D Maasere (latiinmorbilli, Diminutiv vo morbus ‚Chrankhet‘) si e Infekzioonschranket, wo dur s Maaserewirus verursacht wird, stark aasteckend isch und vor allem Chinder betrifft. Näbe de tüpische roote Fläcke uf dr Hut (Maasere-Exanthem) verursacht d Chranket Fieber und schwecht dr Allgemäinzuestand stark. In mängge Fäll cha s zu lääbensbedrohlige Komplikazione cho wie Lunge- und Hirnentzündige. In de mäiste Länder muess d Chranket gmäldet wärde.

Maasere-Usschlag

Für e Diagnose brucht mä s klinische Bild und en Antikörpernoowiis im Bluet. Es git kä spezifischi Therapii, aber mä cha dr Chranket und de Komplikazione wo mit ere verbunde si, mit ere Impfig vom zwölfte Lääbensmonet vorböige.

D Wältgsundhäitsorganisazioon (WHO) het zum Ziil, d Maasere uf dr ganze Wält uszrotte. Dur s Impfe het mä in dr Vergangehäit d Zaal vo de Chranketsfäll stark chönne reduziere, vo 1980 bis 2013 um über 95 Brozänt. In Regione mit ere hooche Impfroote wie bspw. Nord- und Südamerika si d Maasere bis uf wenigi importierti Fäll de facto scho usgrottet, dört si im Joor 2014 weniger as 2000 Fäll bestätigt worde.[1] Es git aber au in de USA und in Öiropa en Impfmüedikäit oder en ideologischi Abläänig vom Impfe, so dass nüm gnueg Lüt gimpft si und d Maasere wider chönne usbräche, wie im Dezämber 2014 im Disneyland. D Behauptig, ass s Impfe chönn Autismus verursache basiert uf ere diskreditierte Studie, wo immer no im Internet umegäisteret, und isch noch em hütige Stand vo dr Wüsseschaft falsch.

In entwigglete Länder isch d Doodesroote bi Maasere zimlig chlii, aber in dr Dritte Wält, wo vili Chinder schlächt ernäärt si und medizinischi Hilf kuum existiert, stärbe öbbe zää Brozänt vo de Chinder, wo Maasere überchömme, e groosse Däil von ene si nonig fümfi.

Litratuur ändere

  • Masern. RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten – Merkblätter für Ärzte. Robert-Koch-Institut. aktualisiert Mai 2014.
  • Measles. In: Epidemiology & Prevention of Vaccine-Preventable Diseases – “The Pink Book”, 9th Edition, Public Health Foundation, S. 129–148 – pdf-Datei (änglisch), 522 kB
  • M. Dietel, N. Suttorp, M. Zeitz, T. R. Harrison: Harrisons Innere Medizin. Abw Wissenschaftsverlag; 16. Auflage 2005, ISBN 3-936072-29-9.
  • W. Köhler et al.: Medizinische Mikrobiologie. Urban & Fischer-Verlag Münche/Jena 2001, 8. Auflage, ISBN 3-437-41640-5.
  • W. Moss, D. Griffin: Measles. In: The Lancet. 2011, doi:10.1016/S0140-6736(10)62352-5.

Weblingg ändere

  Commons: Masern – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. PAHO/WHO Scientific and Technical Material. Measles Rubella Weekly Bulletin (52) vom 27. Dezämber 2014
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  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Masern“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.