Megge LU

e Gmeind im Kanton Lozärn
S LU im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Luzern und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Meggen vermyde, wo öppis anders meined.
dä artikel isch vom autor absichtlig i de chliischriibig ghalte worde.

Megge ([ˈmɛkə]; amtlech Meggen) isch en iiwohnergmeind im ehemolige amt Lozärn vom kanton Lozärn i dä Schwiiz.

Meggen
Wappe vo Meggen
Wappe vo Meggen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Lozärn (LU)
Wahlchreis: Lozärn-Landw
BFS-Nr.: 1063i1f3f4
Poschtleitzahl: 6045
Koordinate: 671132 / 211049Koordinate: 47° 2′ 48″ N, 8° 22′ 29″ O; CH1903: 671132 / 211049
Höchi: 479 m ü. M.
Flächi: 13,93 km²
Iiwohner: 7549 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.meggen.ch
schloss Meggehorn, vom Vierwaldschtättersee us gseh
schloss Meggehorn, vom Vierwaldschtättersee us gseh

schloss Meggehorn, vom Vierwaldschtättersee us gseh

Charte
Charte vo MeggenBannalpseeÄgeriseeLauerzerseeRotseeSarnerseeSoppenseeSeelisbergseeVierwaldstätterseeWichelseeZugerseeKanton AargauKanton NidwaldeKanton ObwaldeKanton SchwyzKanton UriKanton ZugKanton ZüriWahlchreis ÄntlibuechWahlchreis HofdereWahlchreis Lozärn-StadtWahlchreis Lozärn-StadtWahlchreis SursiAmt WillisauAdligeswilBueriDierikeÄbikeGisikeGräppeHonouHorbChriensMautersMeggeMeierschappelRootSchwarzebärgUdligeswilVitznauWäggis
Charte vo Meggen
ww

Geografii ändere

Megge liit zwüsched em Vierwaldschtättersee ond em Meggerberg. Im oschte gränzt Megge an kanton Schwyz. De Meggerbärg, wo vo südweschte noch nordoschte goht, isch i dä nöchi vom grot mit em Meggerwald bewachse. Am undere hang ond am see gits ke wald me. Dä ort beschtoht us vilne quartier, wo alli emol separate wiiler gsi sind. Im weschte fur gmeind sind die wichtigschten ortsteil d Flossematt, d Chruseweid ond Lärchäbüel am see. Drübert am hang ligged Äbnet, d Hochrüti ond d Schönau. Im dorfzentrum sind diä wichtigschte quartier d Schwerzi, Eiholz, Chrüüz ond Chäppeli. Ond im oschte vom ort ligged no d Grosshusmatt ond Lette am see, dänn no s Höfli, Nühof ond Tschädige am südhang vom Meggerberg. Dä höchschti punkt vo dä gmeind isch d Hochschtegg nördlech vo Tschädige mit grad emol 651 m über meereshöchi. Nordweschtlech vo Tschädige liit no es sumpfgebiet, s Foremoos.

D gmeindsgränze goht im oschte vom Vierwaldschtättersee über d Schtrichmatt zom Gränzetürli uf 618 m. ü.m. Dötte treit sie richtig südweschten ab ond lauft em nordhang vom Meggerberg noche bis zom änglische fridhof. vo dött us goht d gränze gägä süde und chunnt zwüsched em Salzfass (ghört zo dä schtadt Lozärn) ond Site (ghört zu Megge) wider an Vierwaldschtättersee.

Vo dä gmeindsflächi vo 1393 ha sind nume grad 726 ha landfläche. Dodrvo wirdet 47,7 % vo puure bewirtschaftet. 28,5 % sind überbaut ond 23,7 % sind wald.

Megge gränzt a Adlige, d schtadt Lozärn ond an ortsteil Merlischache vo Chüsnacht.

Gschicht ändere

Chliini sache wo me gfunde hät zeiged, das Megge scho sehr früeh besidlet gsi isch. Diä erschti historischi erwähnig isch im johr 1160[2] inere urkund 'acta murensia' vom chloschter Muri. Döt beschtätiget dä Werner vo Habsburg im chloschter, das es d herrschaft über Megge häd. En teil vom dorf häd scho sehr früe im benediktinerchloschter im hof z Lozärn ghört ond isch schpöter as chloschter Murbach im Elsass ggange. Obwohl d megger immer schön brav d schtüüre as chloschter zahlt händ, händ d chloschterbrüder Megge churzerhand im johr 1259 ad Habsburger uusgleent. Im johr 1306 händs dänn Megge grad no kauft. D Eidgenosse händ 1352 d feschtig "Neuhabsburg", wo 1240 bbaut worden isch, zerschtört. Abem 1406 häd d schtadt Lozärn formell d herrschaft über Megge kha, aber erscht 1496 händ d Habsburger uf ihri rächt uf Megge verzichtet. Im puurechrieg vo 1653 häd Megge i dä schtadt Lozärn ghulfe. Bis 1798 isch Megge en teil vo dä landvogtei Habsburg gsi. Ab 1803 ghört Megge zom amt Lozärn, sit aafang 2013 zom wahlchreis Lozärn-Land. Im johr 1847, während em sonderbundschrieg, sind eidgenössischi regierigstruppe dur Megge richtig Lozärn marschiert.

