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Mauters (amtlech Malters) isch en iiwohnergmeind im ehemoligen Amt Lozärn im Kanton Lozärn i dr Schwiiz.

Mauters
Wappe vo Mauters
Wappe vo Mauters
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Lozärn (LU)
Wahlchreis: Lozärn-Landw
BFS-Nr.: 1062i1f3f4
Poschtleitzahl: 6102
Koordinate: 656599 / 209843Koordinate: 47° 2′ 14″ N, 8° 11′ 0″ O; CH1903: 656599 / 209843
Höchi: 512 m ü. M.
Flächi: 28,57 km²
Iiwohner: 7603 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.malters.ch
Charte
Charte vo MautersBannalpseeÄgeriseeLauerzerseeRotseeSarnerseeSoppenseeSeelisbergseeVierwaldstätterseeWichelseeZugerseeKanton AargauKanton NidwaldeKanton ObwaldeKanton SchwyzKanton UriKanton ZugKanton ZüriWahlchreis ÄntlibuechWahlchreis HofdereWahlchreis Lozärn-StadtWahlchreis Lozärn-StadtWahlchreis SursiAmt WillisauAdligeswilBueriDierikeÄbikeGisikeGräppeHonouHorbChriensMautersMeggeMeierschappelRootSchwarzebärgUdligeswilVitznauWäggis
Charte vo Mauters
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Geographi ändere

Mauters liit öppe 12 km weschtlech vo dä schtadt Lozärn. Vo dä Chliinen Ämmä füert d'gmeindsgränze em Ränggbach noche bis is Ränggloch. Döt goht si richtig weschte - em nordhang vom "Blatterbärg" noche, wo schtarch bewaudet isch. Diä gröschtä waudgebiät am nordhang sind dä "Blattäwaud", "Sitäwaud", "Gspanwaud" ond wiiter westläch dä "Vogeuwaud". Bes zom Rümligbach verlouft d'gmeindsgränze in südwestchlichi richtig. Dänn goht sie em Rümligbach noche bis dä i diä Chliini Ämmä flüüsst. D'gränzä goht churz dä Chliinän Ämmä noche richtig weschte und büügt dänn bi Muffehus richtig nordä und dänn noch oschten ab. Bi dä Holzhubelhöchi (763 m ü.M.) draiht sie zom (Hällbüeler-) Rotbach i nördlichi richtig ab. Noch churzem gränzverlauf em bächli noche göhts richtig südoschte bis zom "Thorebärgkanal" weschtlech vom Elektrizitätswärk Thorebärg. Dänn gohts wider zrugg bis zur Chliinen Ämmä im südweschte ond dänn wieder richtig weschte bis zor iimündig vom Ränggbach i diä Chliini Ämmä.

S' dorf Mauters liit südlech vo dä Chliinen Ämmä a dä schtross vo Lozärn uf Wolhuusä ond isch mit dä ehemoligä wiiler Fäld ond Schachä zämmägwachsä. Dä ortsteil Blattä (479 m ü.M.) liit öppä 3 km östchtlech vom dorf. No echli wiiter im oschte liit dä wiiler Rängg (4,2 km; 539 m ü.M.).

Im weschte vom dorf, a dä schtross uf Wolhuusä, findet me no d'wiiler Ettisbüel (1,5 km; 507 m.ü.M.; dä "Chässelbach" flüsst döt dure), Ennigä (2,3 km; 513 m ü.M.) ond diräkt öschtlech vom Zil (3 km vom Dorf äwägg; 520 m ü.M.).

En grossä teil vom gmeindsgebiet liit nördlech vo dä Chliinen Ämmä. För ganz e churzi ziit (1798-1803) hät dä teil d'sälbschtändigi gmeind "Brunau" bildet. Da teil beschtooht us vilne wiiler, hüüsergruppe ond einzelne höf. Bis ufe grossi "Buggeringerwaud" ond diä chliini wäudli "Gischwaud" ond "Brüschwaud" send alli wäuder umtoh worde. Diä drüü gröschte sidlige sind Zinggä (2,7 km nordnordöschtlech vom Dorf; 654 m ü.M.), Buggeringä (3,7 km nordöschtlech; 562 m ü.M.) ond Brunauerhof (2,3 km nordöschtlech; 478 m ü.M.).

64,7 % vo dä gmeindsflächi wärdit vo puurä bewirtschaftet. Uf öppemene viertel (24,7 %) wachst waud ond knapp en zähntel (9,5 %) sind hüüser ond schtrossä.

Mauters gränzt a Äntlibuech, Chriens, d' Stadt Lozärn, Nöiechöuch, Rusmu, Schwarzebärg ond Wärtestei.

