Mais

Maisfäld (Zea mays subsp. mays)

Systematik
Monokotyledone
Commelinide
Ordnig: Süessgrasartigi (Poales)
Familie: Süessgreeser (Poaceae)
Gattig: Zea
Art: Mais
Wüsseschaftlige Name
Zea mays
L.

Mais (Zea mays; alemannischi Näme) isch e Pflanzenart us dr Familie vo de Süessgreeser (Poaceae). Er stammt ursprünglig us Mexiko und isch e äihüüsig drenntgschlächtigi C4-Pflanze.

Wirtschaftlig bedütend isch d Underart Zea mays subsp. mays. Jedes Joor wärde uf dr ganze Wält uf mee as 170 Millione Hektare (24 % vo dr Flechi wo Gedräid aabaut wird) über 850 Millione Donne (34 % vo dr Gedräidbrodukzioon) Mais gärntet. Mais wird vor allem as Fueterpflanze gnützt, isch aber au e wichdigs Naarigsmiddel (vor allem in Latiinamerika und Afrika) und en Energiipflanze (Energiimais, vor allem in Industriiländer). Maissterki isch e Naarigsmiddel, en Usgangsbrodukt für Biokunststoff, Fermentazioonsroostoff usw.

Beschriibig ändere

Dr Kulturmais isch lang züchtet worde und het hüte vili Forme.

 
Illustrazioon

Vegetativi Merkmol ändere

Dr Kulturmais isch e äijöörigi, chrutigi Pflanze, wo chreftig baut und im Summer grüen isch. Er chunnt uf e Hööchi vo 1 bis zu 3 Meter. Dr Halm isch rund, mäistens nid verzwigt und steckt uf sinere ganze Lengi in glatte Blattschäide. Im Stängel dinne het s Mark und am Boode chann er bis zu 5 Santimeter dick wärde. Er het e Hufe Chnote, vor allem nooch am Boode. Us iine spriesse Wurzle, wo d Pflanze mit ene Wasser und Näärstoff ufnimmt, wo aber au wichdig si für s Stoo.[1][2]

D Laubbletter stöön wäggselständig am Halm. S Blatthütli (Ligula) isch 3 bis 5 Millimeter lang und het Schlitz oder Wimpere. S äigetlige Blatt isch äifach, dunkelgrüen, liicht ruuch, und het mänggisch chliini Höörli. Es isch bis zu 1 Meter lang und 4 bis 10 Säntimeter bräit, flach und wällelig am Rand.[1][2]

 
männligi Blüete
 
d Maissorte Strawberry

Generativi Merkmol ändere

Dr Kulturmais isch äihüüsig drenntgschlächtlig (monözisch). Am Spitz vo dr Sprosse befinde sich die männlige Blüeteständrispe. Si setze sich us Äärli zämme, wo in Bäärli an de Rispenäste sitze und jedes zwäi männligi Blüete het. Am undere und middlere Däil vom Halm waggse äi bis drei wiibligi Blüetestände Blattaggsle. Die Chölbe häi churzi Stiil und si ganz under Hüllebletter versteckt. Si häi Bäärli vo Äärli in 8 bis 16 Ziile dr Lengi nooch. Jedes Äärli het zwäi Blüete, aber immer nume äini isch voll entwicklet. Dr Fruchtchnoote isch nume 3 Millimeter chlii, het bim Blüeje Griffel, wo 20 bis 40 Santimeter lang si. Spööter luege die verdröchnete Griffel as brüünligs Bündeli zwüsche de Blattschäide am Spitz vom Cholbe uuse. Wil sich d Deck- und Vorspelze vo de wiiblige Blüete nit witerentwickle, chönne d Frücht ooni Spelz uusestoo.[1][2]

Dr Fruchtstand het d Form vom ene Cholbe wo wenn er rif wird Maischörner (Karyopse) druf si, und die si je noch dr Sorte wisslig, goldgääl, rot oder au schwarzveielett.[1][2]

D Zaal vo de Chromosome vom Mais isch 2n = 20 (40, 80).[3]

Weblingg ändere

  Commons: Mais – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Jürke Grau, Bruno P. Kremer, Bodo M. Möseler, Gerhard Rambold, Dagmar Triebel: Gräser. Süßgräser, Sauergräser, Binsengewächse und grasähnliche Familien Europas (= Steinbachs Naturführer. 19). Mosaik, Münche 1990, ISBN 3-570-03695-2.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
  3. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Unter Mitarbeit von Theo Müller. 6., überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1990, ISBN 3-8001-3454-3.
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