Bevölkerig ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

jahr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
iiwohner 874 863 994 1021 1083 1130 1277 1370
jahr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
iiwohner 1531 1865 2165 2694 3748 4897 5424 5923

Megge isch lang es chliises dorf blube. Ersch i dä zwöite hälfti vom 20. johrhundert isch es schtarch gwachse. S bevölkerigswachstom goht immer no wiiter.

Sprooche ändere

D lüüt redet im alltag en hochalemannische dialäkt, s lozäärntüütsch. Bi dä letsche volkszählig im johr 2000 händ 93,30 % tüütsch, 1,57 % änglisch ond 1,00 % italiänisch als hauptschprooch aaggäh.

Religione ond konfessione ändere

Früener sind alle römisch-katholisch gsii. Das hät sich natürlech au z Megge ggänderet. Hüt (schtand 2000) gsehts eso us: Es git 64,85 % römisch-katholischi, 20,31 % reformierti, 0,49 % orthodoxi ond 0,25 % freikirchlichi chrischte. Drzeu chömed no 10,10 % konfessionslosi, 0,54 % muslime ond 0,49 % aaghörigi vo andere, ned-chrischtliche religione.

Zämesetzig vo dä bevölkerig ändere

Ändi 2004 sinds z Megge 6'325 iiwohner gsi. Vo däne sind 5'649 schwiizer ond 534 (= 9,6 %) usländer. bi dä letsche volkszählig sinds 85,48 % (mit dä doppelbürger 90,66 %) mit schwiizerpass gsi. Diä meischte iigwanderete chömed us Tüütschland, Italie, Grossbritannie, us Holand, us Schwede, us Serbie, us Sri Lanka (tamile) ond us Öschtriich.

Verchehr ändere

Megge liit a dä bahnliniä Lozärn–Immesee ond hät zwei bahnhöf, «Megge» ond «Megge Zentrum». Döt haltet ned nume d s3 vo dä s-bahn Lozärn sondern au dä interregio «Voralpen Express» (LozärnArth-GoldauRapperschwilSanggalle). Zwöi buslinie verbindet Megge no es bitz besser mit dä schtadt Lozärn. Das sind d linie 24 (Lozärn bahnhof – Megge Tschädige/Gottliebe) ond 25 (Lozärn brüelstrooss – Megge pius-chile) vo dä (vbl). Es ged au no en bus rechtig Chüsnacht, d nommere 29.

Megge liit a dä schtroos vo Lozärn uf Küssnacht am Rigi. Diä nöchschte aaschlüss ad s autobahnnetz sind «Küssnacht» a dä A4 ond «Emme Süd» a dä A2, beidi öppe 8 km ewäg.

Sehenswürdigkeite ändere

D pius-chile und au d landsitz schloss Meggehorn (neurenaissance), schloss Neuhabsburg (neugotik) ond d Saint Charles Hall (neubarock) sind diä schönschte baute vo Megge. Die landsitz sind alli im 19. jahrhundert baut worde.

Sustigs ändere

Diä im vergliich zom reschtliche kanton Lozärn tüüfä schtüüre mached d gmeind sehr attraktiv für riicheri lüüt, druntert au dä miliardär Marc Rich. En wiitere milliardär isch dä Pincus Green. Zwöi vo däne gsamthaft 22 miliardäre i dä schwiiz, seit s Forbes Magazine, wohnid also z Megge.

D musiker James Galway ond Wladimir Aschkenasi, dä bildhauer Rolf Brem aber au dä iishockeyschpeler Thomas Rüfenacht sind wiiteri bekannti megger.

Literatur ändere

  • Waltraud Hörsch: Meggen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Barbara Hennig, André Meyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern. Band II: Das Amt Luzern. Die Landgemeinden. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 2009 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 116), ISBN 978-3-906131-90-0, S. 349–398.

Weblink ändere

  Commons: megge – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. waltraud hörsch: meggen im historische lexikon vo de schwiz (3. november 2009)
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)