Gschicht ändere

 
Kirche St. Martin z Mauters

Mauters wird s'erscht mol 840 inere urkund vom Benediktinerchlooschter im Hof z'Lozärn underem latiinische name Maltrensi marcha (Mark Malters) erwänt. Schpöter häts s'chloster Murbach im Elsass übernoo. 1291 händ d'Habsburger d'gmeind poschtet ond händ sie em Amt Rooteborg zueteilt. Noch dä Schlacht bi Sämpach häd Habsburg d'kontrolle über Mauters verloore. D'familie von Moos ond schpööter Mantzet händ über d'gmeind gherrscht. 1477 hät d'schtadt Lozärn Mauters ufkauft. Zäme mit Littau isch Mauters vo 1481 bis 1798 en eigeti landvogtei gsii. Sit 1803 ghörts zom (ehemoligen) Amt Lozärn. D' Lozärner regierigstruppä händ i dä nacht vom 30. ufe 31. März 1845 d'truppä vo dä freischare (lueg au gfächt bi Mauters) bezwunge. Will Mauters im tal unde konservativ gsii isch ond dä oberi ortsteil ehnder liberal, hät me dä duren parlamentsbeschloss 1845 zunere sälbschtändige gmeind gmacht ond vo Mauters trännt: Schwarzebärg (amtlech: Schwarzenberg) isch entschtande.

Bevölkerig ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jahr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwohner 3524 3411 3256 3034 2939 3108 3380 3375
Jahr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwohner 3848 4021 4155 4579 5100 4900 5586 6127

Zwüschet 1798 ond 1850 händ immer meh lüüt z'Mauters gläbt (1798-1850: +72,5 %). Mauters isch 1850 noch dä schtadt Lozärn ond Rusmu (amtlech: Ruswil) diä drittgröscht gmeind vom Kanton Lozärn gsi. Will dänn aber immer meh lüüt wäg dä induschrialisierig vom land id schtadt zogä sind, hät Mauters i dä zwöite hälfti vom 19. johrhundert bes 1888 en grosse teil vo sinen iiwohner (1850-1888: -16,6 %) verloore. Bes 1980 isch es bi dän iiwonerzahlä es uf und ab gsi - insgsamt aber trotzdäm es wachstum um enes drittel (1888-1980: +66,7 %). Bis is johr 2000 häts dänn schtarch aazogä (1980-2000: +25 %). Sitdäm sind d'zaale ungfähr gliichplibä.

Sproochä ändere

D'bevölkerig redt im alltag en hochalemannische dialäkt. Bi dä letsche volkszählig im johr 2000 händ 93,16 % Tüütsch, 2,79 % Albanisch ond 0,82 % Serbokroatisch als hauptschprooch aagäh.

Religione ond konfessione ändere

Früehner isch die ganzi bevölkerig römisch-katholisch gsi. Hüt (schtand 2000) xeht diä religiös landschaft es bitz andersch us: Es git 75,91 % römisch-katholischi- ond 9,53 % reformierti chrischte. Dänn gits 4,98 % konfessionslosi, 3,84 % muslime ond 1,01 % aaghörigi vo anderne nedchrischliche religione. D'muslime sind meischtens Albaner us em Kosovo ond us Mazedonie, es git aus es par Bosnier. Diä andere lüüt mit nedchrischtliche religione sind meischtens Hindus us Sri Lanka (Tamile).

Härkonft ond Nationalität ändere

2004 hät Mauters 6'183 iiwohner gha. Drvo send 5'649 Schwizer ond 534 (=8,6 %) ussländer. Bi dä letsche volkszählig send 88,44 % (doppelbürger iigschlosse 90,37 %) Schwiizerbürger gsi.

Vercheer ändere

 
Bahnhof Mauters

D gmeind liit a de bahnlinie LozärnLangnauBärn ond hät en eigete bahnhof. Dä bahnhof Mauters werd i dä hauptziite im zwänzgminutetakt bedient, susch im halbschtundetakt. Dä bahnhof hät drüü gleis, es hät en kiosk ond es schtiiget pro tag öppe 1400 lüüt ii ond us. 2005 händs dä schalter ufghobe ond dä bahnhof automatisiert. Sitdäm wird er vo Lozärn us färngschtüüred. Alli züüg wärdet vo dä BLS gfüert. Sit em härbscht 2010 wird de Bahnhof för 15 millione Franke saniert.[3] Er söll es mittelperron ond en behindertegrächti underfüerig übercho. Überem mittelperron gits es dach ond es warterüümli.

Bedient wird de bahnhof Mauters vo dänä zöög:

Es git vom bahnhof Mauters us au es poschtauto, wo uf Schwarzeberg fahrt. Mauters liit a dä hauptschtross Lozärn–Wolhuuse–Bärn. Dä nöchscht autobahnaaschloss isch Ämmä a dä A2 ond isch öppe 12 km ewägg.

Sehenswürdigkeite ändere

Im ortsteil Blatte schtoht d'wallfahrtschile St. Jost. Us enere kapelle (1391) isch im lauf vo dä ziit diä hüttig chile entschtande, wo vom Rokoko prägt isch.

Literatur ändere

  • Adolf Reinle: St. Jost in Blatten. (Schweizerische Kunstführer, Band 521). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1992, ISBN 3-85782-521-9.
  • Barbara Hennig, André Meyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band II: Das Amt Luzern. Die Landgemeinden. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 116). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-906131-90-0, S. 301–348.

Weblink ändere

  Commons: Mauters – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. Andreas Töns: Bahnhof Malters: Den Kredit gibts trotz Kritik (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.zisch.ch. In: „Neue Luzerner Zeitung“ vom 22. März 2010.