Markgrafschaft Bade-Bade

D Markgrafschaft Bade-Bade isch es Territorium in Südweschtdütschland gsi, wo vo 1535 bis 1771 bestande het. Es het zum Heilige Römische Riich ghört.

Charte vo de Markgrafschaft Bade-Bade

Entstehig und Gschicht vo de Markgrafschaft

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Entschtande isch d Markgrafschaft Bade-Bade durch en Erbteilig im 1535i. De Markgraf Christoph I. het scho im 1515 d Regentschaft an sini drei Söhn Bernhard, Philipp und Ernst müesse abträte und isch eis Johr schpöter entmündigt worde. Ursprünglich het de Philipp alleige d Markgrafschaft solle erbe, di Lösig het sich aber nöd chönne durchsetze. Wo de Philipp dann au noch ohni männlichi Nachkomme im 1533 gschtorbe-n-isch, hei sini beide Brüedere d Markgrafschaft unter sich ufteilt. De Ernst het Bade-Dorlach übernoh, de Bernhard Bade-Bade. Residenzschtadt vo Bade-Bade isch d Schtadt Bade gsi. In de Ziit vom 30-jährige Chrieg und au bim Pfälzische Erbfolgechrieg het d Markgrafschaft und vor allem d Bevölkerig schwer müesse liide. Bsunders de Pfälzisch Erbfolgechrieg het fatali Folge gha. De Ludwig Wilhelm, de „Türkelouis“, het sini Residenz im 1705 vo Bade uf Raschtatt züglet und sich derte es Schloss la baue. Im Türkelouis sin Sohn, de August Georg, wo kei Nachkomme het gha, het im 1765i en Erbschaftsvertrag mit Bade-Dorlach gschlosse. De ernestinische Linie isch s Erbe vo Bade-Bade nach em Tod vom August Georg verschproche worde. Ei Bedingig derfür isch gsi, dass d Religionsfreiheit für die Bade-Badner Untertane gwährleischtet isch. D Bade-Badner sind nämlich katholisch gsi, d Bade-Dorlacher aber lutherisch.

S Territorium

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Wappe vo Bade-Bade

Zu de Markgrafschaft het s Gebiet rund um d Residenzschtadt Baden ghört, wo vo Ettlinge bis Steibach gangen isch. Aber au d Grafschaft Sponheim, d Herrschaft Gräfenstein und anderi chlini Herrschafte an de Mosel hei zu Bade-Bade ghört. Au am Oberrhii het Bade-Bade no anderi Bsitzige gha, zum Bischpiel di gmeinsam Herrschaft über Lahr und Mahlbärg, zämme mit Nassau-Saarbrücke. Im 1629i het me di Herrschaft teilt und Lahr isch an Nassau-Saarbrücke cho, Mahlbärg an Bade-Bade.

Literatur

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  • Armin Kohnle: Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden. Verlag G. Braun, Karlsruhe 2007, ISBN 978-3-7650-8346-4
  • Dagmar Kicherer: Kleine Geschichte der Stadt Baden-Baden. Verlag G. Braun, Karlsruhe 2008, ISBN 978-3-7650-8376-1