Max-Planck-Inschtitut fir biologischi Kybernetik

S Max-Planck-Inschtitut fir biologischi Kybernetik (dt. Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik) isch e usseruniversiteri Forschigsyyrichtig unter dr Dregerschaft vu dr Max-Planck-Gsellschaft mit Sitz z Dibenga. S Inschtitut drybt vor allem Grundlageforschig uf em Biet vu dr Biology un dr Kybernetik.

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik
Kategori: Forschigsyyrichtig
Träger: Max-Planck-Gsellschaft
Rechtsform vom Träger: Yydraite Verain
Sitz vom Träger: Minche
Standort vo dr Iirichtig: Dibenga
Art vo dr Forschig: Grundlageforschig
Fächer: Naturwisseschafte
Fachgebiet: Biology, Kybernetik, Kognitionswisseschaft
Grundfinanzierig: Bund (50 %), Länder (50 %)
Leitig: Peter Dayan (Gschäftsfierende Diräkter)
Mitarbeiter: ca. 240
Homepage: www.kyb.tuebingen.mpg.de
Dialäkt: Undermarkgreflerisch

Gschicht ändere

D Urspring vum anne 1968 grindete Inschtitut ligen in dr 1958 vum Werner Reichardt, em Bernhard Hassenstein un em Hans Wenking etablierte „Forschergruppe Kybernetik“, wu am domolige Max-Planck-Inschtitut fir Biology aagsidlet gsii isch. S Max-Planck-Inschtitut fir Biology sälber isch zruggange uf s 1913 z Berlin-Dahlem grindet Chaiser-Wilhelm-Inschtitut fir Biology. S Inschtitut fir biologischi Kybernetik isch anne 1968 mit dr Diräkter Valentin Braitenberg, Karl Georg Götz, Kuno Kirschfeld un Werner Reichardt grindet wore.

Forschig ändere

S Inschtitut forscht zue kognitive Prozäss uf experimentällem, theoretischem un methodischem Biet. E ängi Zämenarbet zwische Physiologe*ne, Psychophysiker*ne, Psychologe*ne, Biologe*ne, Chemiker*ne un Informatiker*ne macht s megli, an Froge zue dr visuälle Kognition interdisziplinär mit eme braite Methodespäktrum z schaffe.

D Abdaiiige un Forschigsschwärpinkt vum Inschtitut sin:

  • Computational Neuroscience
    Ain vu dr Forschigsschwärpinkt vu däre Abdailig isch d Frog, wie s Hirni Entschaidige drifft. Experimentälli un theoretischi Methode un au Computersimulatione hälfe derby, d Prozäss z untersueche, wun is Entschaidige fälle un handle leen. E Byschpel isch s Verstärkt Leere, wu fir e Raie vu Methode vum maschinälle Leere stoht. Doderby fiert s Hirni positivi un negativi Erfahrige zäme un duet si bi chimftige Entschaidige beruggsichtige. D Abdailig isch anne 2018 vum Peter Dayan grindet wore un wird syterhät vu ihm glaitet. Är isch au gschäftsfierende Diräkter vum Inschtitut.
  • Sensorischi & Sensomotorischi Sischtem
    Die Abdailig, anne 2018 grindet un glaitet vu dr Li Zhaoping, forscht zue Froge, wie s Hirni sensorischi Raiz empfangt, wyterverschafft un fir d Styyrig vu dr Motorik un au fir d Entschaidigsfindig bruucht. Doderzue wäre unterschidligi theoretischi un experimentälli Aasätz bruucht: unter anderem d Psychophysik bim Mänsch, s Verhalte vu Dier, Eläktrophysiology un Bildverfahre.
  • Physiology vu kognitive Prozäss
    Die Abdailig, grindet 1997 un glaitet vum Nikos Logothetis, untersuecht di visuäll Wohrnämig vu Primate. Unter Yysatz vu psychophysische, eläktrophysiologische un Bildverfahre wäre die Froge untersuecht: Welle Yyfluss hän bi dr Objäktchännig d Represäntation vum Bezugssischtem vum Ruum, d Dimensionalitet, d Natur vu dr Merkmol un d Codierig vu dr strukturälle Bezieige un wu im Hirni isch di visuäll Wohrnämig represäntiert?
  • Hochfeld-Magnetresonanz-Zäntrum
    Des isch anne 2003 grindet un bis Ändi 2007 vum Kamil Ugurbil glaitet wore. Im Juli 2007 isch dr Neiböu fir s Zäntrum yygweit wore, noch em Uusböu vu dr Abdailig isch s Zyl vu dr Forschig, d Tächnik vu dr funktionälle Magnetresonanztomografy wyterzentwickle un di bishär nume im Dierversuech gschafft hoch Bilduflesig au fir d Aawändig bim Mänsch z schaffe. S Zäntrum schafft äng mit dr Universitet Dibenga un andere Yyrichtige in dr Region zäme. Mit dr Universität isch anne 2002 e sonigi Kooperationsveryybarig droffe wore. Syter 2011 wird d Abdailig vum Klaus Scheffler glaitet.
  • Wohrnämig, Kognition un Handlig
    In däre Abdailig, grindet 1993 un glaitet vum Emeritus Heinrich Bülthoff, wird d Informationsverschaffig untersuecht, wu d Grundlag isch fir di visuäll un haptisch Objäktchännig un d Orientierig im Ruum. Im Vordergrund stoht doderby d Frog, wie Form un Ruum im Hirni represäntiert wäre, ass mir Gegeständ nänne un gryfe chenne oder uns in främde Umgebige orientiere chenne. Mit interaktive Experiömt, wu mit dr Methode vu dr Computergrafik un dr Virtual Reality durgfiert wäre, hän Ergebnis brocht, wu scho bi dr automatische Synthes vu Gsichter un bim „Haimfindverhalte“ vu autonome Roboter aagwändet wäre.

Eemoligi Abdailig ändere

  • Empirischi Inferänz
    Diese Abdailig, grindet 2001 un glaitet vum Bernhard Schölkopf, forscht zue dr Gsetzmäßigkaite, wu in empirische Date stäcke. Doderzue wäre Algorithme entwicklet un uf vylfältigi Probläm aagwändet, wie zum Byschpel s Computersääne un d Bioinformatik. D Abdailig isch anne 2011 zum neie Max-Planck-Inschtitut fir Intelligänti Sischte mit Standort z Dibenga un z Stuegert gwägslet.

Infrastruktur ändere

S Inschtitut wird glaitet vu:

  • Peter Dayan (gschäftsfierende Diräkter)
  • Zhaoping Li (Max-Planck-Fellow)
  • Nikos Logothetis (Diräkter)
  • Klaus Scheffler (Max-Planck-Fellow)

Literatur ändere

  • Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, in: Eckart Henning, Marion Kazemi: Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1911–2011 – Daten und Quellen, Berlin 2016, 2 Teilbände, Teilband 1: Institute und Forschungsstellen A–L (online, PDF, 75 MB), Syte 871ff. (Chronology vum Inschtitut)

Weblink ändere

Koordinate: 48° 32′ 12″ N, 9° 3′ 30,5″ O

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