D Safawiide
D Safawiide (persisch صفویان – Ṣafawīyān; aserbaidschanisch: صفویلر – Səfəvilər) si in dr Gschicht vo Persie e Fürstedünastii gsi, wo us Ardebil gstammt het. Si het vo 1501 bis 1722 regiert und het dr schiitisch Islam as Staatsreligion etabliert.
Gschicht
ändere1501 häi d Safawiide Täbris erooberet und dr turkmenisch Herscher gstürzt. Nüün Joor spööter häi si d Usbeke im Nordoste vom Iran in ere Schlacht bi Herat gschlaage. Gege d Osmane häi si denn 1514 d Schlacht bi Tschaldiran und mit ere au d Hauptstadt Täbris verloore. Dr Tahmasp I. (1524–1576) het Chorasan gege d Usbeke chönne verdäidigehet aber dr Irak und Aserbaidschan bis 1534 an d Osmane verlore. 1555 si im Friiede vo Asmaya die nöije Gränze zum Osmanische Riich festgläit worde.
Dr Abbas I., dr Grooss (1587–1629) het 1601 Bahrain bsetzt 1603 d Osmane us Aserbaidschan, Armenie und Georgie verdriibe und 1623 dr Irak mit Bagdad zruggerooberet. Eso häi d Perser die schiitische Wallfaartszentrum Nadschaf und Karbala wider kontrolliert. Under iim isch s Land zu Woolstand choo. D Infrastrukture si usbaut worde, bsundrigs in dr nöije Hauptstadt Isfahan. Dr Abbas I. het Drubbe us christlige Sklaave ufgstellt und eso dr Iifluss vom turkmenische Milidäär beschränkt.
Under de Noochfolger vom Abbas I. het d Zentralverwaltig an Iifluss verloore. Nume dr Schah Abbas II. (1642–1666) het s Riich no äinisch chönne reformiere und konsolidiere. Ängi Handelskontakt mit de öiropäische Seemächt Ängland und Holland häi sich entwigglet. 1649 isch Kandahar in Chorasan bsetzt worde, wo au s indische Mogulriich Aaspruch druf erhoobe het.
Am Ändi vom 17. Joorhundert isch die wirtschaftlig Laag schweer worde und wo d Schiite no häi welle d Sunnite zum schiitische Islam zwinge, isch s 1719 zum en Ufstand vo de Paschtune choo. Die häi 1722 Isfahan erooberet und dr Schah abgsetzt. Nume siibe Joor druf het dr safawiidisch Tahmasp II. d Paschtune verdriibe, isch aber zur Marionette vo de Afschariide worde. Die häi dr Dünastii 1736 en Änd gmacht.
Litratuur
ändere- Walther Hinz: Schah Esma'il II. Ein Betrag zur Geschichte der Safawiden. In: Mitteilungen des Seminars für Orientalische Sprachen. 2. Abteilung, 36, 1933, ZDB-ID 281701-9, S. 19–99.
- Engelbert Kaempfer: Am Hofe des persischen Großkönigs (1684–1685). Herausgegeben von Walther Hinz. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt u. a. 1984.
- Umberto Scerrato: Islam (= Monumente grosser Kulturen). Bertelsmann u. a., Stuttgart u. a. 1976, DNB 208274766. .
- Yukako Goto: Die südkaspischen Provinzen des Iran unter den Safawiden im 16. und 17. Jahrhundert. Klaus Schwarz Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-87997-382-8.
- Kishwar Rizvi: The Safavid Dynastic Shrine. Architecture, Religion and Power in Early Modern Iran. I. B. Tauris, London/ Nöi York 2011, ISBN 978-1-84885-354-6.
Kwelle
ändere- M. Ismail Marcinkowski (Übersetzer): Persian Historiography and Geography. Bertold Spuler on Major Works Produced in Iran, the Caucasus, Central Asia, India and Early Ottoman Turkey. Mit einem Vorwort von C. Edmund Bosworth. Pustaka Nasional, Singapur 2003, ISBN 9971-77-488-7, (Contemporary Islamic scholars series).
- Muhammad Ismail Marcinkowski (Übersetzer, Hrsg.): Mīrzā Rafīʿāʾs Dastūr al-Mulūk. A Manual of Later Safavid Administration. Kommentierte englische Übersetzung; mit Faksimile des einzigen persischen Manuskripts. International Institute of Islamic Thought and Civilisation, Kuala Lumpur 2002, ISBN 983-9379-26-7.
Weblingg
ändere- Safawiden. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica (änglisch, inkl. Literaturaagabe)
- BBC
- Gschicht vo de Safawiide us em Iran (änglisch)
- Tamim Ansary, Die unbekannte Mitte der Welt: Globalgeschichte aus islamischer Sicht
- Malcom Clark, Islam für Dummies: Entdecken Sie den Islam. Die Riten und die Geschichte
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Safawiden“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |