler sind die Regle schwär z verstoo, aber au vili Muettersprööchler händ Müe demit.
  • Ainzelni Wortgruppene, wie d Substantiv wärded nöt bevorzugt behandlet und d Konsentrazion uf s Wesentlichi, de Inhalt vom Text, segi ender möglich.
  • S Schriibe und Tippe wird schnäller (Zytgwünn).
  • Binnere radikale Vermiidig vo allne Grossbuechstabe werded nüme zwai Alfabeet brucht. Da wür haisse, das me au Abchürzige (z. B. UNO, USA usw.) nu no chlii wür schriibe.

D Nochtail wärded vo de Gegner wie folgt beschribe:

  • D Chliischriibig stöört de Lesefluss. S Aug orientiert sich im Text a markante Stelle, wie äbe a de Grossbuechstabe. D Grossschriibig erliechtered s Quärläse, wil d Substantiv und d Satzaafäng, wo för s Verständnis vome Text wichtig sind, vom Aug gschnäller erfasst wärde chönd.
  • D Chliischriibig chan zu Missverständnis füere. Folgende Satz cha nu us em Zämehang richtig verstande wärde: «I han z moskau liebi gnosse.» I de Normalschrift wirds sofort klar, wies gmaint isch. «I han z Moskau liebi Gnosse.» oder aber «I han z Moskau Liebi gnosse.»

Bischpil ändere

I de Alemannische Wikipedia häts zur Zyt folgendi Artikel mit

Weblink ändere