Raschdi
Raschdi (amtlich Rastatt) isch e badischi Chreisschtadt. Si ligt zwüsche Karlsrue und Bade-Bade.
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Karlsrue | |
Landkrais: | Raschti | |
Heh: | 123 m i. NHN | |
Flech: | 59 km² | |
Iiwohner: |
51.310 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 869 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 76437 | |
Vorwahle: | 07222, 07229 | |
Kfz-Kennzaiche: | RA | |
Gmeischlissel: | 08 2 16 043 | |
Stadtgliderung: | Kernschtadt und 5 Schtadtteil | |
Adress vun dr Stadtverwaltung: |
Marktplatz 1 76437 Raschdi | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeischter: | Hans Jürgen Pütsch (CDU) | |
Lag vo de Stadt Raschdi im Landkrais Raschti | ||
Geographii
ändereRaschdi ligt im Rhiital, wo aber eigentlich gar keis Tal, sondern es Grabebruch isch, an de Murg. De Gmeindsbann goht bis zum Rhii abe. De höchschti Punkt vom Schtadtgebiet isch uf 130 Meter ü.M., de tüfschti bi öppe 110 Meter. Nochbargmeinde vo Raschdi sind im Chreis Raschdi Steimure, Ötige, Muggesturm, Bischwihr, Kuppene und Iffeze, Bade-Bade, wo en eigene Schtadtchreis bildet und im Elsass di Gmeinde Münchhuse, Beinheim und Seltz.
Zu Raschdi ghöre, näbe de Schtadt selber, Niederbühl, Ottersdorf, Plittersdorf, Rauetal und Wintersdorf.[2]
Gschicht
ändereRaschdi isch zum erschte Mol gnännt worre um 1084 as Rasteten.
Bi de Gmeindsreform in de 1970er Johr sind die Dörfer uf Raschdi iigmeindet worde.
- 1. Dezember 1971: Ottersdorf[3]
- 1. April 1972: Plittersdorf[3]
- 1. Mai 1972: Niederbühl[3]
- 31. März 1974: Wintersdorf[4]
Iiwohnerentwicklung
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¹ Volkszellungsergebnis
Verwaltung
ändereRaschdi het mit dr Gmaine Iffeze, Muggesturm, Etje un Steimure e Verwaltungsgmainschaft veriibart.
Burgermaischter un Owerburgermaischter:
- 1715–1746: Johann Nagel
- 1746–1752: Nikolaus Klee
- 1752–1756: Friedrich Kahe
- 1757–1766: Johan Klehe
- 1767–1769: Johann Höllmann
- 1770–1775: Johann Anton
- 1775–1782: Johann Merck
- 1782–1786: Josef Klee
- 1786–1793: Johann Merck
- 1793–1801: Johannes Franz
- 1801–1806: Simon Meyer
- 1806–1819: Johann Wolff
- 1819–1827: Johann Feyler
- 1827–1833: Ignaz Höllmann
- 1833–1849: Josef Müller
- 1849: Ludwig Sallinger
- 1849–1859: Heinrich Hammer
- 1859–1863: Gustav Wagner
- 1863–1880: Ludwig Sallinger
- 1880: Otto Armbruster
- 1881–1887: Albert Hirtler
- 1887–1897: Albert Stigler
- 1897–1898: Otto Hardung
- 1898–1913: Alfred Bräunig
- 1913–1933: August Renner
- 1933–1934: Karl Fees
- 1934–1945: Ernst Hein
- 1945: Franz Roth
- 1945–1946: Karl Geiges (kummissarisch)[5]
- 1946–1948: Franz Maier
- 1949–1955: Max Jäger
- 1955–1975: Richard Kunze
- 1975–1991: Franz J. Rothenbiller
- 1991–2007: Klaus-Eckhard Walker
- 2007: Wolfgang Hartweg (kummissarisch)
- sit 2007: Hans Jürgen Pütsch
Dialäkt
ändereIn un um Raschdi wird Niideralemannisch gebabbelt un zwar leyt die Gegend an de absolut Nordgränz vum Alemannische iwwerhaupt. Geje Karlsrue zue schließt si glii 's Südfränkische an, wu in de Tendenz si noch Süde usbreitet. Innerhalb vum Niideralemannische wurd där Dialäkt de Sproochlandschaft vun de Ortenau zuegeordnet[6].
Im Dialäkt vun Raschdi sin mhd. ie, üe un uo monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.
Bsunderheite im Dialäkt um Raschdi kennen ich ne paar Wenkersätz ussem Wenkerboge vu Wingtersdorf gän.
D Stadtdail Plittersdorf, Ottersdorf un Wintersdorf sin Belegort vum SSA gsii (RA-2, RA-3 bzw. RA-5).
Litt
ändere- Christiane Rösinger (* 1961), Musikeri un Journalischti
Galerii
ändereLiteratur
ändere- Badisches Städtebuch. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV 2. Stuttgart 1959.
- Franz Simon Meyer: Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens. Herausgegeben von Sebastian Diziol.
- Band 1, 1816–1828. Die Jugendjahre des Franz Simon Meyer. Solivagus Praeteritum, Kiel 2016, ISBN 978-3-9817079-3-9.
- Band 2, 1829–1849. Franz Simon Meyer in Zeiten der Revolution. Solivagus Praeteritum, Kiel 2017, ISBN 978-3-9817079-6-0.
- Marco Müller: Die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Rastatt 1815–1890. Hrsg.: Stadt Rastatt (= Stadtgeschichtliche Reihe. Band 8). verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2005, ISBN 3-89735-285-0.
- Martin Walter, Marco Müller: Rastatt in alten Ansichten (= Reihe Archivbilder). Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-119-6.
Weblink
ändere- www.rastatt.de Di offizielli Website vo de Schtadt
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 175–179
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 501.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 483.
- ↑ Edgar Wolfrum, Peter Fässler, Reinhard Grohnert: Krisenjahre und Aufbruchszeit: Alltag und Politik im französisch besetzten Baden 1945-1949. Oldenbourg Verlag, 1996, ISBN 3-486-56196-0, S. 57 (Iigschränkti Vorschau uf books.google.de).
- ↑ Hubert Klausmann, Konrad Kunze, Renate Schrambke: Kleiner Dialektatlas. Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg (= Themen der Landeskunde. H. 6). Konkordia-Verlag, Bühl/Baden 1993, ISBN 3-7826-0166-1 (3., durchgesehene und ergänzte Auflage. ebenda 1997).